Diese Arbeit beleuchtet verschiedene Ansätze und Methoden zur Selbstreflexion und Selbstanalyse, um den eigenen Lebensweg und persönliche Entwicklung zu verstehen und zu reflektieren. Basierend auf dem Modell des Strukturprinzips der Psyche nach Sigmund Freud wird die Bedeutung von Selbstreflexion für die Bewusstwerdung von Ressourcen und die Entwicklung von Selbsterkenntnis herausgearbeitet. Dabei werden zielsetzende Fragestellungen und Modelle wie die Reflexionsspirale nach Terry Borton, das Filtermodell nach Simon Priest und Michael A. Gass, die SWOT-Analyse und die grafische Annäherung mittels Zeitachse zur Selbstreflexion vorgestellt und diskutiert. Die Arbeit konzentriert sich auf die Anwendung dieser Methoden anhand von zwei prägenden Erfahrungen der persönlichen Entwicklung, darunter die Erfahrungen als Kind in der DDR und im Sozialismus sowie der Systemumbruch zum Kapitalismus in der BRD. Des Weiteren wird die eigene berufliche Orientierung untersucht und die gewonnenen persönlichen Stärken im pädagogischen Kontext der sozialen Arbeit betrachtet. Durch die detaillierte Darstellung der methodischen Herangehensweisen und deren Anwendung auf konkrete Lebenserfahrungen soll ein umfassendes Verständnis für die Bedeutung der Selbstreflexion und Selbstanalyse für die persönliche und berufliche Entwicklung vermittelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition von Biographiearbeit in der sozialen Arbeit
- 2.1. Charakteristika von Biographiearbeit
- 2.2. Auseinandersetzung mit der Genogramm Arbeit
- 3. Biographiearbeit zur Kindheit und Schulzeit
- 3.1. Erlebnis der Kindergartenzeit
- 3.2. Wahrnehmung der Schulzeit in der DDR
- 3.3. Ereignisse im Umbruch der Wendezeit 1989/1990
- 4. Biographiearbeit zur eigenen beruflichen Entwicklung
- 4.1. Beweggründe bei der Berufswahl
- 4.2. Werdegang der eigenen Berufsentwicklung
- 4.3. Handlungskompetenzen und persönliche Fähigkeiten
- 5. Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Projektbericht befasst sich mit der Selbstreflexion des Autors und untersucht die Auswirkungen prägender Lebensereignisse auf seine persönliche Entwicklung und professionelle Identität im Kontext der Sozialen Arbeit. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die eigenen Stärken und Ressourcen aufzudecken und deren Einfluss auf die zukünftige berufliche Praxis zu analysieren.
- Biographiearbeit als Methode der Selbstreflexion
- Analyse prägender Lebensereignisse aus der Kindheit und Jugend
- Entwicklung der eigenen beruflichen Orientierung
- Verbindung von persönlicher Geschichte und professioneller Identität
- Relevanz von Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Selbstreflexion im Hinblick auf die eigene Biografie und die Identifizierung von Ressourcen. Es werden verschiedene methodische Ansätze zur Selbstbeobachtung vorgestellt, wie die Reflexionsspirale, das Filtermodell und die SWOT-Analyse. Das erste Kapitel definiert Biographiearbeit in der Sozialen Arbeit und beschreibt ihre Charakteristika. Es wird auf die Bedeutung der Lebensrückschau im Sinne von Robert Neil Butler eingegangen. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Kindheit und Schulzeit des Autors in der DDR und beleuchtet die prägenden Erfahrungen in Kindergarten und Schule sowie den Systemumbruch von der DDR zur BRD. Im vierten Kapitel wird die eigene berufliche Entwicklung untersucht, wobei die Beweggründe der Berufswahl, der Werdegang und die daraus resultierenden Handlungskompetenzen und persönlichen Fähigkeiten analysiert werden.
Schlüsselwörter
Selbstreflexion, Biographiearbeit, Ressourcenorientierung, Soziale Arbeit, Kindheit und Jugend in der DDR, Systemumbruch, Berufliche Entwicklung, Handlungskompetenzen, Persönliche Fähigkeiten.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2023, Selbstreflexion und Selbstanalyse. Methoden und Ansätze zur Analyse des eigenen Lebensweges und persönlicher Entwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1471911