Wie beeinflussen sich Liebe und Kapitalismus gegenseitig und prägen unser Konsumverhalten am Valentinstag?
Zunächst erfolgt die Definition grundlegender Begriffe und die Erläuterung der Entwicklung der Romantik. Hierbei liegt der besondere Schwerpunkt auf dem Einfluss der Gesellschaft auf moderne Vorstellungen von Romantik. Im zweiten Abschnitt wird das Wechselspiel zwischen Markt und Liebe detailliert erläutert, wobei das Hauptaugenmerk auf unserem Konsumverhalten liegt. Der dritte Abschnitt widmet sich dem Valentinstag und beinhaltet die Analyse der gängigen Rituale sowie eine kritische Reflexion dieses Feiertags.
Abschließend wird im Fazit Stellung dazu bezogen, inwieweit die Liebe zu einer handelbaren Ware geworden ist und romantisches Verhalten sich zu Konsumakten entwickelt hat.
Rosen, Pralinen und ein Candle-Light-Dinner – wie romantisch! Diese Ansicht teilen wohl die meisten Mitglieder unserer Gesellschaft. Die Liebe nimmt in unserer Gesellschaft einen herausragenden Stellenwert ein, als ein Höhepunkt menschlicher Beziehungen und Emotionen. Der Valentinstag, der von vielen als der Tag der Verliebten gefeiert wird, hat sich zu einer
bedeutsamen Institution entwickelt. Traditionell werden an diesem Tag romantische Geschenke, wie etwa ein Abendessen in schicken Restaurants, verschenkt. Ein einfacher Spaziergang im heimischen Viertel könnte von vielen als unzureichend romantisch empfunden werden. Doch was genau als romantisch und was nicht, unterliegt keiner willkürlichen Festlegung, sondern ist vielmehr das Ergebnis des gesellschaftlichen Einflusses. In diesem Kontext bleibt jedoch oft unbemerkt, wie stark der ökonomische und kapitalistische Einfluss unsere Vorstellungen von Liebe prägt. Obwohl Kapitalismus und Liebe oft als gegensätzlich angesehen werden, soll diese Hausarbeit aufzeigen, dass es eine bedeutende Wechselwirkung zwischen den beiden Bereichen gibt und welche Auswirkungen dies auf unser Konsumverhalten hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Entwicklung der Romantik
- Begriffsdefinitionen Kapitalismus und Liebe
- Die Bedeutung der Emotionen
- Die Historische Entwicklung der Romantik
- Das Zusammenwirken von Liebe und Markt
- Der Valentinstag
- Valentinstag und die Wa(h)re Liebe
- Der Untergang des Valentinstags?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen Liebe und Kapitalismus und untersucht, wie diese beiden scheinbar gegensätzlichen Bereiche unser Konsumverhalten, insbesondere am Valentinstag, beeinflussen. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Romantik und zeigt auf, wie die Ökonomie unsere romantischen Vorstellungen prägt.
- Die Verflechtung von Liebe und Kapitalismus
- Der Einfluss der Ökonomie auf unsere Vorstellungen von Romantik
- Die Rolle des Valentinstags als Symbol der Liebe und sein Einfluss auf das Konsumverhalten
- Die Kommerzialisierung des Valentinstags und ihre Auswirkungen auf die Liebe
- Die Frage, ob Liebe zu einem Produkt geworden ist, das konsumiert werden kann.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und erläutert die Fragestellung, die untersucht werden soll. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung der Romantik und der Definition der Begriffe „Kapitalismus“ und „Liebe“. Hier wird auch die Bedeutung von Emotionen und ihre kulturelle Prägung beleuchtet.
Das zweite Kapitel analysiert das Zusammenspiel von Markt und Liebe, wobei der Fokus auf dem Konsumverhalten liegt. Das dritte Kapitel widmet sich dem Valentinstag, seinen gängigen Ritualen und den Auswirkungen der Kommerzialisierung auf unsere Vorstellungen von Liebe.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Kapitalismus, Liebe, Romantik, Valentinstag, Konsumverhalten, Kommerzialisierung, Emotionen, Kultur und Klassenunterschiede.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Wa(h)re Liebe? Konsumkapitalismus und die Kommerzialisierung der Romantik am Valentinstag, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1502612