In dieser Hausarbeit soll es um Ansätze und Inhalte von Stressbewältigung und Burnout-Prävention im beruflichen Kontext gehen. Zunächst gilt es den Begriff des Burnouts genauer zu definieren sowie welche Symptome darauf hinweisen. Anschließend werden die häufigsten Gründe für die Entstehung analysiert. Im weiteren Verlauf werden Ansätze in Bezug auf Stressbewältigung und Burnout-Prävention vorgestellt und welche Inhalte diese verfolgen. Im Anschluss dessen wird auf die Wirksamkeit der vorgestellten Ansätze eingegangen. Die Hausarbeit schließt mit einer Diskussion zu praxisbezogenen Einsatzmöglichkeiten ab.
Im Jahr 2021 zählte die AOK im Schnitt 141,8 arbeitsunfähigkeitsbedingte Fehltage je 1.000 Mitglieder aufgrund der Diagnose Burnout. Dies ist ein Anstieg von fast 50% im vergangenen Jahrzehnt. Dabei hat sich nicht nur die Anzahl der Burnout-bedingten Fehltage erhöht, sondern auch die Häufigkeit der Diagnose. 2005 kam auf 1.000 Mitglieder rund 1 Burnout-Fall. Im Jahr 2021 zählte die AOK durchschnittlich 6 Fälle je 1.000 Mitglieder. Die Hochrechnung aller gesetzlich versicherten Beschäftigten beträgt für 2021 rund 194.000 Burnout-Diagnosen mit knapp 4,8 Millionen Krankheitstagen.
Zu hohe Arbeitsanforderungen, zahlreiche Überstunden und wenig Entspannungsmöglichkeiten können auf lange Sicht zu einem Zusammenbruch führen. Das Stresssyndrom Burnout ist in Unternehmen schon lange bekannt, jedoch gehört es mittlerweile zu einem der häufigsten Gründe für Abwesenheiten. Nicht nur die Mitarbeiter selbst leiden unter den Folgen, sondern auch das gesamte Unternehmen. Gerade deshalb sollte das Thema Burnout-Prävention in jedem Unternehmen thematisiert werden, denn Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.
- Arbeit zitieren
- Celine Nowakowski (Autor:in), 2023, Stressbewältigung und Burnout-Prävention im beruflichen Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1471889