In dieser wissenschaftlichen Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, was der Kern der Reformpädagogik ist und ob die historische Reformpädagogik heute noch besteht. Dies soll anhand der beiden Texte „Reformpädagogik und Schulreformpolitik - Eine Antwort auf die derzeit grassierende Kritik an der Reformpädagogik“ von Theodor Schulze (2012) und „Pädagogikreformen und Reformpädagogiken“ von Herrmann (2012) analysiert werden. Um wissenschaftlich näher auf den beschriebenen Gegenstandsbereich einzugehen, wird zunächst in Kapitel 2 die Kontroverse bezüglich der Reformpädagogik genauer erläutert. Anschließend wird in Kapitel 3 der Vorgang des hermeneutischen Verfahrens zur Beantwortung der Forschungsfrage beschrieben. In Kapitel 4 werden die Analyseergebnisse der Beiträge von Schulze (2012) und Herrmann (2012) dargestellt, wobei zunächst beide Texte kontextualisiert werden, der dazugehörige Abstract aufgeführt wird und das jeweilige Ziel des Beitrags und die Hauptthese expliziert werden. Daraufhin folgt eine Rekonstruktion der Argumentationsstruktur beider Beiträge und eine qualitative Bewertung dieser. Nachdem dies durchgeführt wurde, werden die Ergebnisse zusammengefasst und in Anbetracht der beschriebenen Forschungsfrage diskutiert. Anschließend folgt in Kapitel 5 eine kritische Auseinandersetzung und
eine Einordnung der Ergebnisse in den Kontext mit einem darauffolgenden Schlusswort in Kapitel 6.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Kontextualisierung und Beschreibung der Forschungsfrage
- Beschreibung der Methode
- Interpretation und Analyse der Beiträge von Schulze (2012a) und Herrmann (2012a)
- Analyse und Ergebnis von Schulze (2012a): „Reformpädagogik und Schulreformpolitik. Eine Antwort auf die derzeit grassierende Kritik an der Reformpädagogik“
- Kontextualisierung des Beitrags von Schulze (2012a)
- Abstract zu Schulze (2012a)
- Ziel des Beitrags von Schulze (2012a) sowie dessen Hauptthese
- Darstellung der Argumentationsrekonstruktion des Beitrags von Schulze (2012a)
- Bewertung der Argumentation des Beitrags von Schulze (2012a)
- Analyse und Ergebnis von Herrmann (2012a): „Pädagogikreformen und Reformpädagogiken. Fokussierungen im ausgehenden 18., 19. und 20. Jahrhundert und die Herausforderungen am Beginn des 21. Jahrhunderts“
- Kontextualisierung des Beitrags von Herrmann (2012a)
- Abstract zu Herrmann (2012a)
- Ziel des Beitrags von Herrmann (2012a) sowie dessen Hauptthese
- Darstellung der Argumentationsrekonstruktion des Beitrags von Herrmann (2012a)
- Bewertung der Argumentation des Beitrags von Herrmann (2012a)
- Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
- Analyse und Ergebnis von Schulze (2012a): „Reformpädagogik und Schulreformpolitik. Eine Antwort auf die derzeit grassierende Kritik an der Reformpädagogik“
- Einordnung der Ergebnisse in den Kontext und Reflexion
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit setzt sich zum Ziel, den Kern der Reformpädagogik zu erforschen und die Frage zu beantworten, ob diese im 21. Jahrhundert noch Anschlussfähigkeit besitzt. Dazu werden die Beiträge von Theodor Schulze (2012a) und Herrmann (2012a) herangezogen und mithilfe eines hermeneutischen Verfahrens analysiert.
- Kontroverse bezüglich der Reformpädagogik und deren Verbindung zu sexualisierter Gewalt
- Definition und historische Auslegung der Reformpädagogik
- Anschlussfähigkeit und Relevanz der Reformpädagogik im 21. Jahrhundert
- Kritik an der Reformpädagogik und deren Auswirkungen auf das Bild der Pädagogik
- Entwicklung und Bedeutung von Inklusionskonzepten im Kontext der Reformpädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Reformpädagogik ein und stellt die Forschungsfrage auf, die im Zentrum der Arbeit steht. Sie beleuchtet die Kontroverse um die Reformpädagogik im Kontext der Vorfälle an der Odenwaldschule und beschreibt die Notwendigkeit, die Reformpädagogik aus ihrer historischen Entwicklung und ihrem theoretischen Kern heraus zu verstehen. Kapitel 2 bietet eine allgemeine Kontextualisierung der Kontroverse um die Reformpädagogik. Es werden die verschiedenen Perspektiven und Argumentationen der Beteiligten dargestellt, die auf die Debatten über die Reformpädagogik und deren Verbindung zu sexualisierter Gewalt an der Odenwaldschule hindeuten. In Kapitel 3 wird die Methode des hermeneutischen Verfahrens vorgestellt, die zur Beantwortung der Forschungsfrage angewendet wird. Die folgenden Kapitel 4.1 und 4.2 widmen sich der detaillierten Analyse der Beiträge von Schulze (2012a) und Herrmann (2012a). Dabei werden die Beiträge jeweils kontextualisiert, ihre Zielsetzung und Hauptthese erläutert und die Argumentationsstruktur rekonstruiert. Anschließend wird die Argumentation der beiden Autoren kritisch bewertet. Kapitel 4.3 fasst die Ergebnisse der Analysen zusammen und diskutiert sie im Kontext der Forschungsfrage. Kapitel 5 setzt sich kritisch mit den Ergebnissen auseinander und ordnet sie in den Kontext der Debatte um die Reformpädagogik ein. Der Abschluss der Arbeit erfolgt in Kapitel 6, in dem das Fazit gezogen wird.
Schlüsselwörter
Reformpädagogik, Kontroverse, sexualisierte Gewalt, Odenwaldschule, hermeneutisches Verfahren, Schulze (2012a), Herrmann (2012a), Anschlussfähigkeit, Inklusion, historische Entwicklung, theoretischer Kern.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Metatheorien Reformpädagogik. Hermeneutische Forschung zur Anschlussfähigkeit und Definition der Reformpädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1405018