Diese wissenschaftliche Arbeit bietet eine detaillierte Analyse des nationalsozialistischen Propagandafilms "Der ewige Jude", der auf Anweisung von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels von Fritz Hippler produziert wurde. Die Analyse konzentriert sich auf ein umfassendes Sequenz-Protokoll, das in vier Hauptkategorien unterteilt ist: Bildauswahl/Inhalt, Kameratechnik/-einstellung, Ton (Musik und Originalton) und Kommentar. Jede Kategorie wird eingehend untersucht und bewertet, um das propagandistische Vorgehen und die Manipulationstechniken des Films zu verstehen. Abschließend erfolgt ein Vergleich mit dem Spielfilm "Jud Süß" von Veit Harlan, um die Unterschiede zwischen einem vermeintlichen Dokumentarfilm und einem Spielfilm mit antisemitischer Propaganda zu verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Problemstellung der Arbeit
- Die Ideologie des Nationalsozialismus
- Machtergreifung
- Die Weltanschauung Hitlers
- Die Bedeutung des Antisemitismus
- Antisemitische Propaganda
- Kulturelle Gleichschaltung im Dritten Reich
- Gleichschaltung
- Kulturelle Gleichschaltung
- Die Reichsfilmkammer
- Der Film im Dritten Reich
- Der Stellenwert der Medien im Dritten Reich
- Rundfunk
- Film
- Der Film "Der Ewige Jude"
- Zweck des Films "Der Ewige Jude"
- Entstehung des Films "Der Ewige Jude"
- Inhalt des Films
- Sequenzprotokoll zur Analyse des Films "Der Ewige Jude"
- Auswertung des Sequenzprotokolls
- Die manipulativen Elemente des Films „Der Ewige Jude“
- Empirische Erhebungen
- Überlegungen zur pädagogischen Zielsetzung des Films „Der Ewige Jude“
- Vergleich mit dem antisemitischen Spielfilm „Jud Süß“ von 1940
- Historisch-biographische Hintergründe
- Entstehung des Films „Jud Süß“
- Überlegungen zu den Unterschieden zwischen den Filmen „Der Ewige Jude“ und „Jud Süß“
- Nachgedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den antisemitischen Propagandafilm „Der Ewige Jude“ aus der Zeit des Nationalsozialismus. Ziel ist es, die Mechanismen und filmischen Mittel aufzudecken, die den Film zu einem effektiven Propagandainstrument machten und die Bevölkerung beeinflussten. Die Arbeit beleuchtet insbesondere das Sequenzprotokoll des Films und interpretiert die Wirkung von Szenen, Kameraeinstellungen, musikalischer Untermalung und Kommentar auf die Zuschauer.
- Die Ideologie des Nationalsozialismus und der Antisemitismus
- Die Rolle der Medien im Dritten Reich und die Gleichschaltung der Filmindustrie
- Die Analyse des Films "Der Ewige Jude" und seine manipulativen Elemente
- Die pädagogische Zielsetzung des Films und seine Wirkung auf die Zuschauer
- Der Vergleich mit dem Film "Jud Süß" und die Unterschiede zwischen den beiden Filmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick über die Ideologie des Nationalsozialismus und die Bedeutung des Antisemitismus. Anschließend wird die Gleichschaltung der Kultur im Dritten Reich und die Rolle der Reichsfilmkammer beleuchtet. Im nächsten Kapitel wird der Stellenwert der Medien im Dritten Reich und die Bedeutung von Rundfunk und Film dargestellt. Das Hauptkapitel widmet sich der Analyse des Films "Der Ewige Jude". Hier werden Zweck, Entstehung, Inhalt, Sequenzprotokoll, manipulative Elemente und die pädagogische Zielsetzung des Films untersucht. Abschließend wird der Film "Der Ewige Jude" mit dem antisemitischen Film "Jud Süß" verglichen.
Schlüsselwörter
Antisemitismus, Propagandafilm, "Der Ewige Jude", Nationalsozialismus, Gleichschaltung, Filmindustrie, Sequenzprotokoll, Manipulative Elemente, Pädagogische Zielsetzung, Vergleich, "Jud Süß".
- Arbeit zitieren
- Regina Burghagen (Autor:in), 2024, Eine Untersuchung des nationalsozialistischen, antisemitischen Propagandafilms "Der ewige Jude" im Kontext von "Jud Süß", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1459455