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Zur Shop-Startseite › Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus

"Dreister, als es die 'Feministen' tun, kann man der Wahrheit gar nicht ins Gesicht schlagen"

Bürgerlicher Antifeminismus im Deutschen Kaiserreich

Titel: "Dreister, als es die 'Feministen' tun, kann man der Wahrheit gar nicht ins Gesicht schlagen"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2007 , 32 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Magistra Artium Corinna Heins (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs 1871 bis 1918 war Antifeminismus kein Randphänomen, er wurde vielmehr von weiten Kreisen des konservativen Bürgertums getragen. Nach Ansicht der Antifeministen selbst richteten sich ihre emanzipationsfeindlichen Bestrebungen keineswegs gegen die Frauen an sich, sondern hatten im Gegenteil sogar zum Ziel, diese zu schützen.
Den Ursachen für diese emanzipationsfeindliche Grundhaltung versucht der erste Teil der Arbeit nachzugehen: Wer waren die Trägergruppen des Antifeminismus? Was waren ihre Motive? Auf welche misogynen Traditionen konnten sie sich berufen? Und wie sahen sie die Rolle der Frau in der Gesellschaft? Die Basis für diese Untersuchung bildet vor allem Planerts Grundlagenwerk „Antifeminismus im Kaiserreich“.
Im zweiten Teil geht es, wiederum gestützt auf die Arbeiten Planerts, um eine besondere Ausformung des organisierten Antifeminismus, den „Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“, um seine Mitgliederstruktur, seine Weltanschauung, seine Arbeitsweise, seine Ziele.
Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit einem besonders prominenten antifeministischen Text und einer emanzipatorischen Gegenposition: Die Schrift des Nervenarztes Paul Julius Möbius „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ wird Hedwig Dohms „Drei Ärzte als Ritter der mater dolorosa“ gegenübergestellt. Hier soll gezeigt werden, wie sich in der Rhetorik der Emanzipationsgegner biologistische, philosophische, psychologische etc. Argumente zu einem oft in sich widersprüchlichen misogynen Komplex verbanden, und wie dieses Konglomerat von abwertenden Unterstellungen bereits von zeitgenössischen Aktivistinnen der Frauenbewegung demontiert und widerlegt wurde.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Was ist Antifeminismus?
    • Aufbau der Arbeit
    • Literatur- und Quellenlage
  • Die Trägergruppen des Antifeminismus (nach Ute Planert)
    • Das Bildungsbürgertum
    • Protestantismus und lutheranische Orthodoxie
    • Die reichsdeutsche Lehrerschaft
    • Studentenvereinigungen und Universitätswesen
    • Beamtentum und öffentlicher Dienst
    • Der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband
    • Medizin und Mediziner
    • Völkische Lebensreformer, Anthroposoziologen und Rassenhygieniker
    • Deutschvölkische und nationalistische Interessenverbände
    • Politiker und Parteien
  • Der Deutsche Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation
  • „Ein Kreuz war bisher das Weibtum, an das man die Frau genagelt“ – Hedwig Dohm versus Paul Julius Möbius

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Antifeminismus im Deutschen Kaiserreich. Sie beleuchtet die Trägergruppen und Motive des Antifeminismus sowie die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die von den Antifeministen propagiert wurde. Darüber hinaus analysiert die Arbeit den „Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ als Beispiel für organisierten Antifeminismus und setzt die Schriften von Paul Julius Möbius, einem prominenten Antifeministen, Hedwig Dohms emanzipatorischen Texten gegenüber.

  • Die Trägergruppen und Motive des Antifeminismus im Deutschen Kaiserreich
  • Die Rolle der Frau in der Gesellschaft aus Sicht des Antifeminismus
  • Der „Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ als Beispiel für organisierten Antifeminismus
  • Die rhetorischen Strategien des Antifeminismus anhand der Schriften von Paul Julius Möbius
  • Die emanzipatorischen Gegenpositionen von Hedwig Dohm

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung definiert den Antifeminismus und erläutert den Aufbau der Arbeit. Anschließend stellt die Arbeit die Trägergruppen des Antifeminismus vor, darunter das Bildungsbürgertum, der Protestantismus, die Reichslehrerschaft, Studentenvereinigungen, der öffentliche Dienst, der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband, Mediziner, völkische Lebensreformer, nationalistische Interessenverbände und Politiker. Im weiteren Verlauf wird der „Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ analysiert. Schließlich wird die Schrift von Paul Julius Möbius Hedwig Dohms Texten gegenübergestellt, um die rhetorischen Strategien des Antifeminismus und die emanzipatorischen Gegenpositionen aufzuzeigen.

Schlüsselwörter

Antifeminismus, Bildungsbürgertum, Frauenemanzipation, Frauenfrage, Kaiserreich, Geschlecht, Misogynie, Paul Julius Möbius, Hedwig Dohm, Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation, Ute Planert.

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten  - nach oben

Details

Titel
"Dreister, als es die 'Feministen' tun, kann man der Wahrheit gar nicht ins Gesicht schlagen"
Untertitel
Bürgerlicher Antifeminismus im Deutschen Kaiserreich
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Sind Weiber Menschen?
Note
1,0
Autor
Magistra Artium Corinna Heins (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
32
Katalognummer
V144308
ISBN (eBook)
9783640553846
ISBN (Buch)
9783640554249
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Antifeminismus Kaiserreich Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation Hedwig Dohm Julius Möbius Misogynie Ute Planert Gender Studies Frauengeschichte
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Magistra Artium Corinna Heins (Autor:in), 2007, "Dreister, als es die 'Feministen' tun, kann man der Wahrheit gar nicht ins Gesicht schlagen", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/144308
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Leseprobe aus  32  Seiten
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