In der vorliegenden Arbeit werden der Ablauf des Ordentlichen Gesetzgebungsverfahren, welches das zentrale Verfahren zur Gesetzgebung in der EU ist, und das Lamfalussy Verfahren, welches speziell die Gesetzgebung im Finanz- und Wertpapiermarktmarktrechtssetzung beschleunigen soll, vorgestellt. An dem aktuellen Beispiel des Markets in Financial Instruments Directive II (MiFid II) wird exemplarisch verdeutlich wie die Anwendung des Lamfalussy Verfahrens in der Praxis abläuft bevor die Vor- und Nachteile der Verfahren gegenübergestellt werden um abschließend ein Fazit der EU-Gesetzgebung vorzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Ordentliches Gesetzgebungsverfahren
- Erste Lesung
- Zweite Lesung
- Dritte Lesung
- Stufe der Annahme von Rechtsakten
- Lamfalussyverfahren
- Erste Stufe
- Zweite Stufe: Komitologie
- Dritte Stufe
- Vierte Stufe
- Fallbeispiel: Mifid 2
- Hintergrund
- Umsetzung von Richtlinien
- Nichtumsetzung von Richtlinien
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die EU-Gesetzgebung und die Entstehung von Regelungen im Finanzdienstleistungsrecht. Die Arbeit analysiert das ordentliche Gesetzgebungsverfahren als zentrales Verfahren zur Gesetzgebung in der EU und das speziell auf die Gesetzgebung im Finanz- und Wertpapiermarkt ausgerichtete Lamfalussy-Verfahren. Anhand des aktuellen Beispiels der Markets in Financial Instruments Directive II (MiFid II) wird die praktische Anwendung des Lamfalussy-Verfahrens veranschaulicht. Die Vor- und Nachteile der Verfahren werden gegenübergestellt, um abschließend ein Fazit zur EU-Gesetzgebung zu ziehen.
- Das ordentliche Gesetzgebungsverfahren der EU
- Das Lamfalussy-Verfahren als Beschleunigungsinstrument für die Gesetzgebung im Finanzmarkt
- Die Umsetzung von Richtlinien in nationales Recht
- Die Rolle der Europäischen Kommission bei der Gesetzgebung
- Das Fallbeispiel der MiFid II
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Bedeutung der EU-Gesetzgebung für die Finanzdienstleistungsindustrie und die Notwendigkeit von Kenntnissen über EU-Gesetzgebung für Personen, die in der Finanzbranche tätig sind. Das zweite Kapitel beschreibt das ordentliche Gesetzgebungsverfahren, welches das zentrale Verfahren zur Gesetzgebung in der EU ist. Es wird der Ablauf des Verfahrens von der ersten bis zur dritten Lesung sowie die Stufe der Annahme von Rechtsakten dargestellt. Kapitel drei behandelt das Lamfalussy-Verfahren, das speziell für die Gesetzgebung im Finanz- und Wertpapiermarkt entwickelt wurde. Dieses Verfahren ist in vier Stufen unterteilt, die in diesem Kapitel erläutert werden. Im vierten Kapitel wird das Fallbeispiel der MiFid II vorgestellt. Hier wird die Anwendung des Lamfalussy-Verfahrens in der Praxis erläutert. Die Vor- und Nachteile der beiden Verfahren werden in den folgenden Kapiteln gegenübergestellt, bevor im letzten Kapitel ein Fazit gezogen wird.
Schlüsselwörter
EU-Gesetzgebung, Finanzdienstleistungsrecht, Ordentliches Gesetzgebungsverfahren, Lamfalussy-Verfahren, MiFid II, Europäische Kommission, Europäisches Parlament, Europäischer Rat, Richtlinien, Rechtsakte, Finanzmarkt, Wertpapiermarkt.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2020, Effiziente EU-Gesetzgebung. Ein Vergleich zwischen dem Ordentlichen Gesetzgebungsverfahren und dem Lamfalussy-Verfahren am Beispiel von MiFid II, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1477136