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Zur Shop-Startseite › Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft

Die kommunikative Dynamik des Gerüchts in Heinrich von Kleists Trauerspiel "Die Familie Schroffenstein". Ein appellativer Essay über Vorurteile und Gerüchte und ihre subversive Macht

Titel: Die kommunikative Dynamik des Gerüchts in Heinrich von Kleists Trauerspiel "Die Familie Schroffenstein". Ein appellativer Essay über Vorurteile und Gerüchte und ihre subversive Macht

Essay , 2020 , 12 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Janis Alina Hindelang (Autor:in)

Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Fragestellung, ob und inwiefern Gerüchte und Vorurteile, welche doch eigentlich "nur" geistige Konstrukte des Menschen darstellen, zur sozialen Realität werden können, ist für das Essay von besonderem Interesse. Ist ein Gerücht nur eine sich selbstständig machende Erzählung? Kann ein Gerücht eine ganze Gesellschaft widerspiegeln? Spiegelt ein Gerücht die Stimme des Kollektivs wider? Welche Folgen und tiefliegende Furchen hinterlässt ein Gerücht? Diskriminierung, Ausgrenzung, politische und religiöse Verfolgung – diese schmerzlichen Schicksale erfahren Betroffene auch heute noch, tagtäglich.

Wie entsteht ein Gerücht und wie resistent ist dieses gegenüber Veränderung oder gar Auflösung? Wie können wir gewissenhaft zwischen verlässlichen faktischen Informationen und Gerüchten unterscheiden? Dabei sollte sich jeder unweigerlich der Frage stellen: Habe ich selbst schon einmal bewusst oder unbewusst ein Gerücht verbreitet oder war ich selbst ein Opfer dessen? Können wir von uns behaupten, dass wir etwas wissen und wie viel Wahrheitsgehalt steckt wirklich dahinter?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die kommunikative Dynamik des Gerüchts in Heinrich von Kleists Trauerspiel
    • Die Familie Schroffenstein projiziert Identität und verzerrt die soziale Wirklichkeit beider Familien
    • Ein appellativer Essay über Vorurteile und Gerüchte und ihre subversive Macht

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay befasst sich mit der Frage, wie Gerüchte und Vorurteile, die eigentlich nur geistige Konstrukte des Menschen sind, zur sozialen Realität werden können. Dabei wird untersucht, inwiefern Gerüchte in unsere Wirklichkeit eingreifen können, ob sie als sich selbst erfüllende Prophezeiungen fungieren und wie sie unser Denken und Handeln beeinflussen. Die Analyse der Tragödie „Die Familie Schroffenstein“ von Heinrich von Kleist soll dabei helfen, die dynamische Wirkung von Gerüchten und Vorurteilen in der Praxis zu veranschaulichen.

  • Die Entstehung und Verbreitung von Gerüchten
  • Die Auswirkungen von Gerüchten auf die soziale Realität
  • Die Rolle von Vorurteilen und Stereotypen in der Gestaltung von Beziehungen
  • Die schwierige Unterscheidung zwischen verlässlichen Informationen und Gerüchten
  • Die Bedeutung des eigenen Einflusses auf die Verbreitung von Gerüchten

Zusammenfassung der Kapitel

Der Essay beginnt mit einer Einführung in die Problematik von Gerüchten und Vorurteilen, die sich in ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft zeigen. Der Autor beleuchtet die Frage nach der Entstehung, Verbreitung und Resistenz von Gerüchten, die auch heute noch Diskriminierung und Verfolgung verursachen können.

Die zentrale Analyse des Essays bezieht sich auf Heinrich von Kleists „Die Familie Schroffenstein“. Die Tragödie wird als Beispiel dafür betrachtet, wie Gerüchte und Vorurteile den Verlauf von Beziehungen und die soziale Wirklichkeit verzerren können. Die Familien Rossitz und Warwand, die durch einen Erbvertrag verbunden sind, leben in einem Klima der Feindschaft und des Misstrauens, das durch Gerüchte weiter verstärkt wird. Die beiden Familien konstruieren Parallelwelten, in denen sie sich in ihren Vorurteilen bestätigen. Der Autor zeigt, wie die sprachliche Kommunikation durch Missverständnisse und voreilige Schlüsse belastet wird, was die Eskalation des Konflikts und den tragischen Ausgang bewirkt.

Die tragische Figur des Jeronimus von Schroffenstein wird als Beispiel für den vergeblichen Versuch dargestellt, die Fronten zwischen den Familien aufzubrechen. Sein Bemühen um Versöhnung und seine Suche nach objektiven Informationen scheitert an der Verhärtung der Positionen und der Macht der Gerüchte.

Der Essay betont, dass Gerüchte nicht nur sprachliche Phänomene sind, sondern auch zu konkreten Handlungen führen können. Kleists Tragödie verdeutlicht, wie verbale Äußerungen, die auf Gerüchten und Vorurteilen basieren, zu physischer Gewalt und Zerstörung führen können.

Schlüsselwörter

Gerüchte, Vorurteile, Stereotype, „Die Familie Schroffenstein“, Heinrich von Kleist, soziale Realität, Kommunikation, Identität, Konflikt, Misstrauen, Macht, Gewalt, Emotionen, gesellschaftliches Umfeld, Erfahrungswerte.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die kommunikative Dynamik des Gerüchts in Heinrich von Kleists Trauerspiel "Die Familie Schroffenstein". Ein appellativer Essay über Vorurteile und Gerüchte und ihre subversive Macht
Hochschule
Universität Augsburg  (Philologisch-historische Fakultät)
Veranstaltung
Gerüchte, Vorurteile und Stereotype – Erzählen über 'die Anderen'
Note
1,3
Autor
Janis Alina Hindelang (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
12
Katalognummer
V1438830
ISBN (eBook)
9783346999771
ISBN (Buch)
9783346999788
Sprache
Deutsch
Schlagworte
dynamik gerüchts heinrich kleists trauerspiel familie schroffenstein identität wirklichkeit familien essay vorurteile gerüchte macht
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Janis Alina Hindelang (Autor:in), 2020, Die kommunikative Dynamik des Gerüchts in Heinrich von Kleists Trauerspiel "Die Familie Schroffenstein". Ein appellativer Essay über Vorurteile und Gerüchte und ihre subversive Macht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1438830
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Leseprobe aus  12  Seiten
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