Diese Arbeit beleuchtet das musikalische Erbe und die ästhetischen Ansichten von Eduard Hanslick (1825-1904), einem herausragenden Musikkritiker des 19. Jahrhunderts und Professor für Geschichte und Ästhetik der Tonkunst an der Universität Wien. Im Fokus steht Hanslicks scharfe Kritik an der Programmmusik, sein vehementes Plädoyer für die Absolute Musik und seine einflussreiche These, dass das Schöne und menschliche Gefühle in einem eigenständigen Bereich der Musik liegen.
Durch eine eingehende Analyse von Hanslicks Buch "Vom Musikalisch-Schönen" werden sein Verständnis vom Wesen der Musik und seine Haltung zur musikalischen Ästhetik detailliert untersucht. Dabei wird auch sein familiäres Umfeld berücksichtigt, insbesondere die prägende Rolle seines vortrefflichen Klavierspielers und Sängervaters. Diese Arbeit wirft ein Licht auf die bedeutenden Beiträge Hanslicks zur Musikästhetik und seine anhaltende Kontroverse im Hinblick auf die Programmmusik, die bis heute in der Musikwissenschaft diskutiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Gedanken von Hanslick
- Was sind eigentlich „die Gefühle“?
- Darstellung von Gefühlen
- Die Idee (Darstellungsmittel)
- Symbolik
- Rhythmus
- Musikalische Schönheit (Tönend bewegte Formen)
- Hanslicks Theorie zur 4. Sinfonie von Brahms
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Eduard Hanslicks Theorie der Musikästhetik und seine Kritik an Brahms. Der Fokus liegt auf Hanslicks Konzept der „Absoluten Musik“ und der Rolle von Gefühlen und Ideen in der Musik. Die Arbeit analysiert, wie Hanslicks Theorie die 4. Sinfonie von Brahms betrachtet.
- Hanslicks Kritik an der Programmmusik und die Verteidigung der Absoluten Musik
- Das Konzept der „Tönend bewegten Formen“ als Grundlage der musikalischen Schönheit
- Die Bedeutung von Rhythmus, Harmonie und Melodie in der Musik
- Die Rolle von Gefühlen und Ideen in Hanslicks Musikverständnis
- Die Anwendung von Hanslicks Theorie auf Brahms' 4. Sinfonie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung stellt Eduard Hanslick als einen einflussreichen Musikkritiker des 19. Jahrhunderts vor. Sie beschreibt sein Engagement für die Absolute Musik und die zentralen Themen seines Buches „Vom Musikalisch-Schönen“.
Allgemeine Gedanken von Hanslick: Dieses Kapitel beleuchtet Hanslicks Theorie, die den Fokus von der subjektiven Interpretation von Gefühlen auf die objektive Betrachtung der Musik selbst lenkt. Es erläutert, wie Hanslick zwischen Gefühlen und Empfindungen unterscheidet und wie Musik Ideen anstatt Gefühle darstellt.
Hanslicks Theorie zur 4. Sinfonie von Brahms: Dieses Kapitel untersucht, wie Hanslicks Theorie auf die 4. Sinfonie von Brahms angewendet werden kann. Es zeigt auf, warum Brahms' Werk als ein Beispiel für die ideale „Absolute Musik“ gilt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Musikästhetik, insbesondere mit Hanslicks Konzept der „Absoluten Musik“ und der Kritik an der Programmmusik. Weitere Schlüsselbegriffe sind: „Tönend bewegte Formen“, Rhythmus, Harmonie, Melodie, Gefühle, Ideen, Symbolik, Brahms, 4. Sinfonie.
- Arbeit zitieren
- Mayu Klees (Autor:in), 2022, Eduard Hanslicks Theorie zur Musikästhetik und seine Kritik an Brahms, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1441751