Wie kann die Qualität pädagogischer Prozesse auf der Handlungsebene verbessert werden? Eine wichtige Rolle spielt dabei die Interaktionsqualität zwischen Fachkraft und Kind. Doch wie lassen sich gelingende Interaktionen beschreiben und welche Qualitätsanforderungen können daraus abgeleitet werden? Das Erkenntnisinteresse dieser literaturbasierten Forschungsarbeit ist, welche Merkmale gelingende Interaktionen zwischen Fachkraft und Kind aus der Sicht des Kindes erfüllen müssen, um zu einer guten Prozessqualität beizutragen. Zudem sollen diese Erkenntnisse dazu dienen, den Begriff der 'Interaktionsqualität' genauer definieren zu können und allgemeingültige Anforderungen an die Interaktionsqualität in der außerfamiliären Betreuung zu formulieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand
- 3 Ausgewählte Merkmale hoher Interaktionsqualität
- 3.1 Der Kinderperspektivenansatz
- 3.2 Empathie und Perspektivenübernahme
- 3.3 Wertschätzung und Akzeptanz
- 3.4 Kooperation und Beteiligung
- 3.5 Unterstützung und Herausforderung
- 4 Diskussion
- 5 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese literaturbasierte Forschungsarbeit untersucht Merkmale gelingender Interaktionen zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern aus Kindersicht. Ziel ist die Definition von hoher Interaktionsqualität und die Formulierung allgemeingültiger Anforderungen an diese in der außerfamiliären Betreuung. Die Arbeit analysiert den Begriff der Interaktionsqualität, relevante Qualitätsdimensionen und den aktuellen Forschungsstand.
- Definition von Interaktionsqualität aus Kinderperspektive
- Analyse des Kinderperspektivenansatzes
- Identifizierung relevanter Merkmale gelingender Interaktionen
- Formulierung von Qualitätsanforderungen an Interaktionen
- Diskussion der Ergebnisse und Ausblick auf weitere Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung beleuchtet die steigende Bedeutung außerfamiliärer Betreuung und den gesellschaftlichen Anspruch an frühkindliche Bildung. Sie führt in die Forschungsfrage ein: Welche Merkmale müssen Interaktionen zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind aus der Sicht des Kindes erfüllen, um eine hohe Interaktionsqualität zu erreichen?
Kapitel 2 (Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand): Dieses Kapitel definiert den Begriff "Qualität" im Kontext von Kindertagesstätten und beleuchtet verschiedene Konzepte pädagogischer Qualität, inklusive des Struktur-Prozess-Modells. Es wird der Unterschied zwischen Interaktion und Beziehung erläutert und der Begriff Interaktionsqualität näher definiert.
Kapitel 3 (Ausgewählte Merkmale hoher Interaktionsqualität): Dieses Kapitel analysiert verschiedene Merkmale gelingender Interaktionen, unter Einbezug des Kinderperspektivenansatzes. Es werden Aspekte wie Empathie, Perspektivenübernahme, Wertschätzung, Kooperation und Unterstützung/Herausforderung behandelt.
Schlüsselwörter
Interaktionsqualität, Kinderperspektive, pädagogische Qualität, frühkindliche Bildung, Kindertagesstätten, Qualitätsanforderungen, Empathie, Kooperation, Wertschätzung, Perspektivenübernahme.
- Arbeit zitieren
- Bianca Jänsch (Autor:in), 2024, Interaktionsqualität in Kindertagesstätten, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1499782