Im Rahmen des Seminars „Longtermismus“ wird sich diese Hausarbeit mit dem Aussterben der Menschheit beschäftigen. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Theorien zu den verschiedenen Auffassung der positiven Beeinflussung der Zukunft angewandt und auf den Punkt untersucht, wie die jeweilige Theorie das Aussterben der Menschheit bewertet. Die erste Theorie behandelt einen Ansatz zur Glücksmaximierung. Eine positiv beeinflusste Zukunft wäre eine Zukunft, in der das Glück maximiert ist und es mehr glückliche Menschen gibt. Dabei muss noch ausdifferenziert werden, ob eine Masse an Menschen, die nicht-unglücklich sind oder eine geringe Menge an Menschen, welche maximal glücklich sind, die optimale Glücksmaximierung darstellen. Die gelesene Seminarlektüre eröffnet die Möglichkeit, dieses mögliche Ereignis aus verschiedenen Positionen heraus zu betrachten und für den jeweiligen Leser bewertbar machen zu können. Der Longtermismus ist eine noch sehr junge Strömung in der Philosophie, welche sich mit der Verbesserung der Zukunft beschäftigt und wie wir diese heute positiv für die Zukunft beeinflussen können. Auch wenn der Longtermismus noch jung ist, so umfasst dieser bereits verschiedene Ausrichtungen der Auffassung einer positiven Beeinflussung der Zukunft. Die positive Beeinflussung kann sowohl rein planetar, wie auch interstellar geschehen, sowie sich auch ausschließlich auf eine Beeinflussung in ferner Zukunft ausrichten, wobei damit die aktuellen Probleme der Menschheit ignoriert bzw. übergangen werden. Die Gegenwart wird von den Longtermisten im Stich gelassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Untersuchung des Ereignis
- Glücksmaximierung
- Speziesistische Theorie
- Biozentrische Theorie
- Bewertung der Probleme (unter der Longtermistischen Betrachtung einer glückliche Zukunft)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Frage, ob das Aussterben der Menschheit ein negativ zu bewertendes Ereignis ist, unter Anwendung verschiedener longtermistischer Theorien. Die Arbeit analysiert, wie verschiedene Konzepte der positiven Zukunftsgestaltung – Glücksmaximierung, Speziesismus und Biozentrismus – dieses Szenario bewerten.
- Bewertung des Aussterbens der Menschheit aus longtermistischer Perspektive
- Analyse verschiedener Theorien zur Zukunftsgestaltung (Glücksmaximierung, Speziesismus, Biozentrismus)
- Abwägung der ethischen Implikationen des Aussterbens im Kontext der jeweiligen Theorien
- Vergleich und Gegenüberstellung der verschiedenen theoretischen Ansätze
- Diskussion der Bedeutung zukünftigen menschlichen Glücks und Wohlbefindens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Ansatz der Arbeit. Das Kapitel „Untersuchung des Ereignisses“ betrachtet das Aussterben der Menschheit unter dem Aspekt der Glücksmaximierung, des Speziesismus und einer biozentrischen Perspektive. Im Abschnitt zur Glücksmaximierung werden verschiedene Definitionen von Glück und deren Implikationen für die Bewertung des Aussterbens diskutiert. Der Abschnitt zum Speziesismus beleuchtet die Berücksichtigung nicht-menschlichen Tierwohlbefindens. Die biozentrische Betrachtungsweise integriert alle Lebewesen in die Bewertung. Das Kapitel „Bewertung der Probleme“ wird in dieser Vorschau nicht berücksichtigt, da es die Schlussfolgerungen der Arbeit enthält.
Schlüsselwörter
Longtermismus, Aussterben der Menschheit, Glücksmaximierung, Speziesismus, Biozentrismus, Zukunftsgestaltung, ethische Bewertung, tierisches Wohlbefinden, anthropozentrisch, positive Zukunftsgestaltung.
- Arbeit zitieren
- Anne Kay (Autor:in), 2023, Die Zukunft der Menschheit im Longtermismus. Theorien zum Aussterben und zur Glücksmaximierung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1506214