Diese Essaysammlung bietet einen Überblick über die verschiedene Aspekte sozialer Ungleichheiten. Sie beleuchtet die Komplexität von Karrierewegen in Schweden, Geschlechtervoreingenommenheit in Bezug auf gerechte Verdienste, die Auswirkungen von Flüchtlingsströmen auf etablierte Einwanderer in Deutschland und die Verknüpfung von Sozialdemographie mit Genetik.
Die Sammlung beginnt mit einem Essay von Roujman Shahbazian, der die Entwicklung der Karrierekompexität in Schweden von den 1930er bis zu den 1980er Geburtskohorten in "Career Complexity No Longer on the Rise: Comparing Earlyand Mid-Career Complexity Across the 1930s thru 1980s Birth Cohorts in Sweden" analysiert. Es folgt ein Beitrag von Carsten Sauer, der sich mit dem Geschlechterbias in Mitarbeiteransichten über gerechte Verdienste auseinandersetzt: "Gender bias in employees' attitudes about just earnings: The influence of workplaces and organizations". Renate Lorenz untersucht, wie die Präsenz von Flüchtlingen die ethnischen Grenzen etablierter Einwanderer in Deutschland beeinflusst hat: "The new and the old strangers – Has the presence of refugees reshaped ethnic boundaries of established immigrants in Germany". Den Abschluss bildet das Essay "Social Demography and Genetics" von Felix Tropf, der die Schnittstellen von Sozialdemographie und Genetik erforscht.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Essay zum Vortrag „Career Complexity No Longer on the Rise: Comparing Early- and Mid-Career Complexity Across the 1930s thru 1980s Birth Cohorts in Sweden“ von Ph. D. Roujman Shahbazian
- 2 Essay zum Vortrag „Gender bias in employees' attitudes about just earnings: The influence of workplaces and organizations“ von Prof. Dr. Carsten Sauer
- 3 Essay zum Vortrag „The new and the old strangers - Has the presence of refugees reshaped ethnic boundaries of established immigrants in Germany?“ von Renate Lorenz
- 4 Essay zum Vortrag „Social Demography and Genetics“ von Prof. Felix Tropf
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Entwicklung der Komplexität von Karrierewegen im Zeitverlauf. Dabei untersucht er Lebensläufe verschiedener Kohorten, die zwischen 1931 und 1983 geboren wurden, und betrachtet geschlechtsspezifische Unterschiede.
- Entwicklung der Karrierekomplexität im Zeitverlauf
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Karrierekomplexität
- Einfluss von Arbeitsmarktfaktoren auf die Karrierekomplexität
- Relevanz des internationalen Vergleichs
- Rolle des Geschlechts bei der Analyse von Karriereverläufen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Essay zum Vortrag „Career Complexity No Longer on the Rise: Comparing Early- and Mid-Career Complexity Across the 1930s thru 1980s Birth Cohorts in Sweden“ von Ph. D. Roujman Shahbazian
Die Studie analysiert die Komplexität von Karrierewegen in Schweden anhand von Daten aus verschiedenen Geburtskohorten. Dabei zeigt sich, dass die Komplexität im frühen Karriereverlauf bis zu den Kohorten der 1960er Jahre zunahm, seitdem jedoch keine signifikanten Veränderungen zu beobachten sind. Im späten Karriereverlauf ist eine Veränderung der Komplexität bis zu den Geburtskohorten der 1950er Jahre erkennbar, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede zu verzeichnen sind. Die Studie hebt die Bedeutung der Betrachtung historischer Entwicklungen über einen langen Zeitraum hervor und betont die Besonderheiten des schwedischen Arbeitsmarktes.
Schlüsselwörter
Karrierekomplexität, Lebenslauf, Geburtskohorten, Geschlecht, Arbeitsmarktfaktoren, Schweden, internationaler Vergleich, geschlechtsspezifische Segregation, Arbeitsmarkt, Beschäftigungsrate.
- Quote paper
- Sarah Böhm (Author), 2022, Essaysammlung zur Analytischen Ungleichheitsforschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1436180