Zunächst werden einige Termini der Montessoripädagogik erläutern, um im Folgenden die Entwicklungspsychologie des Kindes besser verständlich zu machen. Anhand der theoretischen Konzeption wird nun die praktische Umsetzung durch die Funktion des*r Erzieher*innen verdeutlicht. Danach wird die Entwicklung des Kindes anhand der Grundannahmen des anthroposophischen Weltbildes nach Steiner erklärt. Auch hier wird auf die praktische Umsetzung durch die Aufgaben des*r Erzieher*innen eingegangen. Abschließend möchte ich das Bild des Kindes anhand beider Konzeptionen gegenüberstellen und ein persönliches Fazit ziehen. Somit verläuft diese Arbeit entlang der Forschungsfrage: Wie konstruiert sich das Bild des Kindes in der Montessoripädagogik und der Waldorfpädagogik?
Die Wahl einer geeigneten Schulform ist für Eltern eine eminente Entscheidung, denn hier wird ihr Kind die nächsten Jahre seines/ihres Lebens verbringen und soll eigene Kompetenzen entfalten können, sowie sich wohlfühlen. Häufig wird dabei dem Regelschulsystem gefolgt. Eltern, die sich für ihr Kind persönliche Entfaltung und ein soziales Miteinander wünschen, entscheiden sich immer häufiger für alternative Schulformen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Montessoripädagogik nach Maria Montessori
- Grundannahmen
- Entwicklungspsychologie - die sensiblen Perioden
- Didaktische Konzepte- Funktion der Erzieher*innen
- Waldorfpädagogik nach Rudolf Steiner
- Entwicklungspsychologie: Das anthroposophische Weltbild
- Didaktische Konzepte- Funktion der Erzieher*innen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Konzepte der Montessoripädagogik und der Waldorfpädagogik zu vergleichen und dabei den Fokus auf das Bild des Kindes in beiden Ansätzen zu legen. Dabei wird untersucht, wie die Grundannahmen und Entwicklungspsychologischen Modelle der beiden Pädagogen die Rolle des Kindes in der Bildung und die Aufgaben der Erzieher*innen prägen.
- Das Bild des Kindes in der Montessoripädagogik und Waldorfpädagogik
- Die Rolle der Erzieher*innen in beiden pädagogischen Ansätzen
- Die Bedeutung von Grundannahmen und Entwicklungspsychologie für die pädagogische Praxis
- Die Konzepte der „sensiblen Perioden“ und des „anthroposophischen Weltbildes“
- Die Bedeutung von Selbstständigkeit und Eigenaktivität im Bildungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz alternativer Schulformen, wie der Montessoripädagogik und der Waldorfpädagogik, in der heutigen Gesellschaft heraus. Dabei werden die zentralen Fragestellungen der Arbeit vorgestellt, die sich auf das Bild des Kindes in diesen pädagogischen Ansätzen konzentrieren.
Das zweite Kapitel widmet sich der Montessoripädagogik. Hier werden die Grundannahmen des Konzepts beleuchtet, wie z.B. das „aktive und neugierige Wesen“ des Kindes, die „sensiblen Perioden“ und die „Polarisation der Aufmerksamkeit“. Es wird auch die Funktion des*r Erzieher*innen im Montessorianischen Kontext beleuchtet.
Das dritte Kapitel fokussiert sich auf die Waldorfpädagogik und erklärt die Grundzüge des anthroposophischen Weltbildes Rudolf Steiners. Der Fokus liegt hierbei auf der Entwicklungspsychologie und den didaktischen Konzepten, die in der Waldorfpädagogik Anwendung finden. Auch hier wird die Rolle der Erzieher*innen betrachtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Montessoripädagogik, Waldorfpädagogik, Bild des Kindes, Grundannahmen, Entwicklungspsychologie, sensible Perioden, anthroposophisches Weltbild, Funktion der Erzieher*innen, Selbstständigkeit, Eigenaktivität.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Montessoripädagogik und Waldorfpädagogik. Reformpädagogik im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1418682