Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Population-Ecology-Ansatz innerhalb der Organisationstheorien und dessen Anwendung auf das Überleben und die Entwicklung von Organisationen. Dieser Ansatz, basierend auf Darwins Evolutionstheorie, überträgt Prinzipien wie natürliche Selektion auf Unternehmen, die im Wettbewerb um Ressourcen bestehen müssen. Hannan und Freeman legten den Grundstein des Ansatzes, der betont, dass Organisationen durch strukturelle Trägheit oft nicht flexibel genug auf Umweltveränderungen reagieren können.
Die Arbeit untersucht die zentralen Konzepte wie Variation, Selektion und Retention und stellt die Weiterentwicklungen durch Aldrich und Pfeffer vor. Aldrich betont die Rolle von strategischen Entscheidungen zur Umweltgestaltung, während Pfeffer die Ressourcenkontrolle und soziale Netzwerke in den Fokus rückt. Abschließend folgt eine kritische Würdigung, die den deterministischen Charakter des Ansatzes kritisiert, jedoch die Bedeutung der Weiterentwicklungen für das moderne Management hervorhebt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Einordnung des Population-Ecology-Ansatzes in die Organisationstheorien
- 3 Wirkungszusammenhänge nach Hannan und Freeman
- 3.1 Populationen
- 3.2 Strukturelle Trägheit
- 3.3 Mechanismen der Evolution
- 4 Weiterentwicklung nach Aldrich und Pfeffer
- 4.1 Weiterentwicklung durch Howard Aldrich
- 4.2 Weiterentwicklung durch Jeffrey Pfeffer
- 4.3 Aktuelle Relevanz
- 5 Kritische Würdigung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Population-Ecology-Ansatz in der Organisationssoziologie. Ziel ist es, den Ansatz nach Hannan und Freeman sowie dessen Weiterentwicklungen durch Aldrich und Pfeffer zu erläutern und die zentralen Wirkungszusammenhänge zu analysieren. Es soll ein umfassendes Verständnis der organisationalen Evolutionstheorie und der Mechanismen des Überlebens und Wachstums von Unternehmen in dynamischen Umgebungen geschaffen werden.
- Einordnung des Population-Ecology-Ansatzes in bestehende Organisationstheorien
- Analyse der Wirkungszusammenhänge von Populationen, struktureller Trägheit und Evolutionsmechanismen
- Untersuchung der Weiterentwicklungen des Ansatzes durch Aldrich und Pfeffer
- Bewertung der aktuellen Relevanz des Population-Ecology-Ansatzes
- Kritische Auseinandersetzung mit den Stärken und Schwächen des Ansatzes
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Population-Ecology-Ansatz vor und begründet seine Relevanz im Kontext der Organisationssoziologie, ausgehend von Darwins Evolutionstheorie. Es wird die zentrale Fragestellung und der Aufbau der Arbeit skizziert.
Kapitel 2 (Einordnung des Population-Ecology-Ansatzes): Dieses Kapitel ordnet den Population-Ecology-Ansatz in den Pluralismus der Organisationstheorien ein und beleuchtet verschiedene organisationssoziologische Perspektiven auf Organisationen.
Kapitel 3 (Wirkungszusammenhänge nach Hannan und Freeman): Hier werden die Kernkonzepte des Population-Ecology-Ansatzes nach Hannan und Freeman detailliert beschrieben, einschließlich der zentralen Wirkungszusammenhänge von Populationen, struktureller Trägheit und Evolutionsmechanismen.
Kapitel 4 (Weiterentwicklung nach Aldrich und Pfeffer): Dieses Kapitel befasst sich mit den Weiterentwicklungen des Population-Ecology-Ansatzes durch Aldrich und Pfeffer und beleuchtet deren spezifische Beiträge und aktuelle Relevanz.
Schlüsselwörter
Population-Ecology, Organisationssoziologie, Organisationstheorien, strukturelle Trägheit, natürliche Selektion, organisationales Überleben, organisationales Wachstum, Umweltanpassung, Hannan und Freeman, Aldrich und Pfeffer, Evolutionstheorie.
- Quote paper
- Atessa-Lena Wächter (Author), 2024, Innovative Organisationstheorien - Population Ecology Forschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1507103