Unter welchen Bedingungen funktioniert das Instrument der leistungsorientierten Bezahlung in der öffentlichen Verwaltung und welche Grenzen und Hürden ergeben sich in Bezug auf die gewünschte Wirkung?
Die vorliegende Arbeit soll die Effektivität des Personalmanagementinstruments der leistungsorientierten Bezahlung untersuchen. Es soll herausgearbeitet werden, unter welchen Bedingungen LOB leistungssteigernd wirkt und am Ende kritisch betrachtet werden, ob sich das Instrument zur Anwendung im Bereich der öffentlichen Verwaltung eignet. Hierfür wird eine Literaturanalyse durchgeführt, sowie Studien zur Wirkung von LOB zusammengetragen und ausgewertet.
Diskutiert wird die Einführung von leistungsorientierter Bezahlung (LOB) in der öffentlichen Verwaltung seit den 1970er Jahren. Hintergrund waren Kritiken an der Verwaltung in Hinsicht auf deren Bürokratie, die mangelnde Ausschöpfung des Leistungspotenzials der Beschäftigten und die daraus resultierend fehlende Effizienz von Verwaltungshandeln. Die Debatte über die grundlegende Modernisierung der öffentlichen Verwaltung forderte eine stärkere Leistungsorientierung. Es sollten Leistungsanreize geschaffen werden, mit denen das persönliche Engagement der Mitarbeiter in Bezug auf ihre Aufgaben gesteigert werden kann. In den letzten Jahrzehnten war LOB einer der Haupttrends bei der Reform öffentlicher Verwaltungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlage
- Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie
- Reinforcement Theory
- Grundlagen der Leistungsorientierten Bezahlung
- Bezahlung in der öffentlichen Verwaltung
- Beamte
- Tarifbeschäftigte
- Praktische Umsetzung Leistungsorientierter Bezahlung in Deutschland
- Wirksamkeit der Leistungsorientierten Bezahlung
- Grenzen und Probleme
- Erfolgsbedingungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen leistungsorientierte Bezahlung (LOB) in der öffentlichen Verwaltung funktioniert und welche Grenzen und Hürden sich in Bezug auf die gewünschte Wirkung ergeben. Im Fokus steht die Untersuchung der Effektivität dieses Personalmanagementinstruments.
- Theoretische Grundlagen der LOB
- Praktische Umsetzung von LOB in der öffentlichen Verwaltung
- Wirksamkeit von LOB in Bezug auf Leistungssteigerung
- Erfolgsbedingungen für die Anwendung von LOB
- Grenzen und Probleme der LOB im öffentlichen Sektor
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von leistungsorientierter Bezahlung (LOB) in der öffentlichen Verwaltung und stellt die Forschungsfrage nach den Bedingungen für ihre erfolgreiche Anwendung und die daraus resultierenden Grenzen und Hürden.
- Theoretische Grundlage: Kapitel 2 analysiert die Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie und die Reinforcement Theory, die die erwartete leistungssteigernde Wirkung von LOB untermauern.
- Grundlagen der Leistungsorientierten Bezahlung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Bezahlungssystem in der öffentlichen Verwaltung und der praktischen Umsetzung von LOB in Deutschland, inklusive Methoden der Personalbeurteilung im Zusammenhang mit LOB.
- Wirksamkeit der Leistungsorientierten Bezahlung: Kapitel 4 beleuchtet die Wirksamkeit von LOB in Bezug auf Leistungssteigerung, analysiert Erfolgsbedingungen sowie Grenzen und Probleme dieses Instruments.
Schlüsselwörter
Leistungsorientierte Bezahlung, öffentliche Verwaltung, Personalmanagement, Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie, Reinforcement Theory, Erfolgsbedingungen, Grenzen und Probleme, Personalbeurteilung, Effizienz, Motivation, Eigenverantwortung, Führungskompetenz.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Leistungsorientierte Bezahlung in der öffentlichen Verwaltung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1487813