Mit dieser Arbeit soll die vorliegende Annahme gewertet werden, inwieweit und in welchem Ausmaß das Flößen eine Resistenz des Rohholzes gegenüber dem Hausbockkäferbefall bewirkt.
Dazu musste sich eingehend mit der Biologie des Hausbockkäfers (Hylotrupes bajulus) und der Besonderheit von geflößtem Rohholz beschäftigt werden.
Bezüglich Hylotrupes bajulus waren insbesondere die Betrachtung von Lebensbedingungen, Lebensweise, sowie der essentiellen Nahrungsbestandteile im Holz von großer Bedeutung. Ebenso wichtig war eine Charakterisierung von Floßholz und inwieweit dieses speziellere Rohholz strukturellen oder chemischen Veränderungen unterliegt, welche eine Resistenz letztendlich bewirken könnten.
Um einen ausreichenden Überblick über die Thematik zu erlangen, war das durchforsten einiger Monographien notwendig und insbesondere, bedingt durch die recht spezielle Thematik, dies wissenschaftlicher Publikationen aus Fachzeitschriften.
Nach Schaffung des Grundlagenwissens konnte mit einer gedanklichen Konstruktion, Gliederung und anschließenden Ausarbeitung begonnen werden. Dazu insbesondere welche Ursprünge diese Annahme hat, welche Relevanz sie spielt und ob diese letztendlich einer Verifizierung stand halten kann.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG UND METHODIK
- HAUSBOCK (HYLOTRUPES BAJULUS)
- Systematik und Morphologie
- Lebensbedingungen und Lebensweise
- Larvenfraß
- Relevante Holzbestandteile bezüglich Ernährungsphysiologie und deren Verteilung im Holz
- Kohlenhydrate
- Proteine
- Vitamine und Sterole
- Harze, ätherische Öle, phenolische Verbindungen
- FLOBHOLZ
- Ursprünge der Annahme einer Resistenz gegen Hausbockbefall
- Veränderungen des Rohholzes durch Flößen
- RELEVANZ UND MÖGLICHE VERIFIZIERUNG
- ZUSAMMENFASSUNG
- LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Annahme, dass das Flößen von Rundholz dessen Resistenz gegen den Hausbockkäferbefall erhöht. Dazu werden die Biologie des Hausbocks (Hylotrupes bajulus) und die spezifischen Eigenschaften von geflößtem Rohholz beleuchtet. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit den Lebensbedingungen und der Lebensweise des Hausbocks, den essentiellen Nahrungsbestandteilen im Holz und den strukturellen und chemischen Veränderungen, die durch das Flößen im Rohholz auftreten.
- Biologie des Hausbockkäfers (Hylotrupes bajulus)
- Einfluss des Flößens auf die Eigenschaften von Rohholz
- Resistenz von Holz gegen Hausbockbefall
- Relevanz der Annahme einer erhöhten Resistenz durch Flößen
- Mögliche Verifizierung der Annahme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit dar. Kapitel 2 befasst sich mit dem Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus) und seiner Biologie, einschließlich seiner Systematik, Morphologie, Lebensbedingungen, Lebensweise und essentiellen Nahrungsbestandteilen im Holz. Kapitel 3 beleuchtet das Thema Floßholz und die Ursprünge der Annahme, dass es resistenter gegen Hausbockbefall ist. Außerdem werden Veränderungen des Rohholzes durch das Flößen beschrieben. Kapitel 4 diskutiert die Relevanz der Annahme und die Möglichkeit ihrer Verifizierung. Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus), Flößen, Rundholz, Resistenz, Holzbefall, Lebensbedingungen, Lebensweise, Nahrungsbestandteile, strukturelle Veränderungen, chemische Veränderungen, Verifizierung.
- Arbeit zitieren
- Michael Scholz (Autor:in), 2009, Einfluss des Flößens von Rundholz auf dessen Resistenz gegen Hausbock, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/150473