Die Frage, inwiefern die vorangegangenen Wetterbedingungen zu der Ausbreitung vom schwarzen Tod beigetragen haben, soll Grundlage dieser Arbeit sein. Um das Thema geographisch einzugrenzen, wird sich hauptsächlich auf das spätmittelalterliche Mitteleuropa bezogen und ein Fokus auf den deutschsprachigen Raum gelegt.
Im ersten Punkt wird durch die Vorstellung der Wetterbedingungen im frühen 14. Jahrhundert eine thematische Grundlage geschaffen. Ausgehend von diesen Wetterereignissen werden die Folgen für die spätmittelalterliche Bevölkerung dargestellt. Hier liegt ein Schwerpunkt auf den Hungersnöten sowie auf der Zerstörung der Wasserinfrastrukturen und den in Gang gesetzten Wüstungsprozessen. Punkt vier umfasst den zweiten Grundpfeiler dieser Arbeit, den schwarzen Tod. Die Unterpunkte „Erreger“ und „Krankheitsbild“ schaffen ein umfangreiches Bild der Pest, um das Ausmaß der Katastrophe zu verdeutlichen. Die „Ausbreitungsbedingungen“ spannen ein Bogen zurück zu den Folgen der Wetterbedingungen, da die gewonnen Ergebnisse der beiden Punkte gewisse Zusammenhänge aufweisen. Diese Parallelen werden im letzten Punkt, dem Schluss, zusammengebracht und dadurch die Frage, inwiefern die Wetterbedingungen des frühen 14. Jahrhunderts zu dem Ausbruch der Pest beigetragen haben, beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wetterbedingungen im frühen 14. Jahrhundert
- Folgen für die Bevölkerung
- Hungersnöte
- Wasserinfrastrukturen und Wüstungsprozesse
- Der schwarze Tod
- Erreger
- Krankheitsformen
- Ausbreitungsbedingungen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Wetterbedingungen im frühen 14. Jahrhundert und deren Einfluss auf die Ausbreitung der Pest, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Sie will die Frage beantworten, inwieweit die klimatischen Veränderungen zu der Ausbreitung des Schwarzen Todes beigetragen haben.
- Klimaschwankungen im frühen 14. Jahrhundert
- Folgen der Wetterextreme für die spätmittelalterliche Bevölkerung
- Die Pest als Folge der klimatischen und sozialen Veränderungen
- Zusammenhang zwischen Wetterbedingungen und Pestausbreitung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den geographischen Fokus der Arbeit dar. Kapitel 2 beschreibt die Wetterbedingungen im frühen 14. Jahrhundert, einschließlich der mittelalterlichen Klimaanomalie und der kleinen Eiszeit. Kapitel 3 analysiert die Folgen dieser Wetterextreme für die spätmittelalterliche Bevölkerung, mit besonderem Schwerpunkt auf Hungersnöten und der Zerstörung von Wasserinfrastrukturen. Kapitel 4 befasst sich mit dem Schwarzen Tod, indem es den Erreger, die Krankheitsformen und die Ausbreitungsbedingungen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Spätmittelalter, Wetterbedingungen, Klimawandel, Pest, Schwarzer Tod, Hungersnot, Wasserinfrastruktur, Ausbreitungsbedingungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Der schwarze Tod im Kontext spätmittelalterlicher Wetterbedingungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1470045