Diese Arbeit untersucht ein ethisches Dilemma, das sich in einem Kindergarten ereignet hat, und beleuchtet die Entwicklungslinie der Frühpädagogik sowie den ethischen Umgang mit herausfordernden Situationen in der Arbeit mit Kindern. Im Fokus stehen die Fragen nach der Bedeutung von Kindheit in der Gesellschaft, den rechtlichen Grundlagen der Kinderbetreuung und den Ressourcen, die Erzieher:innen benötigen, um ethisch fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Analyse basiert auf einem realen Fallbeispiel und erfolgt unter Anwendung des 6-Schritte-Modells von Tödt, das als Instrument zur ethischen Urteilsfindung dient. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit Kindheit und Kindergartenpädagogik wird reflektiert, wie ethische Sensibilität und Reflexion zur Verbesserung der Praxis beitragen können. Die Arbeit zeigt, dass die Klärung der eigenen ethischen Position und der reflektierte Umgang mit komplexen Situationen wesentliche Voraussetzungen für eine gelungene sozialpädagogische Praxis darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff Kindheit
- Geschichte
- Historische Entwicklung der Kindheit
- Entstehung des Bildungsauftrages „Kindergarten“
- Umgang mit Kindern im Kindergarten
- Bearbeitung des Fallbeispiels
- Fallbeispiel
- Ethische Urteilsfindung anhand des 6-Schritte-Modells
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht ein ethisches Dilemma im Kindergartenkontext. Die Arbeit verfolgt die Zielsetzung, die Entwicklung der Frühpädagogik nachzuvollziehen und einen ethisch vertretbaren Umgang mit einem konkreten Fallbeispiel zu erarbeiten. Dabei werden die benötigten Ressourcen der Erzieher*innen beleuchtet.
- Entwicklung der Frühpädagogik
- Der Begriff „Kindheit“ und seine gesellschaftliche Bedeutung
- Ethische Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern
- Anwendung eines ethischen Entscheidungsmodells
- Ressourcenbedarf von Erzieher*innen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt das Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen von Kindern und Eltern, gesetzlichen Vorgaben und ethischen Fragen in der Arbeit mit Kindern. Kapitel 2 definiert den Begriff „Kindheit“ und beleuchtet dessen gesellschaftliche, kulturelle und historische Dimensionen. Kapitel 3 skizziert die historische Entwicklung des Kinderbegriffs und die Entstehung des Kindergartens. Kapitel 4 behandelt den Umgang mit Kindern im Kindergarten. Die Arbeit beschreibt ein Fallbeispiel und analysiert es mithilfe eines ethischen Entscheidungsmodells.
Schlüsselwörter
Frühpädagogik, Ethik, Kindergarten, Kindheit, ethische Urteilsfindung, Fallbeispiel, Ressourcen, Erzieher*innen, SGB VIII.
- Arbeit zitieren
- Samanta Warnecke (Autor:in), 2020, Ethische Dilemmata im Kindergarten. Eine Analyse anhand des 6-Schritte-Modells von Tödt, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1504220