"Erlang ist eine nebenläufige und verteilte funktionale Sprache." [Sahlin 1996]
Die native Unterstützung dieser drei Paradigmen durch einfache und leicht erlernsowie
anwendbare Sprachstrukturen machen die Programmiersprache Erlang zu
einem äußerst mächtigen Werkzeug wenn es darum geht, verteilte Anwendungen, die
durch viele leichtgewichtige Prozesse abbildbar sind, unkompliziert und sicher zu
realisieren.
Die Eigenschaft der Zustandsfreiheit, der prinzipielle Verzicht auf geteilten Speicher
und die Behandlung von Fehlern, die mittels Verbinden von Prozessen behandelt
werden können, stellen Funktionen zur Verfügung, welche die geforderte Sicherheit
verteilter Softwaresysteme auf relativ einfache Weise garantieren können.
Besonders im Hinblick darauf, dass Leistungszuwächse von Rechnern neuer
Generationen nicht auf schnellere einzelne Prozessoren sondern auf die Verteilung
der Rechenlast auf mehrere Prozessoren zurückzuführen sein wird, kann davon
ausgegangen werden, dass dieser Programmiersprache in naher Zukunft noch
bedeutende Relevanz zukommen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Begriffsdefinitionen
- Einleitung
- Syntax
- Ausdrücke
- Variablen
- Atome
- Tupel
- Listen
- Module und Funktionen
- Error Handling
- Realisierung von Paradigmen in Erlang
- Ausgewählte Programmierparadigmen
- In Erlang nicht realisierte Paradigmen
- Allgemeiner Nutzen von Erlang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Programmiersprache Erlang und ihren Programmierparadigmen. Ziel ist es, einen Überblick über die Syntax, die wichtigsten Paradigmen und den allgemeinen Nutzen von Erlang zu geben. Der Fokus liegt auf der Erläuterung, wie Erlang Nebenläufigkeit, verteiltes Rechnen und funktionale Programmierung unterstützt.
- Syntax und Sprachstrukturen von Erlang
- Realisierung funktionaler, nebenläufiger und verteilter Programmierung in Erlang
- Vergleich mit anderen Programmiersprachen
- Vorteile und Anwendungsgebiete von Erlang
- Error Handling in Erlang
Zusammenfassung der Kapitel
Kurzfassung: Diese kurze Zusammenfassung beschreibt Erlang als eine nebenläufige und verteilte funktionale Sprache, die durch einfache Sprachstrukturen mächtig für die Realisierung verteilter Anwendungen wird. Die Zustandsfreiheit, der Verzicht auf geteilten Speicher und das Fehlerhandling mittels Prozessverbindungen garantieren die Sicherheit verteilter Softwaresysteme. Die steigende Relevanz von Erlang wird durch die zunehmende Bedeutung verteilter Rechenleistung prognostiziert.
Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel definiert wichtige Begriffe wie "Endrekursion" (rekursive Funktion, deren rekursiver Aufruf der letzte Befehl ist, mit Performancevorteilen) und "referenzielle Transparenz" (der Wert eines Ausdrucks hängt nur von seiner Umgebung, nicht vom Zeitpunkt des Aufrufs ab).
Syntax: Dieses Kapitel beschreibt die Syntax von Erlang, einschließlich Ausdrücken, Variablen, Atomen, Tupeln, Listen, Modulen, Funktionen und Error Handling. Es werden die grundlegenden Bausteine der Sprache und deren Interaktion erklärt. Der Fokus liegt auf der Darstellung, wie diese Elemente zusammenwirken, um funktionale, nebenläufige Programme zu erstellen. Es wird detailliert auf die Besonderheiten der Erlang-Syntax eingegangen, um ein umfassendes Verständnis zu vermitteln.
Realisierung von Paradigmen in Erlang: Dieses Kapitel beleuchtet, wie die drei Paradigmen (funktionale, nebenläufige und verteilte Programmierung) in Erlang realisiert werden. Es werden konkrete Beispiele und Code-Schnipsel verwendet, um die Konzepte zu veranschaulichen und den Leser in die praktische Anwendung einzuführen. Der Abschnitt geht detailliert auf die Implementierungsdetails ein und zeigt die Vorteile dieser Ansätze auf.
Ausgewählte Programmierparadigmen: Dieses Kapitel behandelt ausgewählte Programmierparadigmen, die in Erlang besonders gut unterstützt werden. Es zeigt auf, wie diese Paradigmen zu effizienten und skalierbaren Lösungen führen. Die Kapitel verdeutlicht, wie Erlang diese Paradigmen in der Praxis unterstützt und welche Vorteile sich daraus ergeben. Es könnten zum Beispiel funktionale Programmierungstechniken oder die Nutzung von Nebenläufigkeit zur Steigerung der Performance thematisiert werden.
In Erlang nicht realisierte Paradigmen: Dieses Kapitel analysiert Programmierparadigmen, die in Erlang nicht oder nur eingeschränkt unterstützt werden. Es wird der Grund für diese Einschränkungen erklärt und die Auswirkungen auf den Programmierstil in Erlang diskutiert. Dieser Abschnitt vergleicht Erlang mit anderen Sprachen, die diese Paradigmen unterstützen und erläutert die Designentscheidungen hinter der Erlang-Implementierung.
Allgemeiner Nutzen von Erlang: Abschließend wird der allgemeine Nutzen der Programmiersprache Erlang zusammengefasst. Es werden die Stärken und Schwächen von Erlang gegenüber anderen Sprachen hervorgehoben und verschiedene Anwendungsfälle aufgezeigt, in denen Erlang besonders gut geeignet ist. Der Abschnitt betont die Eignung von Erlang für bestimmte Anwendungsdomänen, etwa im Bereich verteilter Systeme oder hochverfügbarer Anwendungen, und fasst die Vorteile der Sprache für diese Bereiche zusammen.
Schlüsselwörter
Erlang, funktionale Programmierung, Nebenläufigkeit, verteilte Systeme, Prozesse, Pattern Matching, Error Handling, Zustandsfreiheit, geteilter Speicher, Concurrency, Distribution, Funktionale Sprache.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Erlang Programmierparadigmen"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Programmiersprache Erlang, einschließlich Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselbegriffen. Es konzentriert sich auf die Syntax von Erlang, die Realisierung funktionaler, nebenläufiger und verteilter Programmierung, den Vergleich mit anderen Sprachen und den allgemeinen Nutzen von Erlang. Es werden zudem Programmierparadigmen analysiert, die in Erlang gut unterstützt werden, sowie solche, die nicht oder nur eingeschränkt unterstützt werden.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind die Syntax von Erlang (Ausdrücke, Variablen, Atome, Tupel, Listen, Module, Funktionen und Error Handling), die Realisierung funktionaler, nebenläufiger und verteilter Programmierung in Erlang, ausgewählte und nicht realisierte Programmierparadigmen in Erlang, und der allgemeine Nutzen und die Anwendungsgebiete von Erlang. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der Unterstützung von Nebenläufigkeit, verteiltem Rechnen und funktionaler Programmierung in Erlang.
Welche Programmierparadigmen werden in Erlang unterstützt?
Das Dokument behandelt die in Erlang gut unterstützten Paradigmen der funktionalen, nebenläufigen und verteilten Programmierung. Es werden konkrete Beispiele und Code-Schnipsel (obwohl nicht im vorliegenden Preview enthalten) verwendet, um die Konzepte zu veranschaulichen. Zusätzlich werden Paradigmen analysiert, die in Erlang nicht oder nur eingeschränkt unterstützt werden.
Wie ist die Syntax von Erlang aufgebaut?
Das Dokument beschreibt detailliert die Erlang-Syntax, einschließlich Ausdrücken, Variablen, Atomen, Tupeln, Listen, Modulen, Funktionen und Error Handling. Es erklärt die grundlegenden Bausteine der Sprache und deren Interaktion, mit dem Fokus darauf, wie diese Elemente zusammenwirken, um funktionale und nebenläufige Programme zu erstellen.
Welche Vorteile bietet Erlang?
Die Vorteile von Erlang liegen in seiner Unterstützung von Nebenläufigkeit und verteilter Programmierung, der Zustandsfreiheit, dem Verzicht auf geteilten Speicher und dem robusten Error Handling mittels Prozessverbindungen. Dies führt zu sicheren und skalierbaren verteilten Softwaresystemen. Das Dokument hebt die Eignung von Erlang für bestimmte Anwendungsdomänen, etwa im Bereich verteilter Systeme oder hochverfügbarer Anwendungen, hervor.
Welche Anwendungsgebiete hat Erlang?
Das Dokument nennt verschiedene Anwendungsfälle, in denen Erlang besonders gut geeignet ist, insbesondere im Bereich verteilter Systeme und hochverfügbarer Anwendungen. Die steigende Relevanz von Erlang wird durch die zunehmende Bedeutung verteilter Rechenleistung prognostiziert.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Die Schlüsselbegriffe umfassen Erlang, funktionale Programmierung, Nebenläufigkeit, verteilte Systeme, Prozesse, Pattern Matching, Error Handling, Zustandsfreiheit, geteilter Speicher, Concurrency, Distribution und Funktionale Sprache.
Was wird in den einzelnen Kapiteln behandelt?
Das Dokument enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die eine Kurzfassung, Begriffsdefinitionen (z.B. Endrekursion, referenzielle Transparenz), Syntax, die Realisierung von Paradigmen in Erlang, ausgewählte und nicht realisierte Programmierparadigmen und den allgemeinen Nutzen von Erlang umfassen.
Für wen ist dieses Dokument geeignet?
Dieses Dokument ist für Personen geeignet, die einen Überblick über die Programmiersprache Erlang und ihre Programmierparadigmen erhalten möchten. Es ist hilfreich für Programmierer, die Erlang lernen oder ihr Wissen erweitern möchten, und für diejenigen, die an den Konzepten der funktionalen, nebenläufigen und verteilten Programmierung interessiert sind.
- Arbeit zitieren
- Christoph Pernsteiner (Autor:in), Holger Kreisel (Autor:in), 2008, Programmierparadigmen in Erlang, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/141456