In dieser Arbeit werden die Aussagen über Deadlines von David Bordwell, Janet Staiger und Kristin Thompson in deren Text "Time in the Classical Film" überprüft. Dies geschieht anhand des in Hollywood produzierten Films "Speed". Dafür werden im ersten Kapitel die notwendigen Kenntnisse über den Begriff der Deadline gegeben.
Der Text Bordwells, Staigers und Thompsons wurde für diese Arbeit ausgewählt, da er verschiedene Arten von Deadlines aufweist, durch Beispiele nachvollziehbar belegt wird und sachlich – ohne stilistische Verschnörkelungen – geschrieben ist. Außerdem liegt der Studie der drei Autoren eine beachtenswerte Anzahl von 100 Filmen zugrunde, die nach einem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Diese Gründe lassen auf einen kompetenten Text schließen, der als Ausgangspunkt einer wissenschaftlichen Arbeit herangezogen werden kann.
Anschließend an die Überprüfung erfolgt zur Übersicht eine strukturierte und kommentierte Einteilung der behandelten Deadlines. Diese graphische Darstellung soll das Einwirken der zuvor unterschiedenen Deadlines aufeinander veranschaulichen und die wichtigsten Erkenntnisse in Bezug auf die Fragestellung der Arbeit zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Grundlegendes zum Begriff „Deadline“ im Film
- 1.1 Bordwell über das grundsätzliche Wesen der Deadline
- 2. Bordwells Deadlines überprüft und erklärt anhand von Speed
- 2.1 Zum Umfang der Deadline
- 2.2 Wie Deadlines mittgeteilt we
- 2.3 Der last minute rescue...
- 2.4 Die repeated Deadline
- 2.5 Die Verabredung als Deadline .....
- 2.6 Der Flashback als Deadline...........
- 3. Zusammenfassende und kommentierte Strukturierung der im Text „Time in the
Classical Film\" behandelten Deadlines
- 3.1 Bestätigte, von Bordwell beschriebene Deadlines.
- 3.2 Halb bestätigte, von Bordwell beschriebene Deadline ………………………..\n
- 3.3 Nicht bestätigte von Bordwell beschriebene Deadline ............\n
- Glossar der verwendeten Filmtermini..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die Aussagen von David Bordwell, Janet Staiger und Kristin Thompson über Deadlines im Film anhand des Films Speed zu überprüfen und zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendung und Relevanz der im Text „Time in the Classical Film“ beschriebenen Deadline-Konzepte in einem modernen Hollywood-Blockbuster.
- Das grundsätzliche Wesen der Deadline im Film nach Bordwell
- Anwendung und Bestätigung von Deadlines in Speed
- Unterscheidung und Klassifizierung der Deadlines in Speed
- Die Relevanz von Deadlines für die filmische Dramaturgie
- Zusammenfassende Strukturierung und Interpretation der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die grundlegenden Kenntnisse über den Begriff der Deadline im Film, wie er von David Bordwell beschrieben wird. Es beleuchtet die narrative Funktion von Deadlines und deren Bedeutung für die Handlungsführung. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Überprüfung von Bordwells Deadlines anhand des Films Speed. Es untersucht den Umfang, die Mitteilung und die Anwendung verschiedener Arten von Deadlines, wie z.B. „last minute rescue“ oder „repeated Deadline“, im Film. Das dritte Kapitel fasst die Ergebnisse der Überprüfung zusammen und präsentiert eine strukturierte und kommentierte Einteilung der behandelten Deadlines. Diese grafische Darstellung soll die verschiedenen Deadlines und deren Auswirkungen auf die Handlung des Films verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Deadline, filmische Dramaturgie, „Time in the Classical Film“, Speed, Hollywood-Blockbuster, Handlungsführung, narrative Funktion, filmische Zeit, Filmtheorie, Zeitlimit, filmischer Termin, „last minute rescue“, „repeated Deadline“, Filmterminologie.
- Arbeit zitieren
- Esther Kuhn (Autor:in), 2000, Überprüfung der Aussagen über Deadlines in "Time in the Classical Film" von Bordwell, Staiger und Thompson. Am Beispiel des Films "Speed", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1452307