Diese Arbeit untersucht Richard Saages Verständnis von Demokratie, insbesondere im Kontext der direkten Demokratie, und vergleicht dieses mit dem Schweizer Modell. Ziel ist es, ein realistisches Bild der direkten Demokratie zu zeichnen und ihre Vor- und Nachteile zu analysieren. Es werden Fragen zur Ideengeschichte der direkten Demokratie, ihrer heutigen Umsetzung in der Schweiz sowie ihrer Effizienz und Stabilität behandelt. Darüber hinaus wird die politische Polarität und Mobilität in der Schweizer Gesellschaft, insbesondere durch die Schweizer Volkspartei (SVP), beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Saages Theorien
- Wandel der Demokratie
- Moderne Reduktion der Demokratie
- Moderne Gefahren der Demokratie
- Schweizer-Modell
- Herausbildung der Direkten Demokratie
- Regieren mit Minderheiten (Konkordanzsystem)
- Regieren mit dem Volk (Demokratieverfahren)
- Phänomene und Auswirkungen der Schweizer Demokratie
- Rechte Polarisierung unter SVP
- Europäische Kontroversen
- Mögliche Folgen der Direkten Volksbeteiligung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Verständnis der direkten Demokratie und stellt einen Vergleich mit dem Schweizer Modell an. Sie analysiert Richard Saages Theorien zum Wandel der Demokratie und untersucht, inwiefern das Schweizer Modell als Vorbild für westliche Demokratien dienen kann. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Vor- und Nachteile der direkten Demokratie aufzuzeigen und ihre Überlebensfähigkeit, Effizienz und Stabilität zu bewerten.
- Wandel der Demokratie von der Antike bis zur Gegenwart
- Richard Saages Theorien zur direkten Demokratie
- Analyse des Schweizer Demokratie-Modells
- Die Auswirkungen der direkten Demokratie auf die Gesellschaft
- Die Rolle der SVP in der Schweizer Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel bietet eine umfassende Darstellung von Saages Demokratieverständnis, insbesondere im Bezug auf die direkte Demokratie und ihren Wandel zu einem reduzierten und liberalen Verständnis. Es wird untersucht, wie sich das Verständnis der Demokratie vom antiken Idealbild bis zur heutigen Zeit entwickelt hat und welche modernen Gefahren und Perspektiven sich daraus ergeben.
Im dritten Kapitel erfolgt ein Vergleich mit dem Schweizer Demokratie-Modell. Es wird die Entwicklung der Schweizer Demokratie von einem armen Splitterstaat zu einem der wohlhabendsten Länder der Welt mit maximaler Demokratie beleuchtet. Dabei werden das Regierungssystem, speziell das Abstimmungsverfahren, die Gesetzgebung, Parteien und Verbände sowie deren Vor- und Nachteile betrachtet.
Das vierte Kapitel analysiert die politische Polarisierung der Schweizer Rechten, insbesondere der SVP. Ihre Mobilität in der Gesellschaft, ihre Tradition und ihre Haltung gegenüber Europa und seinen Institutionen werden im Kontext der Volksabstimmung vom 28.11.09 untersucht. Aus diesen Analysen sollen Erkenntnisse über die Gefahren und Folgen der direkten Demokratie gewonnen werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich der direkten Demokratie, Richard Saage, dem Schweizer Demokratie-Modell, der SVP, dem Wandel der Demokratie, der modernen Reduktion der Demokratie, den modernen Gefahren der Demokratie, den Phänomenen und Auswirkungen der Schweizer Demokratie, der Europäischen Kontroverse und den Folgen der direkten Volksbeteiligung. Zentral ist die Frage, inwieweit die direkte Demokratie ein Vorbild für westliche Demokratien sein kann und welche Auswirkungen sie auf die Gesellschaft hat.
- Quote paper
- Timur Makhmudov (Author), 2010, Richard Saages Demokratie-Verständnis und das Schweizer Modell im Spiegel, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1477072