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Orientalismus und Interkulturalität. Das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in Hölderlins "Die Wanderung"

Titel: Orientalismus und Interkulturalität. Das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in Hölderlins "Die Wanderung"

Hausarbeit , 2023 , 20 Seiten , Note: 1.3

Autor:in: Linda Otto (Autor:in)

Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der deutsche Orientalismus ist keine Erfindung der Weimarer Klassik, denn das Orientalische war bereits Bestandteil vorausgehender Epochen. Jedoch ist der Orient in dieser Zeit im europäischen Bewusstsein besonders präsent, was im deutschsprachigen Raum nicht zuletzt durch die Faszination von prominenten Literaturschaffenden wie dem Weimarer Viergestirn vorangetrieben wird. Deren Hinwendung zum Griechischen, das zum noch sehr weit gefassten Begriff vom Orientalischen fällt, wurde von Winckelmanns Klassizismus vorbereitet. Der interkulturelle Einfluss auf die deutsche Literatur aus dieser Zeit lässt sich auch in Hölderlins Werk feststellen, das sich von der Klassik über die sogenannte Sattelzeit und die Romantik erstreckt, wobei sein Werk eher am Rande des Kanons der jeweiligen Epoche verortet werden kann. Hölderlins literarischer Orientalismus wurde maßgeblich durch Herders Orient-Diskurs beeinflusst, der die Charakteristika verschiedener Kulturen anhand ihrer natürlichen Umgebung und ihrer geschichtlichen Entwicklung erläutert und die Vorstellung von einer Einheit von Sprache, Poesie und Welt verbreitet. Die Vielschichtigkeit von Hölderlins literarischen Produktionen und seine Tendenz, Gegenmodelle zu den zeitgenössischen Strömungen zu entwerfen, machen die Auseinandersetzung mit seiner Orient-Literatur spannend und sind gleichzeitig herausfordernd.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Orientalismus und Interkulturalität zur Zeit Hölderlins
  • Das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen im Gedicht Die Wanderung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in Hölderlins später Lyrik, insbesondere im Gedicht "Die Wanderung". Ziel ist es, die Charakterisierung beider Kulturen durch Hölderlin zu analysieren und im Kontext des deutschen Orientalismus des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts zu verorten.

  • Hölderlins Rezeption des Orientalismus und der Einfluss Herders
  • Die Charakterisierung des Deutschen und des Griechischen in Hölderlins Werk
  • Interkulturalität als identitätsstiftendes Medium bei Hölderlin
  • Analyse des Verhältnisses von Deutsch und Griechisch in "Die Wanderung"
  • Einordnung von Hölderlins Werk in den literaturgeschichtlichen Kontext

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung stellt Friedrich Hölderlin und sein Werk im Kontext der Weimarer Klassik und des deutschen Orientalismus vor. Sie beschreibt die Herausforderungen bei der Einordnung von Hölderlins Werk aufgrund seiner Komplexität, Inkonsistenz und seiner psychischen Erkrankung. Die Arbeit fokussiert auf Hölderlins Spätwerk ab 1800 und untersucht das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in seinem Gedicht "Die Wanderung", wobei der Einfluss Herders und die Frage nach der kulturellen Identität im Mittelpunkt stehen. Es wird auf eine Auseinandersetzung mit Edward Said verzichtet, da der deutsche Orientalismus anders als in anderen europäischen Ländern nicht kolonial geprägt war.

Orientalismus und Interkulturalität zur Zeit Hölderlins: Dieses Kapitel beleuchtet die produktive Rezeption des Orients in der deutschen Kultur um 1800. Es wird der Einfluss der Antike und des Orientalismus auf die kulturelle Erneuerung dieser Zeit hervorgehoben. Im Gegensatz zu heutigen Vorbehalten gegenüber dem Fremden wird der Orient als wichtiger Partner der europäischen Kultur dargestellt, der zur Reflexion der eigenen Identität beitrug. Der Orient wird nicht als geografisch klar definierbare Region betrachtet, sondern als "Hochkultur einer schwer einzugrenzenden Region, die irgendwo im Osten liegt". Die "Entdeckung" des Orients ist gleichzeitig eine Entdeckung und Vergewisserung der eigenen kulturellen und nationalen Identität. Der Einfluss von Herder und dessen Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit auf Hölderlins Werk wird angedeutet.

Schlüsselwörter

Friedrich Hölderlin, Orientalismus, Interkulturalität, Weimarer Klassik, "Die Wanderung", Deutsch, Griechisch, Herder, nationale Identität, Kulturvergleich, Antikerezeption, Spätwerk.

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Thema dieser Arbeit über Hölderlin?

Diese Arbeit untersucht das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in Hölderlins später Lyrik, insbesondere im Gedicht "Die Wanderung". Sie analysiert, wie Hölderlin beide Kulturen charakterisiert und verortet dies im Kontext des deutschen Orientalismus des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts.

Welche Ziele verfolgt die Arbeit?

Ziel ist es, Hölderlins Rezeption des Orientalismus, den Einfluss Herders, die Charakterisierung des Deutschen und des Griechischen, Interkulturalität als identitätsstiftendes Medium, die Analyse des Verhältnisses von Deutsch und Griechisch in "Die Wanderung" sowie die Einordnung von Hölderlins Werk in den literaturgeschichtlichen Kontext zu analysieren.

Was sind die wichtigsten Themenschwerpunkte?

Die Themenschwerpunkte sind: Hölderlins Rezeption des Orientalismus und der Einfluss Herders, die Charakterisierung des Deutschen und des Griechischen in Hölderlins Werk, Interkulturalität als identitätsstiftendes Medium bei Hölderlin, Analyse des Verhältnisses von Deutsch und Griechisch in "Die Wanderung", und Einordnung von Hölderlins Werk in den literaturgeschichtlichen Kontext.

Warum wird in der Einleitung auf eine Auseinandersetzung mit Edward Said verzichtet?

Auf eine Auseinandersetzung mit Edward Said wird verzichtet, da der deutsche Orientalismus anders als in anderen europäischen Ländern nicht kolonial geprägt war.

Wie wird der Orient in der deutschen Kultur um 1800 betrachtet?

Der Orient wird als wichtiger Partner der europäischen Kultur dargestellt, der zur Reflexion der eigenen Identität beitrug. Er wird nicht als geografisch klar definierbare Region betrachtet, sondern als "Hochkultur einer schwer einzugrenzenden Region, die irgendwo im Osten liegt".

Welchen Einfluss hatte Herder auf Hölderlins Werk?

Der Einfluss von Herder und dessen Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit auf Hölderlins Werk wird in der Arbeit thematisiert.

Welche Schlüsselwörter sind für diese Arbeit relevant?

Die Schlüsselwörter sind: Friedrich Hölderlin, Orientalismus, Interkulturalität, Weimarer Klassik, "Die Wanderung", Deutsch, Griechisch, Herder, nationale Identität, Kulturvergleich, Antikerezeption, Spätwerk.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Orientalismus und Interkulturalität. Das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in Hölderlins "Die Wanderung"
Hochschule
Universität Paderborn  (Fakultät für Kulturwissenschaften, Germanistik)
Note
1.3
Autor
Linda Otto (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2023
Seiten
20
Katalognummer
V1520182
ISBN (eBook)
9783389089675
ISBN (Buch)
9783389089682
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hölderlin Orient Orientalismus Orient Diskurs Weimarer Klassik Griechenland Die Wanderung Kulturwissenschaft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Linda Otto (Autor:in), 2023, Orientalismus und Interkulturalität. Das Verhältnis des Deutschen zum Griechischen in Hölderlins "Die Wanderung", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1520182
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  20  Seiten
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