Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vierten Generation des St. Galler Managementmodells (SGMM). Zunächst werden theoretische Grundlagen des systemischen Denkens für das weitere Verständnis erläutert und die Grundlagen der vierten und aktuellen Generation des St. Galler Managementmodells aufgezeigt. Anschließend wird die Entwicklung von der ersten Generation bis hin zur dritten Generation des St. Galler Managements dargelegt. Nachfolgend werden die Merkmale und Besonderheiten des vierten Modells in den Fokus gerückt. Abschließend werden die Potentiale der vierten Generation untersucht und ein Fazit gezogen.
Angesichts der zunehmenden Komplexität der Wirtschaft, den sich ständig ändernden gesellschaftlichen Trends sowie den steigenden Anforderungen der Umwelt und des technologischen Wandels stehen Unternehmen vor immer größeren Herausforderungen. In einer Welt gekennzeichnet von Volatilität, Unsicherheit und Komplexität steigt der Anspruch an die Steuerung und Regulierung eines Unternehmens sowie der Anspruch an das Management rasant an. Mit wachsender Bedeutung des Managements in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen ist eine Unternehmung ohne einen Manager unvorstellbar. Die Notwendigkeit des Managements bringt zudem hohe Anforderungen an Verantwortung und Nachhaltigkeit mit sich. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Management zunehmend ein viel diskutiertes Thema ist. In Bereichen wie Krankenhäuser, Kirchen oder in der öffentlichen Verwaltung wird „mehr Management“ gefordert. Man stößt immer häufig auf die Frage, was „gutes Management“ denn auszeichnet. So selbstverständlich das Thema Management in der Gesellschaft ist, so schwer ist es in der Praxis zu fassen. Um die Handhabung des Managements in der Praxis und in der Forschung zu vereinfachen, wurden Managementmodelle geschaffen. Diese Modelle stärken mit einer einheitlichen Sprache die Entscheidungs-, Handlungs- und Entwicklungsfähigkeit des Managements. Die vereinfachte Darstellungen, konzeptionelle Verknüpfungen und sprachliche Bilder in Form von Modellen visualisieren wichtige Zusammenhänge und Beziehungen. Die Universität St. Gallen, mit einer der größten Fakultäten für Management nahm sich den Herausforderung an und entwickelte ein Modell, dass bereits über viele Generationen als geistige Landkarte für die Einordnung und Bearbeitung von Management-Herausforderungen fungiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in das Thema
- Aufbau der Arbeit und Zielsetzung
- Spezifikation der Aufgabenstellung
- Theoretische Grundlagen
- Systemisches Denken
- Das St. Galler Managementmodell
- Die Entwicklung der St. Galler Managementmodelle
- Das erste St. Galler Managementmodell
- Das zweite St. Galler Managementmodell
- Das dritte St. Galler Managementmodell
- Das vierte St. Galler Managementmodell
- Die Entwicklung
- Merkmale und Besonderheiten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der vierten Generation des St. Galler Managementmodells (SGMM) und untersucht die Anwendung systemischen Denkens in diesem Modell. Die Zielsetzung ist es, die theoretischen Grundlagen, die Entwicklung der verschiedenen Generationen des Modells und die besonderen Merkmale der vierten Generation zu beleuchten.
- Systemisches Denken im St. Galler Managementmodell
- Entwicklung der vier Generationen des SGMM
- Merkmale und Besonderheiten der vierten Generation
- Potentiale des vierten SGMM
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz des Managements in einer komplexen Welt. Sie beschreibt die Notwendigkeit von Managementmodellen als Hilfsmittel zur Steuerung und Regulierung von Unternehmen.
Das Kapitel „Theoretische Grundlagen" behandelt das systemische Denken als Grundlage für das St. Galler Managementmodell. Hier werden die Grundprinzipien des systemischen Denkens erläutert, die für die Arbeit relevant sind.
Im Kapitel „Die Entwicklung der St. Galler Managementmodelle" wird die Entstehung der vier Generationen des SGMM vorgestellt. Die einzelnen Modelle werden im Detail beschrieben und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit dargestellt.
Das Kapitel „Das vierte St. Galler Managementmodell" fokussiert auf die vierte Generation des Modells. Es werden die Merkmale und Besonderheiten dieser Generation detailliert analysiert und in den Kontext der bisherigen Entwicklungen des SGMM eingeordnet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt das St. Galler Managementmodell, systemisches Denken, Management, Unternehmensführung, Komplexität, Umweltsphäre, Stakeholder, Interaktionsthemen, Prozesse, Entwicklungsmodi, Ordnungsmomente, und die verschiedenen Generationen des SGMM.
- Arbeit zitieren
- Julia Brehm (Autor:in), 2023, Das vierte St. Galler Managementmodell. Merkmale und Besonderheiten der vierten Version, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1437011