Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie eine Anstalt beziehungsweise psychiatrische Klinik als Ort in der Literatur aufgegriffen wird, am Beispiel von Sylvia Plaths "The Bell Jar" und Susanna Kaysens "Girl, Interrupted". Wie werden psychisch kranke Menschen dargestellt? Welche Behandlungsmethoden werden beschrieben und wie finden sich die Protagonistinnen dort zurecht? Welches Verhältnis haben die Patientinnen untereinander und welche Erzählsituationen liegen vor?
Beide Autorinnen verarbeiten ihre persönlichen Erfahrungen, die sie mit ihren psychischen Erkrankungen gemacht haben. Dabei spielen Depressionen, Gefühle der Unwirklichkeit, die Borderline-Persönlichkeitsstörung und Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken eine große Rolle. Beide Autorinnen greifen die Anstalt als Heterotopie, also als abgegrenzten Raum in ihren Werken auf, da sie beide schon persönliche Erfahrungen in solchen gemacht haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Girl, Interrupted
- The Bell Jar
- Autobiographisch Relevantes
- Susanna Kaysen
- Sylvia Plath
- Vergleich
- Erzählsituation
- Protagonistinnen
- Anstalt
- Verhältnis der Patientinnen untereinander
- Behandlungsmethoden & Umgang mit Patientinnen
- Darstellung der psychisch kranken Menschen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung von psychiatrischen Anstalten als Heterotopien in den autobiographischen Werken "Girl, Interrupted" von Susanna Kaysen und "The Bell Jar" von Sylvia Plath. Beide Autorinnen thematisieren ihre persönlichen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden Werke in Bezug auf die Erzählsituation, die Protagonistinnen, die Darstellung der Anstalt und der psychisch kranken Menschen. Die Arbeit analysiert, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der Anstalt und des psychischen Erlebens der Protagonistinnen deutlich werden.
- Darstellung der Anstalt als Heterotopie
- Vergleich der Erzählsituationen in beiden Werken
- Die Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das Leben der Protagonistinnen
- Die Erfahrungen mit psychiatrischer Behandlung und die Darstellung des Umgangs mit den Patientinnen
- Die Bedeutung autobiographischer Elemente in der Darstellung des psychischen Erlebens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die autobiographischen Aspekte der beiden Werke. Die Inhaltsangabe bietet einen Überblick über die Handlungsstränge in "Girl, Interrupted" und "The Bell Jar". Das Kapitel "Autobiographisch Relevantes" beleuchtet die Lebensgeschichten der Autorinnen Susanna Kaysen und Sylvia Plath, sowie ihren persönlichen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen. Im Kapitel "Vergleich" wird die Erzählsituation, die Protagonistinnen, die Darstellung der Anstalt und der Umgang mit den Patientinnen in den beiden Werken detailliert analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Heterotopie, Psychiatrische Anstalt, Autobiographie, Psychische Erkrankungen, Depressionen, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Vergleichende Literaturwissenschaft, Susanna Kaysen, Sylvia Plath, "Girl, Interrupted", "The Bell Jar".
- Quote paper
- Lisa Tempel (Author), 2021, Die Anstalt als Heterotopie an literarischen Beispielen. "The Bell Jar" und "Girl, Interrupted" im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1477147