In der vorliegenden Proseminararbeit werden zunächst einige theoretische und historische Aspekte in Bezug auf den Bildungsroman und seinen Diskurs beleuchtet. Im Anschluss daran wird Benjamin Myers' Roman "Offene See" im Hinblick auf eben jene Perspektiven analysiert. Die Fragestellung, welchen Bildungsprozess Myers' "Offene See" durchläuft und inwiefern der Roman die Gattungskriterien eines Bildungsromans erfüllt soll in der Arbeit, in Form eines historisch-systematischen Ansatzes, textanalytisch herausgearbeitet werden. Abschließend wird, im Zuge des Resümees, ein kurzes Fazit gezogen.
Inhalt
1 Einführung
2 Diskurs und Begriffsbestimmungen des Bildungsromans
2.1 Roman und Drama
2.2 Bildung als Kennzeichen einer Zugehörigkeit
2.3 Begründung einer Romantheorie
2.4 Der Autor als gebildeter Erzähler
2.5 Die Hauptfigur als zu bildender Held
2.6 Miteinbezug des Lesers in den Wirkungsprozess
3 Benjamin Myers‘ Offene See im Kontext
3.1 Bildung und Reife des Protagonisten
3.2 Der Lehrmeister als weiblicher Hauptcharakter
3.3 Spuren einer nicht-irdischen Lehrmeisterfigur
3.4 Entwicklungsmotiv im Zuge der Handlung
3.5 Kontext des Bildungsbegriffs in der Handlungszeit
3.6 Gegenwärtige Diskussion und Bedeutung des Bildungsromans
4 Resümee
5 Literaturverzeichnis