Die Projektarbeit widmet sich dem Thema der Prüfung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz. Dabei werden die Herausforderungen und Lösungsansätze der Prüfung dieser Erträge, die Grundlagen der entsprechenden Bilanzierung sowie die der Prüfung herausgearbeitet. Kern der Arbeit ist das Konzept, dass dem Anschlussprüfer ermöglicht, die Umsatzerlöse ordnungsgemäß, einheitlich und effizient zu prüfen.
Grundlage für eine Vielzahl von Entscheidungen im Unternehmens- und Finanzsektor ist das Testat des Wirtschaftsprüfers. Demnach ist eine ordnungsgemäße Prüfung des Jahresabschlusses (JA) durch den Abschlussprüfer (APr) notwendig, um Handlungen, die zu Falschangaben führen, offenzulegen. Nicht zuletzt das aktuelle Beispiel der Wirecard AG zeigt, welche Folgen eine durch die Jahresabschlussprüfung (JAP) nicht aufgedeckte Manipulation haben kann. Die Umsatzerlöse des Unternehmens wurden zu hoch ausgewiesen, ohne dass das Prüfmandat innehabende Unternehmen dies enthüllt hat. Mit einer solchen Einflussnahme wird nicht nur den Aktionären ein falsches Bild von der Lage des Unternehmens vermittelt, sondern auch Banken und die Börsenaufsicht werden getäuscht.
Der Ablauf der JAP ist komplex und oft unübersichtlich. Die Regelungen des HGB geben grundsätzlich einen Ansatz für die Prüfung vor, die konkrete Ausgestaltung liegt jedoch im Ermessen des Prüfers. Durch die Einstufung der Umsatzerlöse als wichtigste Ertragsposition, ergibt sich eine erhöhte Bedeutung der Prüfung dieser Erträge. Die Herausforderung bei der Prüfung der Umsatzerlöse liegt insbesondere in der Bewältigung der Masse an Geschäftsfällen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Problemstellung
- Lösungsansatz
- Gang der Untersuchung
- Grundlagen
- Bilanzierung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz
- Ansatz
- Bewertung
- Ausweis
- Prüfung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz
- Ziele der Prüfung
- Vorbereitung der Prüfung
- Auswahl des Prüfungsansatzes
- Identifikation der Unternehmensrisiken
- Identifikation des Prüfungsrisikos
- Durchführung der Prüfung
- Überblick
- Systemprüfungen
- Aussagebezogene Prüfungen
- Berichterstattung der Prüfung
- Notwendigkeit der Prüfung
- Planungskonzept zur Prüfung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz
- Überblick
- Vorbereitung der Prüfung
- Vorläufige Risikoeinschätzung
- Vorläufige Festlegung der Wesentlichkeit
- Festlegung des Prüfungsprogramms
- Durchführung der Prüfung
- Systemprüfungen
- Aufbauprüfungen
- Funktionsprüfungen
- Aussagebezogene Prüfungen
- Analytische Prüfungen
- Einzelfallprüfungen
- Berichterstattung der Prüfung
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Planungskonzepts zur Prüfung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz. Das Ziel ist es, einen systematischen Ansatz zur Prüfung der Umsatzerlöse zu entwickeln, der die relevanten Risiken und Prüfungsaspekte berücksichtigt.
- Bilanzierung von Umsatzerlösen in der Handelsbilanz
- Prüfungsansätze und -methoden
- Risikobewertung und -management
- Planung und Durchführung von Prüfungen
- Berichterstattung über Prüfungsergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Problemstellung und der Lösungsansatz vorgestellt werden. Anschließend werden die Grundlagen zur Bilanzierung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz sowie die Prüfung dieser Bilanzposten erläutert. Kapitel 3 widmet sich der Entwicklung eines Planungskonzepts, das die Vorbereitung, Durchführung und Berichterstattung der Prüfung umfasst. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Umsatzerlöse, Handelsbilanz, Prüfung, Planungskonzept, Risikobewertung, Prüfungsansätze, Systemprüfungen, Aussagebezogene Prüfungen, Berichterstattung.
- Arbeit zitieren
- Therese Aimee Schuster (Autor:in), 2023, Planungskonzept zur Prüfung der Umsatzerlöse in der Handelsbilanz, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1404227