Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der Zusammenarbeit mit Eltern, im Hinblick auf die Eingewöhnung. Der Übergang vom Elternhaus in die Kindertagesstätte stellt Eltern und Kinder vor neue Herausforderungen, welche mit Hilfe der pädagogischen Fachkraft bewältigt werden.
Seitdem die Bundesregierung 2013 den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ausgesprochen hat, steht die Begleitung und Entwicklung der Krippenkinder im Fokus der Gesellschaft, der Politik und der pädagogischen Fachkräfte. Immer mehr Familien entschließen sich einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen, um Beruf und Familienleben besser miteinander zu vereinbaren.
Die Elternbeteiligung ist gesetzlich verankert. Das Sozialgesetzbuch VIII stellt zum Thema Elternbeteiligung weitgehende Forderungen. Die Erziehungsberechtigten sind an den Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten der Erziehung, Bildung und Betreuung zu beteiligen (§22a, Absatz 2, SGB VIII). Die Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Erziehungsberechtigten soll zum Wohl der Kinder und zur Sicherung der Kontinuität der Erziehungsprozesses erfolgen (§ 22a, Absatz 2, Satz 1 SGB VIII). Zu Beginn wird der Begriff "Bindung" definiert und sich mit den Grundlagen der Bindungstheorie nach John Bowlby auseinandergesetzt. Der Übergang vom Elternhaus in die Kindertagesstätte bedeutet für die meisten Kinder den ersten Ablöseprozess.
In der Hausarbeit wird dieser Prozess nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell und die Rolle der pädagogischen Fachkräfte sowie der Eltern während der Eingewöhnung in den Blick genommen. Im dritten Abschnitt wird auf die Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern eingegangen. Anschließend wird ein Augenmerk auf das Beziehungsdreieck geworfen. Im Fazit wird ein Resümee der ermittelten Informationen gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung:
- Definition „Bindung“.
- Grundlagen der Bindungstheorie nach Bowlby
- sichere Bindung
- unsicher- vermeidende Bindung...
- unsicher- ambivalente Bindung..
- unsicher- desorganisierte Bindung.
- Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnugsmodell nach infans ...........
- Rolle der pädagogischen Fachkräfte in der Eingewöhnung.
- Rolle der Eltern in der Eingewöhnung....
- Zusammenarbeit mit Eltern .......
- Voraussetzung einer gelingenden Zusammenarbeit mit Eltern ............
- Aufbau der Zusammenarbeit mit Eltern........
- Fortführung der Zusammenarbeit mit Eltern
- Beziehungsdreieck .......
- Fazit........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieher*innen im Kontext der Eingewöhnung von Kindern in Kindertagesstätten. Das zentrale Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen gelungener Eingewöhnung und erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren zu beleuchten.
- Die Entwicklung der Bindungstheorie und ihre Relevanz für die Eingewöhnung von Kindern.
- Die verschiedenen Bindungstypen und ihre Auswirkungen auf das Eingewöhnungsverhalten von Kindern.
- Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte in der Gestaltung des Eingewöhnungsprozesses.
- Die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Eltern als Grundlage für eine gelungene Eingewöhnung.
- Das Beziehungsdreieck zwischen Kind, Eltern und Erzieher*innen und seine Bedeutung für den Eingewöhnungsprozess.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die aktuelle Situation im Bereich der Kinderbetreuung in Deutschland dar und führt in das Thema der Eingewöhnung und der Zusammenarbeit zwischen Erzieher*innen und Eltern ein. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Bindung definiert und die Grundlagen der Bindungstheorie nach John Bowlby erläutert. Anschließend werden die verschiedenen Bindungstypen (sichere, unsicher-vermeidende, unsicher-ambivalente und unsicher-desorganisierte Bindung) beschrieben.
Kapitel 3 fokussiert auf das Berliner Eingewöhnungsmodell und die Rolle der pädagogischen Fachkräfte sowie der Eltern während der Eingewöhnungsphase. Kapitel 4 widmet sich der Zusammenarbeit mit Eltern, indem es Voraussetzungen, Aufbau und Fortführung einer erfolgreichen Zusammenarbeit beleuchtet. Abschließend betrachtet Kapitel 5 das Beziehungsdreieck zwischen Kind, Eltern und Erzieher*innen und seinen Einfluss auf den Eingewöhnungsprozess.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit konzentriert sich auf die Eingewöhnung von Kindern in Kindertagesstätten, die Bedeutung der Bindungstheorie, die verschiedenen Bindungstypen, die Rolle der pädagogischen Fachkräfte und die Zusammenarbeit mit Eltern als Schlüsselfaktoren für einen gelungenen Eingewöhnungsprozess. Zentral ist dabei das Verständnis des Beziehungsdreiecks zwischen Kind, Eltern und Erzieher*innen.
- Arbeit zitieren
- M. Peter (Autor:in), 2022, Kindgerechte Eingewöhnung. Welchen Zusammenhang gibt es zum Gelingen der Eingewöhnung und der Zusammenarbeit zwischen Erziehern und Eltern?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1490668