Das Ziel dieser Arbeit ist es, die beiden Bereiche Tourismus und Klimawandel vorerst ein und für sich zu erklären, und sie im Nachhinein anhand der Region Garmisch-Partenkirchen in einem Kapitel ausführlicher zusammenzubringen. Anhand dieses Beispiels sollen das Wintertourismusangebot und seine Wichtigkeit für die Gebiete sowie die Bedeutung der Naturräume und die Folgen auf diese verdeutlicht werden. Die zwei gängigsten Strategien zur Sicherung des Freizeitangebotes im alpinen Raum, Ausbau des Ganzjahrestourismus und technische Beschneiung werden erläutert und hinterfragt.
Was wird aus Enzian, Edelweiß und ewigem Eis? Der Klimawandel ist in vollem Gange und wirkt sich auch auf die empfindlichen Ökosysteme der Alpen aus. Es besteht dringender Handlungsbedarf, ansonsten könnte auch der Skitourismus in Bayern bald Schnee von gestern sein.
Der Tourismus, darunter auch der Wintertourismus, hat über die Jahre viele Veränderungen erlebt. Durch zunehmende Mobilität, die es Gästen erleichtert, die Bergregionen zu erreichen, wurde aus dem, was früher nur den erhabenen Schichten der Gesellschaft möglich war, eine Erholungsmöglichkeit für jede Gesellschaftsschicht. Die Freizeitanbieter passen ihre Angebote ständig an, um die Anforderungen immer breiterer Personengruppen zu treffen. Das Um- und Ausbauen der Natur zum Vorteil der Tourismusbranche versetzt das Klima jedoch in weitere Veränderungsprozesse. Ob auf globaler, nationaler oder lokaler Ebene, der Klimawandel findet statt und wirkt sich auf eine Bandbreite an Lebensbereichen aus. Auch in bayerischen Bergregionen werden die Folgen des Klimawandels häufiger. Immer mildere Winter mit warmen Temperaturen und unzureichendem Schneefall stellen vor allem für die Orte, die auf den Wintertourismus angewiesen sind, eine große Herausforderung dar. Der Skitourismus baut seinen Erfolg auf optimale Umweltbedingungen auf, durch den Klimawandel sind diese Ideale nicht mehr sicher, daher ist es vonnöten, zukunftsfähige und nachhaltige Anpassungsstrategien zu entwickeln. So lautet es in der Theorie, in der Praxis ist vielmehr der Fall, dass die Natur durch mittelfristige Lösungen wie etwa künstliche Beschneiung vermehrt bedroht wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Tourismus
- 2.1 Definition und Bedeutung des Tourismus im Allgemeinen
- 2.2 Skitourismus im bayerischen Alpenraum
- 2.3 Skigebiete in Bayern
- 3. Klimawandel
- 3.1 Klimawandel Global
- 3.2 Klimawandel in den bayerischen Alpen
- 4. Fallbeispiel
- 4.1 Garmisch-Partenkirchen
- 4.2 Tourismusangebot
- 4.3 Auswirkungen in diesem Gebiet
- 4.4 Anpassungsmaßnahmen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen Tourismus, insbesondere Skitourismus, und Klimawandel im bayerischen Alpenraum. Das Hauptziel ist es, die Herausforderungen des Klimawandels für den Wintertourismus aufzuzeigen und mögliche Anpassungsstrategien zu diskutieren. Dies geschieht anhand des Fallbeispiels Garmisch-Partenkirchen.
- Definition und Bedeutung des Tourismus
- Entwicklung des Skitourismus in Bayern
- Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Raum
- Herausforderungen für den Wintertourismus
- Anpassungsstrategien und Nachhaltigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf den Skitourismus in Bayern dar. Sie betont den dringenden Handlungsbedarf für zukunftsfähige und nachhaltige Anpassungsstrategien, um den Wintertourismus langfristig zu sichern. Die Arbeit fokussiert auf die Erklärung von Tourismus und Klimawandel als eigenständige Bereiche, um diese anschließend anhand von Garmisch-Partenkirchen zu verknüpfen und die Bedeutung des Wintertourismus und der Naturräume für die Region zu verdeutlichen.
2. Tourismus: Dieses Kapitel liefert zunächst eine allgemeine Definition von Tourismus basierend auf der UNWTO-Definition von 1993, differenziert zwischen verschiedenen Tourismusarten und analysiert die Motive von Touristen. Anschließend fokussiert es sich auf den Skitourismus im bayerischen Alpenraum, beleuchtet dessen historische Entwicklung, die Bedeutung von Aufstiegshilfen und die Herausforderungen durch den Klimawandel und steigende Ansprüche an das touristische Angebot.
3. Klimawandel: Dieses Kapitel behandelt den globalen Klimawandel, differenziert zwischen natürlichen und anthropogenen Ursachen und erläutert die spezifischen Auswirkungen auf die bayerischen Alpen. Der Zusammenhang zwischen Tourismus und Umweltschutz wird thematisiert, wobei die Folgen milderer Winter mit unzureichendem Schneefall für den Wintertourismus im Fokus stehen.
4. Fallbeispiel: Dieses Kapitel veranschaulicht die Wechselwirkungen zwischen Tourismus und Klimawandel anhand des Fallbeispiels Garmisch-Partenkirchen. Es analysiert das dortige Wintertourismusangebot, dessen Bedeutung für die Region und die Auswirkungen des Klimawandels auf die natürliche Umwelt. Die Strategien zum Erhalt des Freizeitangebots wie Ganzjahrestourismus und technische Beschneiung werden kritisch hinterfragt.
Schlüsselwörter
Skitourismus, Klimawandel, bayerische Alpen, Garmisch-Partenkirchen, Nachhaltigkeit, Wintertourismus, Anpassungsstrategien, künstliche Beschneiung, Ganzjahrestourismus, Umweltschutz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Tourismus, Klimawandel und Skitourismus im bayerischen Alpenraum
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Tourismus, insbesondere Skitourismus, und dem Klimawandel im bayerischen Alpenraum. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen des Klimawandels für den Wintertourismus und der Diskussion möglicher Anpassungsstrategien, exemplarisch dargestellt am Fallbeispiel Garmisch-Partenkirchen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst eine allgemeine Einführung in Tourismus und Klimawandel, eine detaillierte Betrachtung des Skitourismus in Bayern, die Auswirkungen des Klimawandels auf die bayerischen Alpen und eine Fallstudie zu Garmisch-Partenkirchen. Dabei werden Anpassungsstrategien und Nachhaltigkeitsaspekte diskutiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Tourismus (mit Unterkapiteln zu allgemeiner Tourismusdefinition, Skitourismus in Bayern und bayerischen Skigebieten), Klimawandel (mit globalem und regionalem Fokus), Fallbeispiel Garmisch-Partenkirchen (mit Analyse des Tourismusangebots, Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen) und Fazit.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Das Hauptziel ist es, die Herausforderungen des Klimawandels für den Wintertourismus im bayerischen Alpenraum aufzuzeigen und mögliche Anpassungsstrategien zu diskutieren. Die Arbeit soll das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen Tourismus, Klimawandel und regionaler Entwicklung verbessern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Skitourismus, Klimawandel, bayerische Alpen, Garmisch-Partenkirchen, Nachhaltigkeit, Wintertourismus, Anpassungsstrategien, künstliche Beschneiung, Ganzjahrestourismus, Umweltschutz.
Wie wird das Fallbeispiel Garmisch-Partenkirchen behandelt?
Garmisch-Partenkirchen dient als Fallbeispiel, um die theoretischen Überlegungen zu Tourismus, Klimawandel und Anpassungsstrategien zu veranschaulichen. Die Arbeit analysiert das dortige Wintertourismusangebot, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region und die eingesetzten oder diskutierten Anpassungsmaßnahmen (z.B. Ganzjahrestourismus, technische Beschneiung).
Welche Definition von Tourismus wird verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die UNWTO-Definition von Tourismus aus dem Jahr 1993, differenziert aber auch zwischen verschiedenen Tourismusarten und analysiert die Motive von Touristen.
Wie wird der Klimawandel behandelt?
Der Klimawandel wird sowohl global als auch spezifisch für die bayerischen Alpen betrachtet. Die Arbeit unterscheidet zwischen natürlichen und anthropogenen Ursachen und erläutert die Folgen milderer Winter mit unzureichendem Schneefall für den Wintertourismus.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und diskutiert die Bedeutung nachhaltiger Anpassungsstrategien für den langfristigen Erhalt des Wintertourismus im bayerischen Alpenraum.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2024, Tourismus und Klimawandel. Die Region Garmisch-Partenkirchen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1467326