Zunächst sollen in dieser Arbeit die Vorgeschichte und Lage Süd-Ossetiens geklärt werden, um die Hintergründe und die Ausgangssituation des Konflikts verständlich zu machen. Wie es zu einer Zuspitzung des Konflikts und zu einer russischen Intervention in Süd-Ossetien kam, soll anhand der außenpolitischen Interessen Russlands erläutert werden. Im Hauptteil soll der Begründung der russischen Intervention in Georgien nachgegangen werden. Dabei soll zwischen einem Vorwand und dem eigentlichen Ziel hinter dem Einmarsch des russischen Militärs in Georgien unterschieden werden. Unter II. soll der Paradigmenwechsel der russischen außenpolitischen Doktrin mit dem Einläuten des Georgienkriegs 2008 erläutert werden. Besonders die Hauptziele der russischen Regierung und deren Umsetzung im Krieg sollen verdeutlicht werden.
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
B. Der Paradigmenwechsel in der außenpolitischen Doktrin Russlands im
Kaukasuskrieg 2008 am Fallbeispiel der Region Südossetien in Georgien
I. Südossetien – Konfliktherd im Kaukasus
a) Vorgeschichte Südossetiens
b) Hintergründe des Sezessionskonflikts um Südossetien (1980-2008)
c) Die drei Perioden des 5 – Tage – Kriegs
II. Russlands neue Doktrin und seine Umsetzung im Georgienkrieg
a) Beweggründe und Ziele Russlands im Georgienkrieg
b) Militarisierung Russlands als Umsetzung der neuen russischen Doktrin
c) Rechtfertigung Russlands im Georgienkrieg
III. Folgen des Krieges – Hintergründe und Bewertungen
a) Unmittelbare Folgen
b) Mitverantwortung des Westens
c) Positionen nach dem Konflikt
d) Ausblick: Reintegration Süd-Ossetiens in Georgien, schleichende Annexion
Südossetiens durch Russland oder Beibehaltung des Status Quo
C. Schluss
D. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Luzie Wittenberg (Autor:in), 2020, Die Wende der außenpolitischen Doktrin Russlands im Kaukasuskonflikt 2008, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1436706