„Artenreiche und naturnahe Wiesentypen sind im Sinne der Biodiversitätskonvention zu erhalten und zu fördern. Naturnahe Wiesen sind Hotspots der Biodiversität und beherbergen eine große Anzahl von Tier- und Pflanzenarten bereits auf kleinen Flächen. Feuchtwiesen, Magerwiesen und artenreiche Fettwiesen sind Lebensräume, welche zahlreiche gefährdete Arten beherbergen. Der Erhalt dieser Wiesenslebensräume bildet damit einen wichtigen Baustein zum Erhalt der Biodiversität.“
Wiesen sind nicht nur abwechslungsreich und bunt. Sie sind ein wichtiger Lebensraum für die unterschiedlichsten Lebewesen. In Anbetracht verschwindender Arten sowohl tierischer als auch pflanzlicher Natur sind sie auch ein Refugium für Insekten und Wildpflanzen. Keine Wiese gleicht einer anderen und je nach Bodenbeschaffenheit und Sonneneinstrahlung sieht der gleiche Lebensraum jährlich anders aus. Eine Wiese beinhaltet nicht nur viele Gräser, sondern auch ein- und mehrjährige Blütenpflanzen. Das ökologische Potential einer Wiese ist groß: Nahrungsangebote und Nistmöglichkeiten für Insekten und Vögeln oder kleine Säugetiere.
Die Unterrichtseinheit „Im Frühling“ wird für drei Unterrichtsstunden geplant. Leitideen rund um das soziale Lernen sowie aktives und individuelles Lernen spiegeln die Ziele der Stunde am besten wider. Die Schüler sollen verstehen, wie verschiedene Lebewesen auf einer Wiese interagieren und ein Haus mit verschiedenen Bewohnern darstellen.
- Arbeit zitieren
- Sandra Borat (Autor:in), 2024, Die Wiese. Ein Haus mit vielen Bewohnern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1488855