In der vorliegenden Seminararbeit wird das Gefahrenpotential von Verschwörungstheorien im Internet für Kinder und Jugendliche betrachtet und beurteilt. Das zweite Kapitel legt dabei den Grundstein für das Verständnis, indem es sich den theoretischen Grundlagen von Verschwörungstheorien widmet. Zunächst erfolgt eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Definition und den verschiedenen Aspekten von “Verschwörungstheorien“, gefolgt von einer Untersuchung der Ursachen, die zu ihrer Entstehung und Verbreitung beitragen. Abschließend werden die charakteristischen Merkmale und Funktionen von Verschwörungstheorien erörtert, die ein Licht auf ihre Anziehungskraft und Persistenz werfen. Im dritten Kapitel wird die Rolle digitaler Medien in der Meinungsbildung von Kindern und Jugendlichen analysiert, wobei insbesondere das Nutzungsverhalten der jungen Generation im Internet und der Einfluss verschiedener Plattformen und Tools auf ihr Informations- und Kommunikationsverhalten untersucht wird.
Während der anhaltenden Corona-Pandemie haben Verschwörungstheorien und die Menschen, die sie verbreiten oder unterstützen, erhebliche Aufmerksamkeit in gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussionen erhalten (Mehl, 2022).
Manche behaupten, das Virus sei künstlich in einem Labor geschaffen worden, andere sagen, es existiere gar nicht, und wieder andere meinen, seine Ausbreitung diene dazu, die globale Bevölkerungszahl zu senken (Bayrischer Landtag, 2021). Einige Menschen hegen laut Hochreiter (2022) den Glauben, dass Bill Gates durch Impfungen die Weltbevölkerung verringern wolle, indem jeder Mensch mit einem Mikrochip gekennzeichnet wird. Rechtsextreme Gruppen und Personen, die den Staat ablehnen, verwenden die Corona-Pandemie dazu, Zweifel und Misstrauen gegenüber der Regierung und dem demokratischen System zu verstärken, indem sie das Vorhandensein von Corona in Abrede stellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen zu Verschwörungstheorien
- Das Wesen von Verschwörungen: Ein Definitionsversuch
- Ursachen für den Glauben an Verschwörungsideologien
- Merkmale und Funktionen von Verschwörungstheorien
- Kinder und Jugendliche im digitalen Zeitalter
- Digitale Medien als prägende Kraft in der Meinungsbildung
- Internetnutzungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen
- Kinder und Jugendliche im Kontext von Verschwörungstheorien
- Anfälligkeit von Kindern und Jugendlichen für Verschwörungsnarrative
- Herausforderungen und Risiken
- Medienkompetenz: Ansätze und Strategien zur Bekämpfung von Verschwörungstheorien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Gefahrenpotential von Verschwörungstheorien im Internet für Kinder und Jugendliche. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen von Verschwörungstheorien, beleuchtet die Rolle digitaler Medien in der Meinungsbildung von jungen Menschen und untersucht die Anfälligkeit von Kindern und Jugendlichen für Verschwörungsnarrative. Die Arbeit erörtert außerdem die Herausforderungen und Risiken, die sich aus der Verbreitung von Verschwörungstheorien ergeben, und stellt die Bedeutung von Medienkompetenz als Schlüsselkomponente zum Schutz vor solchen Inhalten heraus. Die Arbeit diskutiert verschiedene Ansätze und Strategien zur Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.
- Theoretische Grundlagen von Verschwörungstheorien
- Einfluss digitaler Medien auf die Meinungsbildung von Kindern und Jugendlichen
- Anfälligkeit von Kindern und Jugendlichen für Verschwörungsnarrative
- Herausforderungen und Risiken im Kontext von Verschwörungstheorien
- Medienkompetenz als Schutzfaktor
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die Relevanz der Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien im digitalen Zeitalter. Das zweite Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen von Verschwörungstheorien, wobei insbesondere auf Definition, Ursachen und charakteristische Merkmale eingegangen wird. Das dritte Kapitel analysiert die Rolle digitaler Medien in der Meinungsbildung von Kindern und Jugendlichen und untersucht das Internetnutzungsverhalten der jungen Generation. Das vierte Kapitel untersucht die Anfälligkeit von Kindern und Jugendlichen für Verschwörungsnarrative und beleuchtet die Herausforderungen und Risiken, die sich aus deren Entwicklungs-prozessen ergeben.
Schlüsselwörter
Verschwörungstheorien, Internet, Kinder, Jugendliche, Medienkompetenz, digitale Medien, Meinungsbildung, Anfälligkeit, Herausforderungen, Risiken, Schutz, Strategien.
- Arbeit zitieren
- Pasquale Valenta (Autor:in), 2024, Das Gefahrenpotenzial von Verschwörungstheorien für Kinder und Jugendliche, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1491787