Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Förderkonzept für die Schule für den folgenden Fall:
Für ein Mädchen (M.) (8Jahre 6Monate – korrigiert ca. 7 Jahre) mit vorliegendem Förderschwerpunkt „Lernen“ (Gutachten gem. § 12 AO-SF) soll ein Förderkonzept im Setting Schule erarbeitet werden. Das Mädchen ist erhöhten familiären Belastungen ausgesetzt (schwere Erkrankung eines Elternteils, pflegebedürftige Großmutter und zusätzliches Pflegekind im Haushalt). Nach erfolgter Rückstufung besucht sie die 1. Klasse einer Regelschule. Körperlich ist M. normal entwickelt. Hör- und Sehfähigkeit
altersentsprechend.
Laut Gutachten zeigt M. Auffälligkeiten in den Bereichen sozial-emotionale Entwicklung (Frustrationstoleranz, Rückzug, Misserfolgsvermeidung), Arbeitsverhalten (passiv, unstrukturiert, ablenkbar), Sprache (geringer aktiver Wortschatz, Sigmatismus, Phonologisches Bewusstsein, Graphem-Phonem-Zuordnung), Mathematik (Kardinalität, Zahlenraumerschließung), Motorik (Feinmotorik, Raumwahrnehmung, Bewegungsplanung) und Kognition (Entwicklungsrückstand lt. Mann-Zeichen Test).
Kognitiv scheint sie (durch schulpsychologische Tests belegt) nicht altersgemäß entwickelt. Sie ist örtlich nur bedingt, zeitlich und systemisch eher mangelhaft orientiert.
- Arbeit zitieren
- Claudia Mayr (Autor:in), 2021, Förderung im Förderschwerpunkt. Lernen in einer Regelschule, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1499233