In der vorliegenden Arbeit soll der erste Band des Reiseberichtes der von der Wienerin vorgenommenen Weltreise, namens "Eine Frauenfahrt um die Welt" näher begutachtet werden. Denn obwohl Ida Pfeiffer eine wichtige Rolle in der von Frauen verfassten Reiseliteratur einnimmt, soll in der Folge gezeigt werden, dass sich Pfeiffer selbst nie als eine solche Pioniersfigur des weiblichen Interessenbereiches verstanden hat. Ferner soll auch Pfeiffers Schreib- und Erfahrungshaltung ein Gegenstand der Betrachtung sein, um den für die Reiseliteratur so wichtigen Aspekt der Fremdheitserfahrung bei Pfeiffer nachzuzeichnen.
Die Beschäftigung mit Reiseliteratur ist spätestens seit den 1970er Jahren zu einem umfänglichen Projekt literarischer, interkultureller und komparatistischer Forschung avanciert. Die Geschichte der Reiseliteratur, deren Definition sich als ein durchaus uneindeutiges Unterfangen herausstellt, reicht von – im strengen Sinne der Reisebeschreibung oder des Reiseberichtes – der "Ars Apodemica" des frühen 16. Jahrhunderts bis zur digitalen Variante des Reiseblogs. Ein Faktum der frühen Geschichte dieser Reiseerzählungen ist jedoch, dass das Reisen eine rein von Männern dominierte Sphäre zumindest bis ins 19. Jahrhundert darstellte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Einführung: biographischer Abriss der Ida Pfeiffer
- Ida Pfeiffers Eine Frauenfahrt um die Welt
- Pfeiffers Schreibintentionen
- Ida Pfeiffers Schreibhaltung und Erfahrungshaltung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Reiseliteratur der Ida Pfeiffer, insbesondere mit ihrem ersten Band der Weltreise „Eine Frauenfahrt um die Welt“. Die Analyse zielt darauf ab, Pfeiffers Schreibintentionen und ihre Erfahrungshaltung im Kontext von Fremdheitserfahrungen zu beleuchten. Des Weiteren soll gezeigt werden, dass Pfeiffer sich selbst nie als eine Pionierfigur des weiblichen Interessenbereiches verstanden hat.
- Die Rolle der Frau in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts
- Pfeiffers Schreibintentionen und ihre Bedeutung
- Pfeiffers Schreibhaltung und die Darstellung von Fremdheitserfahrungen
- Die Bedeutung von Reiseberichten für die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen
- Die Entwicklung von Pfeiffers Selbstverständnis als Reisende und Autorin
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Geschichte der Reiseliteratur und die Rolle von Frauen in diesem Genre. Dabei wird auf den gesellschaftlichen Wandel im 19. Jahrhundert hingewiesen, der Frauen zunehmend die Möglichkeit eröffnete, selbstständig zu reisen und ihre Erfahrungen zu publizieren.
Zur Einführung: biographischer Abriss der Ida Pfeiffer
Dieser Abschnitt stellt die Lebensgeschichte der Ida Pfeiffer vor und skizziert ihren Werdegang von einer jungen Frau, die in einer strengen großbürgerlichen Familie aufwächst, zu einer unabhängigen Reisenden und Autorin. Der Fokus liegt auf Pfeiffers frühen Erfahrungen, die ihren späteren Wunsch nach Reisen und Selbstbestimmtheit prägten.
Ida Pfeiffers Eine Frauenfahrt um die Welt
Dieser Abschnitt befasst sich mit Pfeiffers erstem Band ihrer Weltreise, „Eine Frauenfahrt um die Welt“. Im Mittelpunkt stehen die Analyse von Pfeiffers Schreibintentionen und die Frage, warum sie ihre Reiseerfahrungen niederschrieb.
Schlüsselwörter
Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind: Ida Pfeiffer, Reiseliteratur, Frauenreisen, Fremdheitserfahrung, 19. Jahrhundert, biographische Analyse, Schreibintentionen, Schreibhaltung, „Eine Frauenfahrt um die Welt“.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2024, Pionierarbeit auf Reisen. Eine Begutachtung der Reiseliteratur von Frauen im 19. Jahrhundert in Ida Pfeiffers "Eine Frauenfahrt um die Welt", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1491393