Im Zuge eines Umbaus von Teilen des Beispiel Krankenhauses in Niedersachsen entsteht eine gesonderte Abteilung für das ambulante Operieren.
Daher ist es wichtig, bereits bestehende Prozesse der Operationsabteilung des stationären und des ambulanten Sektors zu verbessern. Das heißt neue Kapazitäten zu schaffen, in dem die bisherige OP-Organisation im Rahmen der Auslastung der OP-Abteilung gestrafft wird. Es besteht die Notwendigkeit realistische Operationszeiten in Form eines Hauskataloges zu entwickeln und in die EDV zu integrieren. Ziel der Arbeit ist es, eine Prozessoptimierung im Spannungsfeld zwischen stationärem und ambulantem Operieren zu erreichen.
Im folgenden Kapitel (Kap. 2) befasst sich die Arbeit mit den theoretischen Grundlagen der Organisation. Diese beinhalten nach den Definitionen die Grundlagen der allgemeinen Organisationslehre. Es wird auf die organisatorischen Ziele und –Instrumente insbesondere der Istaufnahme- und Analysetechniken eingegangen. Weiter befasst sich die Arbeit der Vollständigkeit halber mit der Aufbau- und Projektorganisation und wird einen Überblick über die Prozessorganisation und seinen Optimierungsmöglichkeiten geben.
Nach einer kurzen Erklärung des Wesens des ambulanten und stationären Operierens (Kap. 3), welches später im praktischen Teil im Rahmen der Optimierung der OP- Abläufe bei der Umsetzung Beachtung findet, werden Ziele und Problematiken, der Reorganisation einer OP-Abteilung näher erläutert . Dem schließt sich die Prozessoptimierung allgemein in einer Operationsabteilung an (Kap. 4). Welche Möglichkeit besteht kostensenkend in die bestehenden Abläufe einzugreifen. Welche Bedeutung hat die Tätigkeit des OP-Koordinators (Kap. 5) für ein Krankenhaus im Rahmen des OP-Managements. Im nachfolgenden praktischen Teil wird das Beispiel Krankenhaus vorgestellt (Kap. 6) in welchem die Umstrukturierungsmaßnahmen der OP-Abläufe im Spannungsfeld zwischen ambulantem und stationärem Operieren Anwendung finden. Es werden Erfahrungen bei der Bestandsaufnahme und Analyse der Rahmenbedingungen aufgezeigt (Kap. 7). Diesem Schritt folgt die eigentliche Optimierung der OP-Zeiten. Mögliche zukünftige Handlungsalternativen werden näher erörtert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Organisation
- 2.1 Definitionen
- 2.2 Prozesse
- 2.2.1 Unterorganisation und Überorganisation
- 2.2.2 Improvisation und Disposition
- 2.3 Organisatorische Ziele
- 2.4 Organisationsinstrumente
- 2.4.1 Istaufnahmetechniken
- 2.4.2 Analysetechniken
- 2.4.3 Kreativitätstechniken
- 2.5 Aufgaben der Aufbauorganisation
- 2.5.1 Aufgabenanalyse
- 2.5.2 Aufgabensynthese
- 2.6 Prozessorganisation
- 2.6.1 Systemanalyse
- 2.6.2 Systemgestaltung
- 2.6.3 Systemeinführung
- 3. OP-Organisation
- 3.1 Umstrukturierung im Gesundheitswesen
- 3.3 Zielsetzungen und Probleme der Reorganisation einer Operationsabteilung
- 3.4 Auslastungsprobleme einer Operationsabteilung
- 3.5 Lernaspekte aus der Flugplanung
- 3.6 OP-Management
- 3.7 Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen Bereich
- 3.8 Anreizsysteme
- 4. Stationäres und ambulantes Operieren
- 4.1 Stationäres Operieren
- 4.2 Ambulantes Operieren nach § 115b SGB V
- 5. Das Beispiel Klinikum
- 6. Bestandsaufnahme und Optimierung der OP-Abläufe im Beispielklinikum
- 6.1 Bestandsaufnahme und Analyse der Rahmenbedingungen
- 6.2 Optimierung der OP-Zeiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bestandsaufnahme und Optimierung von OP-Abläufen in einem Krankenhaus. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Nachfrage nach ambulanten Operationen ergeben, und analysiert die Möglichkeiten zur Optimierung der Organisation und Prozesse innerhalb der Operationsabteilung.
- Analyse der Organisation und Prozesse im OP-Bereich
- Untersuchung der Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen stationärem und ambulantem Operieren
- Optimierung der OP-Abläufe zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit
- Entwicklung eines Konzeptes zur Integration des ambulanten Operierens
- Evaluierung der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsempfehlungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Organisation
- Kapitel 3: OP-Organisation
- Kapitel 4: Stationäres und ambulantes Operieren
- Kapitel 5: Das Beispiel Klinikum
- Kapitel 6: Bestandsaufnahme und Optimierung der OP-Abläufe im Beispielklinikum
Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und erläutert die Relevanz der Optimierung von OP-Abläufen im Kontext des Gesundheitswesens. Sie beschreibt die Problematik der zunehmenden Nachfrage nach ambulanten Operationen und die damit verbundenen Herausforderungen für Krankenhäuser.
Dieses Kapitel beleuchtet die grundlegenden Prinzipien der Organisation und Prozesse. Es behandelt die Bedeutung von Definitionen, die Unterscheidung zwischen Unter- und Überorganisation, die Rolle von Improvisation und Disposition, sowie die verschiedenen Organisationsziele und -instrumente.
Das Kapitel befasst sich mit der spezifischen Organisation von Operationsabteilungen. Es betrachtet die Auswirkungen der Umstrukturierung im Gesundheitswesen auf die Organisation von OP-Abteilungen, analysiert die Zielsetzungen und Probleme der Reorganisation, sowie die Herausforderungen im Hinblick auf die Auslastung von OP-Sälen.
Dieses Kapitel beleuchtet die Unterschiede zwischen stationärem und ambulantem Operieren und geht auf die rechtlichen Rahmenbedingungen des ambulanten Operierens nach § 115b SGB V ein.
In diesem Kapitel wird ein konkretes Beispielklinikum vorgestellt, welches als Grundlage für die Bestandsaufnahme und Optimierung der OP-Abläufe dient.
Dieses Kapitel analysiert die Rahmenbedingungen im Beispielklinikum, einschließlich der Struktur, der Mitarbeiter, der OP-Verfahren und der baulichen Gegebenheiten. Es umfasst auch die Erhebung und Analyse der OP-relevanten Zeiten, wie z. B. Schnitt-Nahtzeiten und Vor- und Nachbereitungszeiten.
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Operationsabteilung, Organisation, Prozesse, Optimierung, Bestandsaufnahme, Ambulantes Operieren, Stationäres Operieren, Effizienz, Wirtschaftlichkeit, und Gesundheitswesen.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Kfm. (FH) Björn-Ola Fechner (Autor:in), 2009, Bestandsaufnahme und Optimierung der OP-Abläufe im Spannungsfeld zwischen ambulanten und stationärem Operieren, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/152957