Diese Arbeit untersucht, wie soziale Herkunft und ökonomisches Kapital den Bildungsweg und Studienerfolg von Studierenden, insbesondere von First-Generation-Students, beeinflussen. Sie hinterfragt die Effektivität des Abiturs als alleiniges Kriterium für den Hochschulzugang und beleuchtet die Rolle des familiären Hintergrunds und verfügbaren Kapitals in der höheren Bildung.
Der Text beginnt mit einer Einleitung, die die Herausforderung des Studienbeginns und die Bedeutung des Abiturs als standardisiertes Aufnahmekriterium darstellt. Im weiteren Verlauf wird die Theorie der sozialen Herkunft und des Kapitals nach Bourdieu erörtert, um zu verstehen, wie diese Faktoren die Entscheidung für ein Hochschulstudium beeinflussen. Besonderes Augenmerk gilt den First-Generation-Students. Die Studie umfasst Hypothesen, Methodik, Datenanalyse und schließt mit einer Schlussbetrachtung und einem Literaturverzeichnis.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie
- Entscheidungen bezüglich höherer Bildung
- Habitus und Kapital
- Hypothesen
- Daten und Methode
- Ergebnisse
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des ökonomischen Kapitals auf die Situation von First Generation Students an der Universität. Ziel ist es, die besondere Situation von Studierenden, deren Eltern keinen akademischen Abschluss besitzen, genauer zu beleuchten und den Einfluss des finanziellen Hintergrunds auf deren Studienerfolg zu untersuchen.
- Die Auswirkungen der sozialen Herkunft auf die Bildungsentscheidungen von Studierenden
- Die Rolle des ökonomischen Kapitals im Kontext von „First Generation Students“
- Die Herausforderungen, die sich aus der unterschiedlichen Kapitalausstattung für Studenten ergeben
- Der Einfluss des familiären Habitus auf den Studienverlauf
- Die Relevanz von empirischen Untersuchungen zur Bestätigung der Hypothesen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der First Generation Students an der Universität ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss des ökonomischen Kapitals auf deren Studiensituation dar. Das Kapitel „Theorie“ beleuchtet die Entscheidungsfaktoren bezüglich höherer Bildung und greift dabei auf die Konzepte von Pierre Bourdieu – insbesondere Habitus und Kapital – zurück. Im Fokus stehen die verschiedenen Kapitalarten und deren Einfluss auf die Bildungsentscheidungen von Studierenden aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Der Abschnitt „Entscheidungen bezüglich höherer Bildung“ analysiert die Rolle der familiären Bildungstradition und die daraus resultierenden Ungleichheiten im Bildungssystem. Der Abschnitt „Habitus und Kapital“ betrachtet die verschiedenen Kapitalarten und ihre Bedeutung im Kontext von Bildungserfolg.
Die weiteren Kapitel, die sich mit Hypothesen, Daten und Methode sowie den Ergebnissen befassen, werden nicht zusammengefasst, um Spoiler zu vermeiden. Die Schlussbetrachtung und die Literaturangaben werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte der Arbeit sind First Generation Students, ökonomisches Kapital, Habitus, soziale Herkunft, Bildungsungleichheit, Studienerfolg, Kapitalarten, empirische Forschung, und Einflussfaktoren.
- Arbeit zitieren
- Lucia Ellmaier (Autor:in), 2020, Soziale Herkunft und Hochschulerfolg. Eine Untersuchung des Einflusses von ökonomischem Kapital auf First-Generation-Students, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1433528