Doppelte Staatsbürgerschaft - ein Umstand, der für kontroverse Debatten in Politik und Medien sorgt. Es scheint der Bedarf zu bestehen, diesen Themenkomplex in wiederkehrenden Abständen in Deutschland neu zu diskutieren.
Das Forschungsinteresse dieser Arbeit besteht darin, die rechtlichen Regelungen für eine doppelte Staatsbürgerschaft in der Bundesrepublik Deutschland zu erfassen. Für die Soziale Arbeit ist das ein wichtiger Beitrag, da viele AdressatInnen in unterschiedlichen Hilfekontexten - insbesondere jedoch im Bereich der Migrationsberatung - mit dieser Problematik konfrontiert sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Grundsätzliche Regelungen
- 1.1 Definition Staatsbürgerschaft
- 1.2 Das deutsche Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)
- 1.3 Das Geburtsortsprinzip (ius soli)
- 1.4 Der Generationenschnitt
- 1.5 Die Optionsregelung
- 1.6 Die Optionspflicht
- 1.7 Der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit
- 1.8 Die Wiedergutmachung für Personen, die von nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen betroffen waren
- 1.9 Die Inlandseinbürgerung
- 1.10 Die Auslandseneinbürgerung
- 1.11 Der Aufenthaltstitel für ehemalige Deutsche
- 2. Fallbeispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die rechtlichen Regelungen für die doppelte Staatsbürgerschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Sie analysiert, wie die deutsche Staatsangehörigkeit erworben, erhalten und verloren werden kann. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung des Staatsangehörigkeitsgesetzes (StAG) eingegangen und die Entwicklungen in den vergangenen Jahren beleuchtet.
- Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht und seine Grundprinzipien
- Die Möglichkeiten des Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit durch Geburt, Einbürgerung und Abstammung
- Die rechtlichen Regelungen zur doppelten Staatsbürgerschaft
- Die Auswirkungen des Staatsangehörigkeitsrechts auf Menschen mit Migrationshintergrund
- Die Rolle des Staatsangehörigkeitsrechts in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Grundsätzliche Regelungen
Dieses Kapitel beleuchtet die grundlegenden Regelungen des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts. Es definiert den Begriff der Staatsbürgerschaft und erläutert die verschiedenen Möglichkeiten des Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit. Außerdem werden die wichtigsten Änderungen im Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) seit dem Jahr 2000 vorgestellt.
2. Fallbeispiel
Dieses Kapitel präsentiert ein Fallbeispiel, das die Herausforderungen und Möglichkeiten im Zusammenhang mit der doppelten Staatsbürgerschaft veranschaulicht. Es zeigt, welche Schritte bei der Beantragung einer zweiten Staatsbürgerschaft neben der deutschen Staatsangehörigkeit notwendig sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts, darunter das Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG), die doppelte Staatsbürgerschaft, das Geburtsortsprinzip (ius soli), der Generationenschnitt, die Optionspflicht, die Einbürgerung, der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit und die Wiedergutmachung für Personen, die von nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen betroffen waren.
- Arbeit zitieren
- Gloria Nakouzi (Autor:in), 2023, Staatsangehörigkeitsrecht und Doppelte Staatsbürgerschaft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1491751