Diese Hausarbeit untersucht die Konzepte der Lebenskunst durch die Analyse von Texten von Michel Foucault und Andreas Reckwitz. Insbesondere wird das Kreativitätsdispositiv von Reckwitz in den Mittelpunkt gestellt. Die Arbeit hinterfragt, ob Kreativität lediglich ein abstraktes Konzept oder eine greifbare Realität ist. Durch die Einordnung und Definition von Kreativität unter Einbezug weiterer Autoren sowie die kritische Analyse von Hindernissen kreativen Denkens, soll ein umfassendes Verständnis des Themas entwickelt werden. Ziel ist es, die Relevanz von Kreativität in der modernen Lebenskunst darzustellen und die Erkenntnisse in den Kontext der anthropologischen und kulturellen Grundlagen zu setzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Kreativität?
- Andreas Reckwitz und die Kreativität
- Streben nach Kreativität
- Streben nach Erschaffung des Selbst
- Neue Entwicklungen durch Kreativität
- Hindernisse der Kreativität
- Ausbruch aus dem Gewöhnlichen
- Erziehung
- Kreativität und die Seele
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Kreativität und analysiert dessen Bedeutung im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen. Ziel ist es, die Kreativität als Phänomen zu definieren, ihre Entstehungsgeschichte zu beleuchten und die zentralen Thesen von Andreas Reckwitz zu diesem Thema zu untersuchen. Zudem werden die Hindernisse und Herausforderungen, die mit der Kreativität verbunden sind, beleuchtet.
- Definition und Entstehung der Kreativität
- Andreas Reckwitz und das Kreativitätsdispositiv
- Das Streben nach Kreativität in der Gesellschaft
- Hindernisse der Kreativität: Erziehung, Tradition und Selbstfindung
- Die Bedeutung der Kreativität für die Individuelle und Gesellschaftliche Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Kreativität und setzt den Kontext der Hausarbeit innerhalb des Seminars „Die Sorge um sich. Konzepte und Erzählungen von Lebenskunst“ dar.
Kapitel 2 befasst sich mit unterschiedlichen Definitionen von Kreativität und analysiert, wie Kreativität sowohl als individuelle Eigenschaft als auch als gesellschaftliches Phänomen verstanden werden kann. Hier werden die Ansätze von Otto Kruse, Frederick Mayer und Matthias Nölke in Bezug auf die verschiedenen Aspekte der Kreativität beleuchtet.
Kapitel 3 befasst sich mit den Thesen von Andreas Reckwitz, insbesondere seinem Werk „Die Erfindung der Kreativität“. Es untersucht, wie Reckwitz den gesellschaftlichen Prozess der Ästhetisierung und das Streben nach Kreativität in der modernen Gesellschaft analysiert. Die zentrale These, dass Kreativität zur „Unvermeidlichkeit“ geworden ist, wird im Kontext von Reckwitz' Werk betrachtet.
Kapitel 4 behandelt die Hindernisse der Kreativität. Es beleuchtet die Herausforderungen, die sich dem Individuum und der Gesellschaft im Streben nach Kreativität stellen.
Schlüsselwörter
Kreativität, Andreas Reckwitz, Kreativitätsdispositiv, gesellschaftliche Ästhetisierung, Streben nach Kreativität, Hindernisse der Kreativität, Erziehung, Tradition, Selbstfindung, Otto Kruse, Frederick Mayer, Matthias Nölke.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Kreativität und Lebenskunst. Eine Analyse der Konzepte von Michel Foucault und Andreas Reckwitz, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1489737