Als erstes wird geklärt, wann es erstmalig zum politischen Denken bei Griechen kam und in welcher Weise die Werke von Hesiod und Homer das politische Denken beeinflusst haben. Im Folgenden wird untersucht, welche Reformen und Gesetze die athenischen Gesetzgeber, wie Drakon, Solon und Kleisthenes, durchführten und entwarfen sowie auch welche Auswirkungen sie auf die Polis und vor allem auf das politische Denken der Athener hatten. Dann folgt die Erläuterung der Ursachen und Folgen des Anstieges der politischen Bedeutung von Theten und inwiefern diese mit der Entwicklung von Demokratie verbunden sind. Das Fazit bringt alle vorherigen Überlegungen nochmals auf den Punkt und zieht eine Schlussfolgerung.
Als Hauptquellen dienten die Werke von Aristoteles, Herodot, Plutarch sowie Homer und Hesiod. Es wurde zudem eine umfassende Recherche anhand von Sekundärquellenliteratur betrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Anfänge des politischen Denkens bei den Griechen
- Athen: Rechtsprechung und Gesetze
- Vorgeschichte
- Das Drakonische Gesetz
- Reformen von Solon
- Reformen von Kleisthenes
- Vorgeschichte
- Beitrag von Theten zur Entstehung der athenischen Demokratie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie das politische Denken der athenischen Gesetzgeber und Bürger im 8. bis 5. Jahrhundert v. Chr. die Grundlagen für die athenische Demokratie schuf. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des politischen Denkens von seinen Anfängen bei den Griechen bis hin zu den entscheidenden Reformen in Athen.
- Die Anfänge des politischen Denkens in den Werken von Homer und Hesiod
- Die Auswirkungen der drakonischen, solonischen und kleisthenischen Reformen auf Athen
- Die Rolle der Theten in der Entstehung der athenischen Demokratie
- Die Entwicklung des politischen Denkens in Athen
- Der Einfluss von Recht und Gesetzgebung auf das politische Leben Athens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der athenischen Demokratie ein und erläutert die Bedeutung des politischen Denkens der alten Griechen. Sie hebt die Besonderheit des griechischen politischen Denkens hervor, das sich von modernen Konzepten unterscheidet und Aspekte des sozialen, religiösen, ethischen, wirtschaftlichen und militärischen Lebens umfasste. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach dem Beitrag des athenischen politischen Denkens zur Etablierung der Demokratie und skizziert die Methodik.
Die Anfänge des politischen Denkens bei den Griechen: Dieses Kapitel untersucht die Anfänge politischen Denkens in den Werken von Homer und Hesiod. Es analysiert, wie diese frühen Dichter politische Themen wie die Rolle von Königen, Gerechtigkeit, Recht und die Schlichtung von Streitigkeiten behandelten. Die Autoren dienten als moralische und politische Lehrer, indem sie durch die Analyse komplexer Probleme, das Hervorheben der Hintergründe und die Betrachtung verschiedener Aspekte und Konsequenzen eine Vorbildfunktion einnahmen. Die frühen Auseinandersetzungen mit politischen Fragestellungen in diesen Werken unterstreichen deren fundamentale Bedeutung für die Entwicklung des politischen Denkens.
Athen: Rechtsprechung und Gesetze: Dieses Kapitel beschreibt die Vorgeschichte der athenischen Rechtsprechung und Gesetze, beginnend mit der Blütezeit Athens während der „dunklen Jahrhunderte“. Es beleuchtet die Herausforderungen, vor denen Athen stand, wie die zunehmende Bevölkerung und die Zersplitterung landwirtschaftlicher Flächen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten führten zu einer hohen Verschuldung der Kleinbauern, was zu sozialen Spannungen und der Notwendigkeit von Reformen führte. Die Kapitelteile zu den Reformen von Drakon, Solon und Kleisthenes werden im Gesamtkontext des Kapitels zu den Herausforderungen des athenischen Gemeinwesens und deren institutioneller und politischer Bewältigung zusammenfassend behandelt.
Schlüsselwörter
Athenische Demokratie, Politisches Denken, Homer, Hesiod, Drakon, Solon, Kleisthenes, Theten, Reformen, Gesetzgebung, Polis, Recht, Gerechtigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Athenische Demokratie - Entstehung und Entwicklung des politischen Denkens
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Entstehung der athenischen Demokratie und analysiert die Entwicklung des politischen Denkens in Athen vom 8. bis 5. Jahrhundert v. Chr. Sie beleuchtet den Beitrag der athenischen Gesetzgeber und Bürger zur Schaffung der demokratischen Grundlagen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Anfänge des politischen Denkens bei den Griechen (Homer und Hesiod), die Auswirkungen der Reformen von Drakon, Solon und Kleisthenes auf Athen, die Rolle der Theten in der Entstehung der athenischen Demokratie, die Entwicklung des politischen Denkens in Athen und den Einfluss von Recht und Gesetzgebung auf das politische Leben Athens.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die Anfänge des politischen Denkens bei den Griechen, ein Kapitel über die Rechtsprechung und Gesetze in Athen (mit Unterkapiteln zu Drakon, Solon und Kleisthenes) und ein abschließendes Fazit. Die Einleitung beschreibt die Forschungsfrage und Methodik.
Wie werden die Reformen von Drakon, Solon und Kleisthenes behandelt?
Die Reformen von Drakon, Solon und Kleisthenes werden im Kontext der Herausforderungen des athenischen Gemeinwesens (z.B. zunehmende Bevölkerung, wirtschaftliche Schwierigkeiten, soziale Spannungen) behandelt und ihre Bedeutung für die Entwicklung der athenischen Demokratie hervorgehoben.
Welche Rolle spielten Homer und Hesiod?
Die Arbeit untersucht, wie Homer und Hesiod in ihren Werken politische Themen wie die Rolle von Königen, Gerechtigkeit, Recht und die Schlichtung von Streitigkeiten behandelten und damit den Grundstein für das politische Denken legten.
Welche Bedeutung hatten die Theten?
Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Theten (die ärmere Bevölkerungsschicht Athens) bei der Entstehung der athenischen Demokratie.
Was ist die zentrale Forschungsfrage?
Die zentrale Forschungsfrage ist der Beitrag des athenischen politischen Denkens zur Etablierung der Demokratie.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Athenische Demokratie, Politisches Denken, Homer, Hesiod, Drakon, Solon, Kleisthenes, Theten, Reformen, Gesetzgebung, Polis, Recht, Gerechtigkeit.
- Arbeit zitieren
- Viktoriia Schwarz (Autor:in), 2023, Politisches Denken der Athener im 8. bis 5. Jh. v. Chr. als Grundlage der athenischen Demokratie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1406270