Eine Hausarbeit über den Comic "Aber ich Lebe" von Barabara Yelin aus der Anthologie "Aber ich lebe: Vier Kinder überleben den Holocaust" von Charlotte Schallié. Behandelt werden die Themen: Erinnerungskultur einer Holocaust-Überlebenden, visuelle Darstellung der Zeugnisse und die allgemeine Arbeit und Wichtigkeit der Erinnerungskultur.
Wie beeinflussen verschiedene Medien unsere Wahrnehmung historischer Ereignisse? Welche kreativen Ansätze können dazu beitragen, die Geschehnisse des Holocausts angemessen zu vermitteln und das kollektive Gedächtnis wachzuhalten? Welche Potenziale bieten neue Medien für die Darstellung traumatischer Erfahrungen und historischer Ereignisse? Diese Fragen sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der nach nachhaltigen Mitteln gesucht wird, um sicherzustellen, dass die Erinnerung an die Shoah niemals verblasst. In dieser Arbeit werden diese Fragen im Zusammenhang mit der zeitgenössischen künstlerischen Darstellung von Barbara Yelins Graphic Novel „Aber ich lebe – nach Erinnerungen von Emmie Arbel“ eingehend untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mediatisierung des Holocaust
- Erinnerungskultur, Comics & Archivierung
- „Aber ich lebe“ in der Erinnerungskunst
- Die Entstehung von „Aber ich lebe“ und Hintergründe zu Emmie Arbels Geschichte
- Analyse von „Aber ich lebe“
- Aufbau und der Einsatz visueller Elemente
- Die Darstellung von Emmie, ihren Erinnerungen und Emotionen
- Die Herausforderung der Erinnerung und das „Nicht-erinnern-wollen“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die Graphic Novel „Aber ich lebe“ von Barbara Yelin im Kontext der Erinnerungskultur an den Holocaust verstanden werden kann. Sie untersucht, wie die Autorin die Geschichte der Holocaustüberlebenden Emmie Arbel in einem neuen Medium erzählt und welche Bedeutung diese Form der Erinnerung in der heutigen Zeit hat.
- Die Mediatisierung des Holocaust und die Rolle von Comics in der Erinnerungskultur
- Die Verwendung visueller Elemente in der Graphic Novel und ihre Bedeutung für die Darstellung von Traumata
- Die Herausforderungen der Erinnerung an den Holocaust in der Gegenwart
- Die Bedeutung der persönlichen Geschichte von Emmie Arbel für das Verständnis des Holocaust
- Die Rolle der Kunst bei der Vermittlung von Geschichte und Erinnerung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung thematisiert die aktuelle Relevanz des Holocaust-Gedenkens und stellt die Frage nach neuen Ansätzen, um die Geschichte des Holocaust zu erzählen.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Mediatisierung des Holocaust und die Rolle von Comics in der Erinnerungskultur. Dabei wird der Übergang vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis diskutiert, sowie die Bedeutung neuer Medien für die Darstellung traumatischer Erfahrungen.
- Im dritten Kapitel wird die Graphic Novel „Aber ich lebe“ analysiert. Es werden der Aufbau und der Einsatz visueller Elemente sowie die Darstellung von Emmie Arbel und ihren Erinnerungen untersucht.
- Das vierte Kapitel behandelt die Herausforderungen der Erinnerung an den Holocaust in der Gegenwart und das Phänomen des „Nicht-erinnern-wollens“.
Schlüsselwörter
Holocaust-Erinnerung, Graphic Novel, Mediatisierung, Erinnerungskultur, visuelle Elemente, Trauma, „Aber ich lebe“, Barbara Yelin, Emmie Arbel, Geschichte, Kunst, Zeitzeugen, Vergangenheitsbewältigung, Antisemitismus.
- Arbeit zitieren
- Madleen Slezak (Autor:in), 2023, Grafische Darstellung der Holocaust-Erinnerung. Barbara Yelins Graphic Novel "Aber ich lebe" im Kontext der Erinnerungskultur, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1416836