Die ersten Ansätze der Bewegung finden sich bereits in den 60er Jahren in den USA. Schon 1979 boten 2/3 der amerikanischen Krankenhäuser neben dem Normalbetrieb viele gesundheitsfördernde Programme, die sich hauptsächlich mit einer Lebensstilveränderung bestimmter Zielgruppen befaßten. Der Grund für die große Beliebtheit dieser Programme in den USA lag einerseits in der Wettbewerbssituation des amerikanischen Gesundheitssystems und andererseits in der kulturellen Betonung der Konzepte. Den Krankenhäusern bot sich damit also die Möglichkeit ihr Angebot und vor allem ihr Image zu verbessern.
Die Entwicklung in Kanada verlief ähnlich bis zum Jahr 1987. Durch die Ottawa Charta kam es aber 1988 zu einer Neuorientierung. Seit 1990 wurden daher neue Bereiche der Gesundheitsförderung ergründet und spezielle Projekte entwickelt, die die Bereiche Personal, PatientInnen und Gemeinde betrafen. Diese Umsetzungsstrategie der Ottawa Charta war auch der Baustein für das Internationale Netzwerk der Gesundheitsfördernden Krankenhäuser.
Inhaltsverzeichnis
- Historisches - woher kommt die Bewegung?
- Grundlagen: Ottawa Charta, Budapest Deklaration, Wiener Empfehlung
- Die Aufgabe des Krankenhauses im Wandel der Zeit
- Setting Krankenhaus
- Warum Gesundheitsförderung im KH?
- Das „Österreichische Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser“ ÖNGK
- Das Konzept des Gesundheitsfördernden Krankenhauses
- Ziele
- Strategien
- Das Koordinationszentrum
- Beteiligungsmöglichkeiten
- Zwei Subprojekte aus dem WHO-Modell Projekt „Gesundheit und Krankenhaus“
- Ein Kreuzweh-Präventions-Programm
- Patientenhilfsteam
- Projekte aus anderen Krankenhäusern -
- Grundsätzliches zur Entwicklung von Projekten
- Anton-Proksch-Institut Krankenhaus ohne Mauern
- Gesundheitsklinik Rüdersdorf 2000
- Das Internationale Netzwerk HPH (Health Promotig Hospital) /Das Europäische Netzwerk, Ziele
- Das Konzept
- Das europäische Pilotkrankenhausmodell
- Formen der Mitgliedschaft, Kriterien zur Aufnahme
- Ein Rollenspiel zum Thema „Kreuzweh-Präventions-Programm
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Entwicklung und Umsetzung des Konzepts der Gesundheitsförderung im Krankenhaus. Es geht dabei um die historische Entwicklung der Bewegung, die zentralen Prinzipien der Gesundheitsförderung und die Umsetzung dieser in der Praxis am Beispiel des österreichischen und internationalen Netzwerks gesundheitsfördernder Krankenhäuser.
- Historisches und Grundlagen der Gesundheitsförderung im Krankenhaus
- Das Konzept des Gesundheitsfördernden Krankenhauses und seine Umsetzung in der Praxis
- Nationale und internationale Netzwerke gesundheitsfördernder Krankenhäuser
- Beispiele für gesundheitsfördernde Projekte in Krankenhäusern
- Bedeutung und Herausforderungen der Gesundheitsförderung im Krankenhaus
Zusammenfassung der Kapitel
- Historisches - woher kommt die Bewegung? Dieses Kapitel behandelt die Anfänge der Gesundheitsförderung im Krankenhaus und stellt die wichtigsten Dokumente und Entwicklungen vor, die diese Bewegung geprägt haben.
- Das „Österreichische Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser“ ÖNGK: Dieses Kapitel stellt das österreichische Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser vor, beschreibt dessen Konzept, Ziele und Strategien sowie wichtige Projekte und Aktivitäten.
- Das Internationale Netzwerk HPH (Health Promotig Hospital) /Das Europäische Netzwerk, Ziele: Dieses Kapitel befasst sich mit dem internationalen Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser und erläutert dessen Konzept, Struktur und Ziele.
Schlüsselwörter
Gesundheitsförderung, Krankenhaus, Ottawa Charta, Budapest Deklaration, Wiener Empfehlung, Netzwerk, Österreich, International, Projekt, Prävention, Lebensstil, Patienten, Personal, Gemeinde.
- Quote paper
- Dr. Iris Floimayr (Author), 1998, Gesundheitsförderung durch Intervention in soziale Systeme. Konzept, Umsetzung am Beispiel: Gesundes Krankenhaus, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/14355