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Strategien des Intermedialen in The Far Side of the Moon von Robert Lepage

Title: Strategien des Intermedialen in The Far Side of the Moon von Robert Lepage

Term Paper (Advanced seminar) , 2001 , 19 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Ulrike Decker (Author)

Theater Studies, Dance

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Summary Excerpt Details

Der kanadische Schauspieler und Regisseur Robert Lepage vollzieht in seinen Stücken bewußte Gratwanderungen zwischen unterschiedlichen Kulturen und den Ausdrucksformen verschiedener Medien. Tatsächlich bezeichnet Lepage Theater als "Journey of Discovery". Seine Produktionen nennt er "Travel Narratives", denn, so Lepage "A successfull production communicates a traveler's experience."
Das dem Thema des Reisens inhärente Prinzip der Grenzüberschreitung wird zu einem Grundprinzip von Lepages Werk und findet seinen Ausdruck unter anderem in Lepages Umgang mit unterschiedlichen Medien, die er miteinander in Verbindung bringt, um so deren Grenzen und Möglichkeiten gegenseitiger Befruchtung auszuloten.
Aus der immer größeren Bedeutung, die Kino und Fernsehen, bei der Bildung von Rezeptionsgewohnheiten des Publikums erhalten, macht es sich Lepage zur Herausforderung, Konsequenzen für Darstellungsformen des Theaters zu ziehen:
"Mich interessiert es einfach, wie das Theater der Zukunft aussehen kann. Und dabei darf man das Vokabular des Kinos nicht ignorieren – etwa wie man mit den Mitteln des Kinos erzählt: Das Publikum hat dieses Wissen schließlich auch, hat sich durch Musikvideos daran gewöhnt, daß Geschichten sprunghaft erzählt werden. Dieser Stakkato-Rhythmus wird auch das Theater erreichen"

Lepage stellt sich damit in die Tradition Brechts, der die Herausforderung, die die Entwicklung anderer Medien (in seinem Fall des Films) für die Literatur (bzw. das Theater) bedeutet, bereits 1931 in seinen theoretischen Schriften, erkannte: "Der Filmsehende liest Erzählungen anders. Aber auch der Erzählungen schreibt, ist seinerseits ein Filmsehender. Die Technifizierung der literarischen Produktion ist nicht mehr rückgängig zu machen." Lepage, der sich selbst intensiv mit Bertolt Brecht auseinandersetzte, baut auf dieser Beobachtung auf und appeliert an die plurale Medienkompetenz seiner Zuschauer, deren Sehgewohnheiten unabwendbar von Fernsehen, Film, Video, Internet etc. geprägt sind.

ie vorliegende Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit dem im Februar 2000 im Théatre du Trident, Québec uraufgeführten Stück The Far Side of the Moon, in dem Lepage das Verhältnis zweier ungleicher Brüder und parallel dazu den Konkurrenzkampf zwischen den Weltmächten Amerika und Rußland um die erste Mondlandung zum Thema nimmt und auf vielfältige Weise die Kunstformen Theater und Film durch Techniken der Verknüpfung, Überlagerung und Koppelung miteinander in Beziehung setzt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Intermedialität im Theater
    • 2.1 Was ist Intermedialität?
    • 2.2 Intermediale Strategien in The Far Side of the Moon
    • 2.3 Intermedialität als Metapher
  • 3. Schlußbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert Robert Lepages Stück "The Far Side of the Moon" im Hinblick auf seine intermedialen Strategien. Der Fokus liegt dabei auf der Verknüpfung von Theater und Film und der Frage, wie Lepage die Grenzen zwischen diesen Medien verschwimmen lässt. Ziel ist es, die einzelnen Strategien zu beschreiben und deren Bedeutung für das Gesamtkunstwerk zu beleuchten.

  • Definition und Bedeutung des Begriffs "Intermedialität"
  • Analyse von Lepages intermedialen Strategien in "The Far Side of the Moon"
  • Die Rolle der Intermedialität als Metapher für die Grenzüberschreitung und Verbindung von Gegensätzen
  • Die Relevanz intermedialer Ansätze für das Theater der Zukunft
  • Die Verbindung von Theater und Film in Lepages Werk

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt Robert Lepage und sein Werk vor und beleuchtet seine Faszination für Grenzüberschreitung und die Kombination verschiedener Medien. Sie führt den Fokus auf das Stück "The Far Side of the Moon" und die Analyse seiner intermedialen Strategien.
  • Intermedialität im Theater: Dieses Kapitel beginnt mit der Definition des Begriffs "Intermedialität" und stellt dessen Bedeutung für die Theaterwissenschaft dar. Im Fokus steht die Frage, wie Lepage die verschiedenen Medien miteinander verbindet und welche künstlerischen Ergebnisse er erzielt.
  • Intermediale Strategien in The Far Side of the Moon: Dieses Kapitel analysiert die konkrete Umsetzung intermedialer Strategien in Lepages Stück. Es werden die verschiedenen Verknüpfungs-, Koppelungs- und Überlagerungsprinzipien zwischen Film und Theater untersucht, die Lepage nutzt.

Schlüsselwörter

Intermedialität, Robert Lepage, The Far Side of the Moon, Theater, Film, Medien, Grenzüberschreitung, Verknüpfung, Koppelung, Überlagerung, Theater der Zukunft.

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Details

Title
Strategien des Intermedialen in The Far Side of the Moon von Robert Lepage
College
Humboldt-University of Berlin  (Theaterwissenschaft und kulturelle Komunikation)
Course
Global Players II - Robert Wilson und Robert Lepage
Grade
1,3
Author
Ulrike Decker (Author)
Publication Year
2001
Pages
19
Catalog Number
V14204
ISBN (eBook)
9783638196727
ISBN (Book)
9783656760061
Language
German
Tags
Strategien Intermedialen Side Moon Robert Lepage Global Players Robert Wilson Robert Lepage
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Ulrike Decker (Author), 2001, Strategien des Intermedialen in The Far Side of the Moon von Robert Lepage, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/14204
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