Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der von den Nationalsozialisten angestrebten Konsumgesellschaft, welche im „Dritten Reich“ im Zuge der „Volksgemeinschaft“ von Adolf Hitler und seiner Regierung umgesetzt werden sollte. Im ersten Kapitel des Hauptteils wird ein allgemeiner Überblick über den von den Nationalsozialisten geprägten Begriff der „Volksgemeinschaft“ gegeben sowie erläutert, wie sich Hitler und seine Anhänger die deutsche Konsumgesellschaft als Bestandteil davon vorstellten. Die beiden darauffolgenden Kapitel befassen sich mit den realen Auswirkungen dieser Politik.
Durch die genauere Reflexion der Ziele, welche die Funktionäre des Nationalsozialismus für die Zukunft Deutschlands formulierten und der Gegenüberstellung der historischen Ereignisse sowie durch einen analysierenden Blick auf die ökonomischen Zahlen aus dieser Zeit, soll sich am Ende der Arbeit herausstellen, ob die Errichtung einer Konsumgesellschaft nach der Vorstellung Hitlers und seiner Anhänger verwirklicht werden konnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Konsumgemeinschaft im Dritten Reich
- „Volksgemeinschaft“ als Konsumgemeinschaft
- Gefälligkeitsdiktatur
- Austerität
- Schluss
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die von den Nationalsozialisten angestrebte Konsumgesellschaft im „Dritten Reich“. Sie untersucht, wie die „Volksgemeinschaft“ als ein Instrument zur Sicherung von Loyalität durch Konsum verwirklicht werden sollte. Die Arbeit vergleicht die Ziele der NS-Funktionäre mit den realen Ereignissen und analysiert ökonomische Daten, um zu klären, ob die Errichtung einer Konsumgesellschaft nach Hitlers Vorstellungen gelungen ist.
- Die „Volksgemeinschaft“ als Konzept der NS-Ideologie und ihre Verbindung zum Konsum.
- Die Auswirkungen der NS-Wirtschaftspolitik auf den Konsum, insbesondere die Aspekte der „Gefälligkeitsdiktatur“ und der „Austerität“.
- Die Rolle der Propaganda in der Schaffung einer modernen Konsumgesellschaft.
- Der Einfluss des amerikanischen Konsummodells auf die NS-Ideologie.
- Die Entwicklung und der Wandel des Konsums während der Zeit des Nationalsozialismus.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Ob die im „Dritten Reich“ angestrebte Konsumgesellschaft, die Teil der „Volksgemeinschaft“ sein sollte, tatsächlich verwirklicht wurde. Sie beschreibt den wissenschaftlichen Rahmen der Arbeit und die verwendeten Quellen.
2. Die Konsumgemeinschaft im Dritten Reich - Zwischen Gefälligkeitsdiktatur und Austerität
2.1 „Volksgemeinschaft“ als Konsumgemeinschaft
Dieses Kapitel analysiert die „Volksgemeinschaft“ als zentrales Ideal des NS-Regimes und betrachtet die Rolle des Konsums in diesem Konzept. Es beleuchtet die Bedeutung der „Volksgemeinschaft“ für die Sicherung von Loyalität und die Umsetzung des nationalsozialistischen Konsummodells.
2.2 Gefälligkeitsdiktatur
Dieses Kapitel widmet sich den realen Auswirkungen der NS-Wirtschaftspolitik auf den Konsum. Es analysiert die von Götz Aly verwendete Bezeichnung „Gefälligkeitsdiktatur“, die auf die vermeintlichen Wohlstandsverbesserungen während der Zeit des Nationalsozialismus Bezug nimmt.
2.3 Austerität
Dieses Kapitel behandelt die Priorität der Aufrüstung im „Dritten Reich“ und die damit verbundenen Einschränkungen im Konsum. Es beleuchtet die Bedeutung des Begriffs „Austerität“ in der historischen Forschung.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen wie „Volksgemeinschaft“, „Konsumgesellschaft“, „Gefälligkeitsdiktatur“, „Austerität“ und „Propaganda“. Sie analysiert den Einfluss des amerikanischen Konsummodells auf die NS-Ideologie und untersucht die Entwicklung des Konsums während des Nationalsozialismus anhand ökonomischer Daten und historischer Ereignisse.
- Arbeit zitieren
- Oliver Kamm (Autor:in), 2021, Die Konsumgemeinschaft im Dritten Reich. Zwischen "Gefälligkeitsdiktatur" und Austerität, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1478314