In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern der Film als eigenständige Kunstform gelten kann und welche Merkmale ihn von anderen Kunstformen – insbesondere der Malerei und dem Theater – unterscheiden. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die ästhetischen Verfahrensweisen des Films einer eingehenden Betrachtung unterzogen, wobei besonderes Augenmerk auf seinen charakteristischen Gestaltungsmitteln und Techniken liegt. Im Zuge dieser Untersuchung werden Erkenntnisse von Erwin Panofsky, André Malraux, Rudolf Arnheim, André Bazin, Jean Epstein und Germaine Dulac bezüglich des Mediums Film gegenübergestellt. Darauf aufbauend wird ein Vergleich der medienspezifischen Merkmale von Film, Theater und Malerei vorgenommen, um ein tiefgehendes Verständnis für die Art und Weise zu entwickeln, wie sich das Medium Film von diesen Kunstformen abhebt und die bisherigen Grenzen der kreativen Expression erweitert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die ästhetischen Merkmale des Mediums Film
- Stil und Medium
- Kameraarbeit, Montage und Mise en Scène
- Die visuelle Ästhetik des Films
- Merkmale des Films im Vergleich zur Malerei und dem Theater
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Film als eigenständige Kunstform und seine Abgrenzung von anderen Kunstformen, insbesondere Malerei und Theater. Die Analyse konzentriert sich auf die ästhetischen Verfahren des Films und deren charakteristische Gestaltungsmittel und Techniken.
- Der Film als eigenständige Kunstform
- Vergleich der ästhetischen Verfahren des Films mit Malerei und Theater
- Die medienspezifische Ästhetik des Films
- Analyse der Kameraarbeit, Montage und Mise en Scène
- Die Rolle der Technik in der Entwicklung des Films als Kunstform
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der einführende Abschnitt beleuchtet die Entstehung des Films als siebte Kunstform und benennt die Forschungsfrage nach der Eigenständigkeit des Mediums. Die Arbeit kündigt den Vergleich mit Malerei und Theater an und erwähnt zentrale Wissenschaftler*innen des Gebiets.
Die ästhetischen Merkmale des Mediums Film: Dieses Kapitel beginnt mit Erwin Panofskys Sicht auf die Entwicklung des Films als Kunstform, die durch technische Innovationen vorangetrieben wurde. Es wird die Unterscheidung zwischen dem materialistischen Ansatz des Films und dem idealistischen Ansatz traditioneller bildender Künste erörtert. Der Abschnitt "Stil und Medium" analysiert die spezifischen ästhetischen Möglichkeiten des Films und seine Entwicklung von Stumm- zu Tonfilm.
Schlüsselwörter
Film als Kunstform, Ästhetik, Malerei, Theater, Kameraarbeit, Montage, Mise en Scène, Erwin Panofsky, Germaine Dulac, medienspezifische Merkmale, technische Reproduzierbarkeit, Stil, Medium.
- Arbeit zitieren
- L. Eisenlohr (Autor:in), 2023, Die Eigenständigkeit des Mediums Film als Kunstform. Eine Analyse der spezifischen Ästhetik, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1513746