Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Forschungsfragen "Wie gestaltet sich die Risikoabschätzung einer vermeintlichen Kindeswohlgefährdung?" und "Welche Handlungsmöglichkeiten und Problematiken gibt es?“.
Im Gesetzestext gibt es keine Definition des Begriffs "Kindeswohl(-gefährdung)", wodurch er zu einem unbestimmten Rechtsbegriff wird, der in jedem Einzelfall interpretiert werden muss. Die Definition des Wohlbefindens des Kindes ist subjektiv und abhängig von der jeweiligen Situation. Es gibt keinen allgemeinen Konsens darüber, was am besten für das Wachstum von Kindern und Jugendlichen ist und es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die bei der Definition des Kindeswohls berücksichtigt werden sollten, wie entwicklungspsychologische und individuelle Erfahrungen.
Daher möchte ich mich in dieser Hausarbeit mit dem Thema der Kindeswohlgefährdung sowie der Meldung dieser und dem daraus resultierenden Prozess der Risikoabschätzung beschäftigen. Dabei soll zunächst ein Überblick über rechtliche Grundlagen, sowie die Gefährdungseben gegeben werden. Danach soll der prozessuale Ablauf der Gefährdungseinschätzung bei den freien und öffentlichen Trägern skizziert werden. Schließlich möchte ich auf einige Problematiken der beteiligten Institutionen anhand eines Fallbeispiels eingehen. Somit behandelt diese Arbeit die Forschungsfragen "Wie gestaltet sich die Risikoabschätzung einer vermeintlichen Kindeswohlgefährdung?" und "Welche Handlungsmöglichkeiten und Problematiken gibt es?".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff der Kindeswohlgefährdung
- Gefährdungsebenen
- Prozessualer Ablauf einer Gefährdungsmeldung
- Interventionen zur Abwendung einer KWG bei privaten Trägern und Personen
- Ablauf im Jugendamt bei Meldung einer KWG
- Problematiken
- Fallvorstellung von Dennis
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Rechtliche Grundlagen der Kindeswohlgefährdung
- Prozessuale Abläufe bei Gefährdungsmeldungen
- Risikoabschätzung und Handlungsmöglichkeiten
- Problematiken im Umgang mit Kindeswohlgefährdung
- Fallbeispiel und Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Kindeswohlgefährdung, der Meldung dieser und dem daraus resultierenden Prozess der Risikoabschätzung. Ziel ist es, einen Überblick über rechtliche Grundlagen, Gefährdungsebenen und den prozessualen Ablauf der Gefährdungseinschätzung bei freien und öffentlichen Trägern zu geben. Zudem werden Problematiken der beteiligten Institutionen anhand eines Fallbeispiels beleuchtet.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Kindeswohlgefährdung ein und beleuchtet die Bedeutung des Kinderschutzes anhand von tragischen Beispielen. Die Einleitung beleuchtet auch die Zunahme von Kindeswohlgefährdungsfällen in Deutschland und die Herausforderung der Risikoabschätzung.
Zum Begriff der Kindeswohlgefährdung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Kindeswohlgefährdung und seiner rechtlichen Grundlage im §1666 BGB und §8a SGB VIII. Es erläutert die Bedeutung der „Gefährdung“ im Sinne des §1666 BGB und die Kriterien, die bei der Feststellung einer Kindeswohlgefährdung berücksichtigt werden müssen.
Gefährdungsebenen
Dieses Kapitel behandelt verschiedene Ebenen der Kindeswohlgefährdung, einschließlich der prozessualen Abläufe bei einer Gefährdungsmeldung. Es geht auf Interventionen von privaten Trägern und Personen sowie den Ablauf im Jugendamt bei einer Meldung einer KWG ein.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen der Kindeswohlgefährdung, Risikoabschätzung, Gefährdungsebenen, Interventionen, Jugendhilfe, Fallbeispiel, Problematiken, rechtliche Grundlagen und Prognose.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2023, Risikoabschätzung einer Kindeswohlgefährdung. Problematiken und Handlungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1418683