Wenn man Berichte von Betroffenen liest, die an einer psychischen Erkrankung leiden, zeigen sich zwei Hauptprobleme mit denen sie konfrontiert sind.
Zum einen stehen sie vor der Herausforderung sich mit den Symptomen ihrer psychischen Erkrankung auseinandersetzen zu müssen, wie zum Beispiel Traurigkeit, Energieverlust, Angst oder sogar Suizidalität. Zum anderen sind sie auch Vorurteilen bis hin zu Stigmatisierung und Diskriminierung ausgesetzt. Unterstützung um die Krankheit zu bewältigen gibt es einige, jedoch wurde dem Stigma im Allgemeinen bisher noch nicht der Kampf angesagt.
Schon im frühen 20. Jahrhundert beschrieb Cramer (1908) und Bumke (1928) „Geistesgestörte“ als gewalttätig. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die allgemeingültige Meinung, dass „Geisteskranke“ von einem großen Leiden geplagt und für die Allgemeinheit unberechenbar sind. Stimmen diese Beschreibungen mit dieser Bevölkerungsgruppe überein?
Handelt es sich dabei um den aktuellen Forschungsstand oder entspricht es eher einer unzulässigen Stigmatisierung?
Zunächst wurde als Grundlage für diese Hausarbeit eine Originalstudie von Jo C. Phelan und Bruce G. Link herangezogen, in der die Angst vor Menschen mit psychischen Erkrankungen, die Rolle des persönlichen Kontakts und der Gefährdung durch Bedrohung oder Schaden untersucht wurde.
Zuerst werden in diesem Forschungsbericht die theoretischen Grundlagen erläutert, im Zuge dessen soll auch der Unterschied zwischen psychischer Krankheit und Gesundheit erläutert werden. Was Stigma, Aggression und Gewalt in diesem Kontext bedeutet und welche Rolle die Medien in Bezug auf die Angst vor psychisch Erkrankten in der Allgemeinheit spielen.
Mit diesen theoretischen Definitionen und Erläuterungen sollte ein Einstieg in das Thema und die durchgeführte Fragenbogenstudie gegeben sein.
Im Hauptteil wird dann genauer auf die Originalstudie eingegangen, um herauszustellen, mit welchen Schritten die Studie erweitert wurde.
Anschließend werden Methode, Datenanalyse und Ergebnisse erläutert und welche Problematik sich bei der Durchführung und der Auswertung ergeben hat.
Am Ende des Forschungsberichts wird eine Zusammenfassung als Überblick gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Begriffsdefinitionen
- "Psychisch"
- Psychische Gesundheit, psychische Krankheit
- "gefährlich"
- Das Stigma der psychischen Erkrankung
- Der Prozess der Stigmatisierung
- Formen der Stigmatisierung und ihre möglichen Folgen
- Die Rolle der Medien
- Persönlichen Kontakt zu Menschen mit psychischer Erkrankung
- Begriffsdefinitionen
- Forschungsergänzung
- Originalstudie
- Fragestellung und Hypothese
- Studiendesign
- Studienbeteiligung - Stichprobencharakteristik
- Datenauswertung
- Ergebnisse
- Diskussion
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Anhang: Untersuchungsmaterial
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Forschungsbericht analysiert die Angst vor Menschen mit psychischen Erkrankungen, wobei die Stigmatisierung der Betroffenen, die Rolle der Medien und der Einfluss von persönlichem Kontakt im Vordergrund stehen. Die Arbeit basiert auf einer Originalstudie von Jo C. Phelan und Bruce G. Link, die sich mit der Angst vor Menschen mit psychischen Erkrankungen und der Rolle von persönlichen Kontakten in Bezug auf potenzielle Gefährdungen auseinandersetzt.
- Untersuchung der Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
- Analyse der Rolle der Medien in der Darstellung psychischer Erkrankungen
- Bewertung des Einflusses von persönlichem Kontakt auf die Wahrnehmung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
- Erläuterung der theoretischen Grundlagen von psychischer Gesundheit und Krankheit
- Beurteilung der Auswirkungen von Stigmatisierung auf die Betroffenen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die Problematik der Angst vor Menschen mit psychischen Erkrankungen vor und verdeutlicht die Bedeutung der Stigmatisierung in diesem Kontext. Die Arbeit beruft sich auf die Originalstudie von Phelan und Link und skizziert den Aufbau des Forschungsberichts.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel erläutert die Begriffsdefinitionen von "Psychisch", "Psychische Gesundheit" und "Psychische Krankheit" sowie "Gefährlich". Es beschreibt den Prozess der Stigmatisierung und die verschiedenen Formen und Folgen der Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Darüber hinaus werden die Rolle der Medien in der Darstellung von psychischen Erkrankungen und der Einfluss von persönlichem Kontakt beleuchtet.
- Forschungsergänzung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Originalstudie, ihrer Fragestellung und Hypothese, dem Studiendesign, der Stichprobencharakteristik, der Datenauswertung, den Ergebnissen, der Diskussion und der Zusammenfassung der Studie. Der Fokus liegt auf der Erweiterung der Originalstudie und der Methode der Datenanalyse.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Forschungsberichts umfassen psychische Erkrankungen, Stigmatisierung, Medien, persönlicher Kontakt, Angst, Gefährdung, Diskriminierung, Originalstudie, Datenanalyse, Ergebnisse und Zusammenfassung. Der Bericht befasst sich mit der Wahrnehmung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft und untersucht die Ursachen und Folgen von Vorurteilen und Stigmatisierung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Angst vor Menschen mit psychischen Erkrankungen. Stigmatisierung der Betroffenen, die Rolle der Medien und des persönlichen Kontakts, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1458100