Diese wissenschaftliche Arbeit behandelt die Diskriminierung von Geflüchteten bei der Wohnungssuche. Es ist von Bedeutung zu verstehen, wie schwierig die Suche nach einer geeigneten Unterkunft für geflüchtete Menschen ist, um Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Suche nach passendem Wohnraum zu entwickeln. Die Suche nach einem Rückzugsort stellt für geflüchtete Menschen nicht nur eine Herausforderung dar, sondern ist existenziell für die Integration der Geflüchteten in allen Lebensbereichen.
Gerade in den Großstädten wird ein Anstieg Wohnungsloser Migranten verzeichnet, dabei ist der Aufenthaltsstatus irrelevant. Dies führt zu einer Fülle an Herausforderungen und rechtlicher Fragestellungen, denen sich Sozialarbeitende stellen müssen und die zu Handlungsunsicherheiten führen können.
Diese Arbeit ist so aufgebaut, dass sie zuerst in Kapitel zwei die Begrifflichkeiten von Diskriminierung und Geflüchteten definiert, bevor es in Kapitel drei um die rechtlichen Rahmenbedingungen geht. Die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen ist unerlässlich, um zu verstehen, dass es für geflüchtete Menschen nicht möglich ist, die Suche nach geeignetem Wohnraum in Deutschland auf eine andere Region zu erweitern.
Kapitel vier wird die Dezentrale Unterbringung in der Stadt und auf dem Land genauer beleuchten. Im Vordergrund stehen die Vorzüge und Nachteile der regionalen Unterbringungsmöglichkeiten.
In Kapitel fünf geht es konkret um Diskriminierung bei der Wohnungssuche, wie sich diese gegenüber den geflüchteten Personen äußert und welche Folgen sie hat. Die Soziale Arbeit kann auch bei der Suche nach einer Wohnung für geflüchtete Menschen eine entscheidende Rolle spielen, in Kapitel sechs werden Maßnahmen vorstellt, die bei der Suche nach einer Wohnung unterstützen und dazu beitragen, den Mietvertrag zu unterzeichnen.
Das Fazit wird die zentralen Ergebnisse der Arbeit darstellen und einen Ausblick auf weitere Forschungs- und Handlungsmöglichkeiten geben.
Diese Arbeit ist eine reine Literaturrecherche, die mithilfe von Google Scholar und der Online-Bibliothek der IU Internationale Hochschule durchgeführt wurde.
Diese Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die Geflüchtete bei der Wohnungssuche bewältigen müssen, wie sie dabei Diskriminierung erfahren und welche Strategien die Soziale Arbeit anwenden kann, um geflüchtete Menschen effektiv zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Diskriminierung
- Geflüchtete
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Wohnsitzauflage
- Königsteiner Schlüssel
- Residenzpflicht
- Dezentrale Unterbringung
- Diskriminierung bei der Wohnungssuche von Geflüchteten
- Verdeckte Diskriminierung
- Sachlich argumentierte und offene rassistische Diskriminierung
- Unterstützende Maßnahmen bei der Wohnungssuche durch die Soziale Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Diskriminierung von geflüchteten Menschen bei der Wohnungssuche in Deutschland. Sie beleuchtet die Herausforderungen, denen geflüchtete bei der Suche nach geeignetem Wohnraum begegnen, und analysiert die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung dieser Personen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Problematik der Diskriminierung im Wohnungsmarkt zu entwickeln und Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation zu identifizieren.
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die Wohnungssuche von Geflüchteten
- Diskriminierungserfahrungen von Geflüchteten bei der Wohnungssuche
- Bedeutung der dezentralen Unterbringung für die Integration von Geflüchteten
- Möglichkeiten der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung von Geflüchteten bei der Wohnungssuche
- Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten verschiedener Akteure
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Arbeit befasst sich mit der Problematik der Diskriminierung von Geflüchteten bei der Wohnungssuche in Deutschland. Sie unterstreicht die Bedeutung des Themas für die Integration von Geflüchteten und die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung der betroffenen Personen.
- Begriffsbestimmung: Der Begriff der Diskriminierung wird im Kontext von Flucht und Migration definiert. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen, denen sich Geflüchtete in Deutschland unterwerfen müssen.
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Das Kapitel erläutert die Wohnsitzauflage, den Königsteiner Schlüssel und die Residenzpflicht. Es wird diskutiert, inwiefern diese rechtlichen Rahmenbedingungen die Integration von Geflüchteten beeinflussen und ob sie zu einer Konzentration von Geflüchteten in bestimmten Regionen führen.
- Dezentrale Unterbringung: Der Fokus liegt auf den Vor- und Nachteilen der regionalen Unterbringungsmöglichkeiten. Es wird untersucht, wie sich die dezentrale Unterbringung auf die Integration von Geflüchteten auswirkt und ob sie die Herausforderungen der Wohnungssuche für Geflüchtete entschärft.
- Diskriminierung bei der Wohnungssuche von Geflüchteten: Das Kapitel beschreibt verschiedene Formen der Diskriminierung, denen Geflüchtete bei der Wohnungssuche begegnen. Es wird analysiert, welche Folgen die Diskriminierung für die betroffenen Personen hat und wie sie sich gegen diese wehren können.
- Unterstützende Maßnahmen bei der Wohnungssuche durch die Soziale Arbeit: Die Arbeit stellt verschiedene Maßnahmen vor, die die Soziale Arbeit bei der Wohnungssuche von Geflüchteten einsetzen kann. Es wird diskutiert, wie Sozialarbeiter*innen Geflüchtete effektiv unterstützen können, um ihnen den Zugang zu Wohnraum zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Diskriminierung, Geflüchtete, Wohnungssuche, Integration, Soziale Arbeit, rechtliche Rahmenbedingungen, dezentrale Unterbringung, Wohnsitzauflage, Königsteiner Schlüssel, Residenzpflicht, Unterstützung, Handlungsmöglichkeiten.
- Arbeit zitieren
- Jana Höhle (Autor:in), 2024, Diskriminierung von Geflüchteten auf dem deutschen Wohnungsmarkt, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1488364