Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des Elementarbereichs zur Prävention von Kinderarmut und die entscheidende Rolle, die Kindergärten dabei spielen. Sie beleuchtet das Ausmaß und die Risiken von Kinderarmut für die Entwicklung junger Kinder und stellt dar, warum der Kindergartenbesuch für Kinder aus armen Verhältnissen besonders wichtig ist. Nach einer theoretischen Einführung in die Begriffe Kinderarmut und Prävention werden praxisorientierte Konzepte wie Resilienzförderung und der sensible Umgang mit Armut im Kindergarten erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kita-Segregation: Ursachen und Maßnahmen zur Vorbeugung werden ebenso betrachtet wie die Entwicklungsphasen des Kindes im Kindergartenalter. Die Arbeit verdeutlicht, dass Kindergärten nicht nur als Bildungsinstitutionen fungieren, sondern auch als entscheidende Akteure der Armutsprävention, indem sie die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder fördern und so langfristig zu einem positiven Lebensweg beitragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kinderarmut
- 2.1. Definition Armut
- 2.2. Die Komplexität von Kinderarmut
- 2.2.1. Ursachen der Kinderarmut
- 2.2.2. Auswirkungen der Kinderarmut
- 3. Prävention
- 3.1. Kindbezogene Armutsprävention
- 3.1.1. Förderung der Resilienz bei Kindern
- 3.1.2. Umsetzung der drei Präventionsarten bei Kinderarmut
- 4. Der Kindergarten als resilienzfördernde Maßnahme
- 5. Das Thema Armut sensibel in den Kita-Alltag integrieren
- 6. Segregation im Kindergarten
- 6.1. Definition Segregation
- 6.2. Ursachen der Segregation im Kindergarten
- 6.3. Abbau der Kita-Segregation
- 7. Zusatzkapitel: Die Entwicklungsphasen des Kindes
- 7.1. Die Dreijährigen
- 7.2. Die Vierjährigen
- 7.3. Die Fünfjährigen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Armutsprävention im Elementarbereich und beleuchtet die Bedeutung des Kindergartens als präventive Maßnahme gegen Kinderarmut. Es werden die Ursachen und Auswirkungen von Kinderarmut erörtert und Strategien zur Förderung der Resilienz bei Kindern vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit Segregation im Kindergarten.
- Definition und Komplexität von Kinderarmut
- Armutsprävention im Elementarbereich
- Resilienzförderung im Kindergarten
- Segregation im Kindergarten und deren Auswirkungen
- Entwicklungsphasen von Kindern im Kindergartenalter
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Kinderarmut und die Fokussierung auf die Armutsprävention im Elementarbereich heraus. Es werden Forschungsfragen formuliert.
Kapitel 2 (Kinderarmut): Dieses Kapitel definiert Armut (absolut und relativ) und beleuchtet die Komplexität von Kinderarmut unter Berücksichtigung materieller, sozialer, bildungsrelevanter, gesundheitsbezogener und teilhabespezifischer Faktoren.
Kapitel 3 (Prävention): Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Ansätzen der kindbezogenen Armutsprävention, inklusive der Förderung der Resilienz.
Kapitel 4 (Der Kindergarten als resilienzfördernde Maßnahme): Hier wird der Kindergarten als wichtiger Faktor in der Armutsprävention betrachtet.
Kapitel 5 (Das Thema Armut sensibel in den Kita-Alltag integrieren): Dieses Kapitel befasst sich mit der sensiblen Integration des Themas Armut in den Kindergartenalltag.
Kapitel 6 (Segregation im Kindergarten): Das Kapitel definiert Segregation, untersucht die Ursachen und mögliche Abbaumaßnahmen im Kindergartenkontext.
Kapitel 7 (Zusatzkapitel: Die Entwicklungsphasen des Kindes): Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklungsphasen von Kindern im Kindergartenalter (3-5 Jahre).
Schlüsselwörter
Kinderarmut, Armutsprävention, Elementarbereich, Kindergarten, Resilienz, Segregation, Entwicklungsphasen, frühkindliche Förderung.
- Quote paper
- Samanta Warnecke (Author), 2020, Armutsprävention im Elementarbereich. Kindergärten als Fundament gegen Kinderarmut, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1504224