Die Hausarbeit von Jörg Schunk setzt sich mit ausgewählten Äußerungsweisen der kritischen Rezeption von Friedrich Dürrenmatts Der Mitmacher auseinander. Zunächst geht der Verfasser auf zentrale Konstellationen des Stücks ein, die er mit einer näheren Betrachtung einer Ann-/Doc-Szene konkretisiert und mit Blick auf den Misserfolg auf der Bühne verdeutlicht.
Anschließend beleuchtet er zentrale Aspekte der Kritik an dem Stück, insbesondere Vorwürfe von „Eindimensionalität und fehlender Individualität“, die er unter anderem mit dem Argument zurückweist, „dass das Stück genau dieses Phänomen aufzeigen möchte“. Er kommt zu dem Schluss, „dass das Werk mehr als unterschätzt wird. Die kritischen Elemente des Stücks sind nicht nur während der Entstehungszeit heiß debattierte Probleme in Gesellschaft und Politik, sondern sie weisen bis heute eine hohe Aktualität auf“.
- Arbeit zitieren
- Jörg Schunk (Autor:in), 2023, Ungerechtfertigt in der Kritik? Friedrich Dürrenmatts "Der Mitmacher. Ein Komplex", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1420362