Sowohl in der gegenwärtigen linguistischen und didaktischen Forschung als auch bei Lehrkräften erfährt die Kommasetzung zunehmend eine hohe Aufmerksamkeit. Dies liegt nicht zuletzt an den Befunden empirischer Studien, welche die Kommasetzung
und da besonders das Satzgrenzenkomma als eine der häufigsten Fehlerquellen bei Lernenden konstatieren. Vor diesem Hintergrund untersuchte die vorliegende Studie, inwieweit der verbzentrierte Ansatz des Stellungsfeldermodells zur Erläuterung sowie zum Erwerb des Satzgrenzenkommas in der schulischen Praxis beitragen kann. Dabei wurde insbesondere das grammatikdidaktische Potenzial der vereinfachten und metaphorisierten Version von Lindauer & Sutter als Königreichmodell beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Grundlagen des Satzgrenzenkommas
- 1.1 Das Satzgrenzenkomma als syntaktische Regelung...
- 1.2 Das Satzgrenzenkomma als Markierungsmöglichkeit...
- 2. Vom Problemfeld zum Stellungsfeld: Topologisches Feldermodell und Satzgrenzenkomma.
- 2.1 Traditionelle Ansätze der Kommadidaktik und ihre Problematik
- 2.2 Grundlagen des topologischen Feldermodells.
- 3. Grammatikdidaktisches Potenzial des Feldermodells bei der Vermittlung des Satzgrenzenkommas....
- Fazit..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Anwendbarkeit des topologischen Modells zur Erklärung und zum schulpraktischen Erwerb orthografischer Phänomene, insbesondere des Satzgrenzenkommas, aufzuzeigen.
- Die zentrale Rolle des Satzgrenzenkommas in der Orthografie und die Herausforderungen bei der Kommasetzung
- Die Kritik an traditionellen Ansätzen der Kommadidaktik und die Suche nach effektiven Lehrmethoden
- Die Einführung des topologischen Feldermodells als innovativer Ansatz zur Erklärung von Satzgrenzen
- Die Analyse des verbzentrierten Ansatzes von Lindauer & Sutter und seine Bedeutung für die Kommasetzung
- Die Diskussion des Potenzials und der Grenzen des topologischen Modells im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Problematik der Kommasetzung in der Orthografie, zeigt die Relevanz des topologischen Modells auf und erläutert die Zielsetzung der Arbeit.
- 1. Grundlagen des Satzgrenzenkommas: Dieses Kapitel untersucht die linguistische Perspektive des Satzgrenzenkommas und reduziert es auf zentrale Grundregeln und Bedingungen, basierend auf den Arbeiten von Primus und Neef.
- 2. Vom Problemfeld zum Stellungsfeld: Topologisches Feldermodell und Satzgrenzenkomma: Dieses Kapitel analysiert die Problematik traditioneller Kommadidaktik und stellt das topologische Feldermodell als Alternative vor. Die Grundlagen des Modells werden erörtert und der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung des verbzentrierten Ansatzes von Lindauer & Sutter.
- 3. Grammatikdidaktisches Potenzial des Feldermodells bei der Vermittlung des Satzgrenzenkommas...: Dieses Kapitel diskutiert das Potenzial des topologischen Modells für die Vermittlung des Satzgrenzenkommas im schulischen Kontext, zeigt aber auch seine Grenzen auf.
Schlüsselwörter
Satzgrenzenkomma, Kommadidaktik, topologisches Feldermodell, verbzentrierter Ansatz, orthografische Kompetenz, Rechtschreibung, Linguistik, Grammatikdidaktik, Primus, Neef, Lindauer & Sutter
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2024, Topologische Felder und Kommasetzung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1491827