Warum ist der ländliche Raum in Sachsen so attraktiv für Rechtsextreme? Geht von ihnen wirklich eine große Gefahr aus? Mit folgenden Fragen beschäftigt sich diese Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Sind die Gemeinden in Sachsen in Gefahr?
- Warum ist der ländliche Raum in Sachsen so attraktiv?
- Wie sehen sie aus, die neuen Rechten und geht von ihnen wirklich eine große Gefahr aus?
- Was glauben völkische Siedler*innen?
- Warum ist genau Sachsen ein attraktives Ziel zum Siedeln?
- Wie versuchen völkische Siedler*innen Einfluss zu gewinnen?
- Ist unsere Zivilgesellschaft nicht stark genug, um solche Mechanismen zu erkennen und dagegen vorzugehen?
- Was würde geschehen, wenn Rechtsextreme Teil der Gemeinschaft werden und mitgestalten?
- Zur Bundestagswahl 2021 holte die AfD im Landkreis Meißen 31%, in Mittelsachsen 34% und in der Sächsischen-Schweiz 33% der Stimmen.
- Die Kleinstadt Leisnig wurde 2020 vom Verfassungsschutz vor den völkischen Siedler*innen gewarnt.
- Sind die neuen Dorfbewohner*innen einmal sozial und wirtschaftlich in der Gemeinde angekommen, ist es zu spät.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Bedrohung, die von Rechtsextremen und völkischen Siedler*innen im ländlichen Raum Sachsens ausgeht. Er analysiert die Gründe für die Attraktivität dieser Region für rechte Gruppierungen und beleuchtet die Strategien, die diese nutzen, um Einfluss zu gewinnen.
- Die Attraktivität des ländlichen Raums für Rechtsextreme
- Die Ideologie und Ziele völkischer Siedler*innen
- Die Strategien, die Rechtsextreme in Gemeinden einsetzen
- Die Gefahren, die von völkischen Siedler*innen ausgehen
- Die Notwendigkeit von Gegenwehr gegen rechte Tendenzen
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit einer Schilderung der Situation in einem Dorf in der Nähe von Riesa. Er beschreibt die positive Dorfgemeinschaft und den Wandel, der durch den Zuzug neuer Familien stattfindet.
- Anschließend werden die Ergebnisse einer Studie des Kulturbüro Sachsen e.V. vorgestellt, die die wachsende Ansiedlung von völkischen Siedlern und Neonazis in Leisnig aufzeigt.
- Der Essay beleuchtet die politische Kultur und das gesellschaftliche Zusammenleben in Sachsen anhand der Forschungsarbeiten von Tom Mannewitz. Dabei werden die geringe politische Teilhabe und die hohe Fremdenfeindlichkeit in Sachsen thematisiert.
- Der Essay analysiert die Ideologie des völkischen Nationalismus und zeigt die Gefahr auf, die von den Zielen dieser Gruppierungen ausgeht. Insbesondere wird die Gefahr für Kinder und Jugendliche unter den Erziehungsmethoden der völkischen Siedler*innen hervorgehoben.
- Es werden die Strategien der völkischen Siedler*innen zur Einflussnahme in Gemeinden beschrieben. Der Essay zeigt die Bedeutung von Zivilcourage und aktiver Gegenwehr gegen rechte Tendenzen auf.
- Der Essay beleuchtet das Beispiel des „Offenen Jugendhauses Riesa“ und zeigt die Bedeutung der Jugendarbeit in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus.
- Abschließend wird die Gefahr des wachsenden Einflusses der AfD in Sachsen dargestellt. Der Essay warnt vor den Folgen für die Gemeinden und die Gesellschaft, falls nicht aktiv gegen die Ansiedlung völkischer Siedler*innen vorgegangen wird.
Schlüsselwörter
Dieser Essay beschäftigt sich mit dem Thema Rechtsextremismus im ländlichen Raum Sachsens. Die wichtigsten Begriffe sind völkische Siedler*innen, Neonazis, Rechtsextreme Netzwerke, politische Kultur, sozialer Zusammenhalt, Fremdenfeindlichkeit, Ideologie, Einflussnahme, Gegenwehr, Zivilgesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2022, Die politische Kultur in Sachsen. Warum ist der ländliche Raum besonders attraktiv für Rechtsextreme?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1442008